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Hallo,
grade habe ich auf einer Vereins HP gelesen, dass dort auch einige Würfe im Herbst/Winter geplant sind.
Ich dachte, dass bei einer so kurzhaarigen Rasse die Würfe besser im Sommer fallen sollten.
Oder gibt es da Vorteile bezüglich der Abhärtung gegen Kälte. Ich persönlich kann es mir nicht so schön vorstellen die Kleinen bei kaltem Wetter großzuziehen ( draußen spielen, Sonnenschein nutzen etc.).
Was habt Ihr da für Erfahrungen/ Meinungen ?
viele Grüße
Berit
Huhu Berit,
soweit ich weiss, ist nur einer der drei RR-Vereine im VDH ausdrücklich gegen Winterwürfe. Meine Erfahrungen zum Thema sind die folgenden:
mein erster Hund war ein Chow-Chow-Mix, den wir Mitte November bekamen. Die zähe kleine Pelzkugel hatte mit den herrschenden Temperaturen keine Probleme, wir schon eher ;)
Da wir damals im 3. Stock gewohnt haben und keiner Lust hatte zweimal nachts komplett angezogen in die Kälte zu gehen, wurde dem Hund als "Nachtlöseplatz" ein mit Zeitung ausgelegtes Bad angeboten. Naja, war schon etwas stressig...
Samba, mein erster RR, war ein "Sommerwelpe" und wenn es mal einen Kumpel für ihn geben wird, wird es garantiert auch wieder einer aus einem Sommerwurf sein.
Wenn der Züchter geeignete Bedingungen für eine Winteraufzucht bieten kann, ist das schon gut, kann aber, meiner Meinung nach, das stundenlange im-Garten-rumtollen eines Sommerwurfs nicht ganz ersetzen.
Auch möchte ich anfangs nicht so gerne in stockdunkler eiskalter Nacht (s.o.) mit dem Welpen zum Pfützchenmachen in den Garten müssen... (und ein kurzhaariger Schlotter-RR-Welpe findet das garantiert auch noch weniger toll als ich :p - die einzigen drei Mal, die Samba uns ins Haus gemacht hat sind passiert, als er festgestellt hatte - oh draussen regnet's - öh nein, ich muss doch nicht raus - *pfütz* unter den Tisch... :D )
Auch Welpengruppen unter der Woche finden dann schon abends im Dunklen statt - also ich fand es mit Welpen im Sommer einfach deutlich angenehmer. Auch dauert es bei den RRs ja ziemlich lange, bis am Bauch mal ordentlich Fell wächst - Samba hat an den ersten kalten Wintertagen ziemlich gelitten...
So, bin gespannt auf eventuell andere Erfahrungsberichte...
Grüsse
Nadja & Samba
Hallo,
unsere Amira ist ein „Sommerwurf“ (13.06.) die Vorteile, schön warm, viel Aktivität draußen, wobei wir im Winter auch sehr Aktiv sind, den solange sie sich bewegen kann macht ihr die Kälte nichts aus, für uns gab es in dieser Frage nur einen Nachteil, die Hundeschule, sofern sie stattfand in den Wintermonaten, denn dort gab es halt öfter Phasen in denen sie sich nicht so viel bewegen konnte, und mit dem kurzen Fell friert sie halt leicht, ich denke Ideal währe das Frühjahr.
Gruß
Stephan
;)
wenn die aufzuchtbedingungen den welpen ermöglichen zu spielen und zu toben ohne sehr zu frieren, ist nix gegen einen winterwurf einzuwenden. auch im sommer kann es sehr kalte tage und nächte geben. unser a- wurf, obwohl im august gefallen, hat permanente terassenheizung erfordert, der frühjahrswurf dieses jahrs hatte es besser. der nächste wird wohl ein herbstwurf werden, dann toben die lütten eben mehr im haus und wir verheizen wieder einen ;-)). die stehen ja draußen nicht zitternd in der kälte rum, sondern bewegen sich und das mit viel verve.
