Hi!

Wir haben uns aus dem Wurf auch den kleinsten Welpen ausgesucht. Beijo war allerdings nicht mit Abstand die Zierlichste, es gab mehrere, die nur wenig schwerer waren, allerdings stachen 2 Rüden stark "nach oben" heraus.

Nun, unsere Beijo ist inzwischen "nur noch" die Zweitkleinste und hat ein absolut gutes Gewicht – schlank aber kräftig, somit perfekt. Einige ihrer Geschwister sind bereits mit 6 Monaten mitten im Rassestandard, was Größe als auch Gewicht angeht (zu gutes Futter?!?), die beiden großen Rüden liegen inzwischen "nur noch" im Mittelfeld. Wie man sieht, kann sich in Sachen Gewicht in den ersten Monaten viel ändern, eine Richtung zeichnet sich aber schon ab. Die anfangs Kleinste wird kaum später die Größte werden.
Andere Merkmale verändern sich im Laufe des Wachstums noch stärker. Beijos kurze, niedliche Schnauze z.B. (sie stach damit aus dem ganzen Wurf heraus) ist nach einem halben Jahr einem eleganten, gestreckten und kräftigen Fang gewichen, also eine totale Veränderung ihres Gesichtes. Sie sieht jetzt genauso aus wie ihre Geschwister. Auch die Farbe verändert sich in den ersten 2 Jahren häufig, eine Halbschwester Beijos aus dem A-Wurf wird in den Papieren als "Weizen" geführt, ist inzwischen aber viel dunkler. Anders herum kann es genauso gehen, ist so bei einer Wurfschwester Beijos passiert. Mehrere Hunde aus ihrem Wurf hatten starke Schwarzfärbung am Rücken, die nach 6 Monaten (bzw. schon viel früher) bei allen komplett verschwunden ist. Auch Eigenarten der Ridges (Länge, Form) haben sich inzwischen bei allen weitestgehend angeglichen. Die einzigen Merkmale, die erstaunlicherweise relativ unverändert geblieben sind, sind die Maske und die bei einigen der Welpen vorhandenen kleinen weißen Flecken an der Brust.
Fazit: Man kann sich auf nichts verlassen bei den Ridgis ;) ! Bei der Auswahl des Welpen würde ich in erster Linie natürlich nach Geschlecht und dann nach Aktivität/Durchsetzungsvermögen/Verhalten entscheiden (Stichwort Biotonus).

Gruß,
Raimund