Hallo Alex,
wenn Dir schon die Anschaffungskosten zu hoch sind, solltest du dir keinen Hund, egal welche Rasse, anschaffen. Sicherlich gibt es preiswertere Alternativen, aber die Folgekosten bleiben gleich. Und auf das Hundeleben umgerechnet, macht der Kaufpreis nicht den größten Posten aus!
Es kommen ja weitere monatliche Kosten auf dich zu, das kann sich je nach Futtersorte, Leckerchen, Zubehör wie Leinen, Halsbänder, Geschirr, Spielzeug usw, Höhe der Hundesteuer schon in Regionen von 30 - 50 ¤ bewegen. Dazu dann noch die Arztbesuche oder evtl. Operationen (wir hatten das Vergnügen mit unseren beiden RRs, Louis Knieoperation sowie die beiden Operationen von Azizi, die sich einen Zeh gebrochen hatte und ihre Kastration haben uns inkl. der Nachbehandlungen ca. 3000 ¤ gekostet.
Was machst Du, wenn Deinem Hund was passiert?
Außerdem musst Du bedenken, dass Dein Studium irgendwann mal endet. Ich kann das aus eigener Erfahrung berichten. Meinen ersten Hund, den ich von meinem damaligen Freund geschenkt bekam, musste ich abgeben, weil es ich zum einen keine Wohnung fand, in der Hundehaltung erlaubt war und zum anderen ist es keinem Hund zuzumuten, 10 Stunden alleine in der Wohnung zu bleiben. Und das war für mich ein furchtbares Erlebnis, ihn herzugeben, das möchte ich nicht nochmal erleben!
Wir haben jetzt wieder Hunde, weil mein Mann zu Hause arbeitet.
Pro Tag musst Du auch ca. 3 Stunden für Spaziergänge einrechnen.
Also überlege Dir genau, warum Du eigentlich einen Hund, bzw. einen RR willst.
Nur weil er so interessant aussieht?
Kein Hund ist einfach zu erziehen und läuft so nebenbei mit. Und da RRs wirklich sehr sensibel sind, verzeihen sie einem manche Fehler auch nicht!
Frag doch mal bei Euch im Tierheim nach, ob sie noch einen Spaziergänger brauchen. Das ist vielleicht in Deinem Fall eine sinnvolle Alternative, bis sich Deine Lebensumstände so gewandelt haben, dass Du Dir wirklich einen Hund anschaffen kannst.
Viele Grüße
Angela