HAllo
Naja Basenjis z.B. kommen hier bei uns zu 95 % IM Winter,da dann in Afrika Sommer wäre. Sie werden nur meist 1 mal im Jahr läufig und das ist zwischen September und Dezember, somit Winterwürfe. Man kann auch im Haus tolle Spielsachen aufbauen und manchmal hat man auch warme Tage über Null wo man dann in den Garten gehen kann. Ich denk das es keinen Unterschied macht ob ein Wurf im Sommer oder Winter fällt , sofern die Aufzuchtbedingungen auch für schlechtes Wetter geeignet sind,denn auch im Frühjahr gibt es kalte und schlechte Tage.
Mit dem Stubenrein,ja das ist halt im Winter dunkler und Nachts meist kälter,aber dafür gibts dicke Jogginghosen und warme Jacken.
Ciao Christine
Pula ist im Oktober in Johannesburg zur Welt gekommen und im Februar ins kalte Deutschland gereist.
Ich konnte nicht feststellen, dass sie ein Problem hatte, im Winter hier zu sein. Wobei man das nicht direkt vergleichen kann, weil sie ja als Welpe in der Wärme war und vom Haus immer ins Freie konnte!
Ich seh kein großes Hindernis, einen Winterhund zu haben! Das sind auch bloss Hunde, die bellen! :D
Zitat: soweit ich weiss, ist nur einer der drei RR-Vereine im VDH ausdrücklich gegen Winterwürfe.
Das war bisher beim Club ELSA (Vormals LDRR) der Fall. Inzwischen ist diese Regelung obsolet. Winterwürfe gibt es nun auch in diesem Verein, jedenfalls mit der Erfüllung aller Auflagen für eine Aufzucht bei "Schlechtwetter" ... ja das heisst so in der ZO :D
Grüße
Holger Dilk
@ Holger
ganz so obsolet ist es auch wieder nicht - es heisst immerhin noch:
"Wurfzeitraum: Grundsätzlich sind Sommerwürfe zu bevorzugen."
Bei den anderen Vereinen ist dies überhaupt nicht thematisiert.
@ manurtb
Huhu, aber hatte Pula nicht erstmal eine dicke Erkältung oder Blasenentzündung - ich meine mich dunkel an sowas zu erinnern??
Also generell denke ich nicht, dass die Winterwelpen jetzt arg benachteiligt sind gegenüber den Sommerwelpen - ich seh das ganze halt hauptsächlich durch meine Bequemlichkeitsbrille :D
Grüsse
Nadja & Samba
hey,
also Anouk wurde Ende Oktober 1999 geboren. Es war damals ein kalter und sehr nasser Winter und Anouk hat es gehasst, im Dunkeln und bei Regen raus zu müssen.
Sicherlich kommt für jeden Hund einmal der Winter, aber ich würde dem Hund lieber einen Frühjahrsstart ermöglichen.
In der Hundeschule abends sollte er bei Kälte und Regen mit 4 Monaten Platz und Sitz üben !!!! Na toll !!! Hatte er natürlich überhaupt keine Böcke zu. Hat gezittert wie Espenlaub ! Im Frühjahr dagegen ging es spielend leicht, denn da war der Boden trocken und nicht mehr so unangenehm kalt.
Für sein Immunsystem war es sicherlich eine Herausforderung, denn er hatte ein oder zwei Mal eine Blasenentzündung und ein paar Mal einen Schnupfen.
Ich denke also, für eine Rasse mit so kurzem und nicht gerade dichtem Fell ist ein Frühjahrs- oder Sommerwurf ein weitaus angenehmerer Lebensstart.
Liebe Grüße
Birgit+Anouk
Hallo Nadja,Zitat:
Original geschrieben von Nadja
@ manurtb
Huhu, aber hatte Pula nicht erstmal eine dicke Erkältung oder Blasenentzündung - ich meine mich dunkel an sowas zu erinnern??
ganz am Anfang hatte sie eine Erkältung und Blasenentzündung. Ich denke aber, das kam davon, dass sie von 40 Grad Plus nach 10 Grad Minus kam. Ein Welpe, der von Anfang an hier ist, hat ja so eine Temperaturschwankung nicht!