Im Monat November werden wir Menschen zum Gedenken und zum
Nachdenken aufgefordert. An den Tagen Volkstrauertag, Mariengedenk-
tag, Buß- und Bettag und Totensonntag denken wir häufiger als sonst
über das "DA VOR" und das "DA NACH" nach; das bezieht sich nicht
nur auf unsere nächsten Menschen, sondern auch auf unsere Partner
Hund:
Unsere RR-Geschwister Don und Dina sind seit ihrer Geburt
zusammen und unzertrennlich. Machten wir mal den Versuch die
beiden für ein paar Stunden zu trennen, z.B. zum TA-Besuch, läuft
der andere ständig nervös im Haus auf und ab und sucht den Partner.
Spaziergänge mit nur einem Hundeteil mißraten total, da dieser
ständig stehen bleibt und unruhig nach dem Geschwisterchen
Ausschau hält.
Geht jedoch das ganze Rudel spazieren, erfreuen sich wir Menschen
an den ausgelassenen Spielen der Hunde und die Hunde sind glücklich
weil sie merken, daß sich ihre Menschen an dem fröhlichen Spiel
erfreuen.
Jetzt laß ich in einer Hundezeitschrift von so einem unzertrennlichen
Hundepaar. - Bis der Rüde starb.
Danach veränderte sich das Wesen der Hündin dramatisch. Sie hatte
keinen Spaß mehr am Spazierengehen. War bei Begegnungen mit
Menschen und Hunden ängstlich bis aggresiv. Sie wurde unsicher und
konnte sich offensichtlich nicht auf die neue Lebenssituation einstellen.
Obwohl unsere Hundi,s heute erst 8 Jahre alt und noch top fit, kommen
mir in diesen finsteren Wochen bereits solche Gedanken für die Zeit
"DA NACH".
Hat jemand von Euch diesbezügliche Erfahrungen ?
Wilh.
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