Da kenn ich auch eine Geschichte, wo wir das eigentlich zum ersten mal so richtig festgestellt haben.
Eine Nachbarin, mit der ich oft gehe, hat eine Schäfi Mixhündin und einen Boxer, ich meine Ommi und den Dicken.
Zeus (der Boxer) hatte öfter epileptische Anfälle (9 oder 10 Jahre).
Anton war manchmal etwas 'ungeschickt' beim toben und so hat er einmal die Ommi überrannt, was diese aber so nicht regisitriert hatte.
Als sie sich wieder aufgerappelt hatte, stand dummerweise Zeus vor ihr, natürlich bekam der eine Packung von ihr ab!
Danach war sie immer sehr zurückhaltend, wenn sie Zeus sah (es konnte ihr ja keiner erklären, dass er es gar nicht war!).
Teilweise wollte sie wieder nach Hause gehen!
Bis zu dem Tag, als Zeus die darauffolgende Nacht nicht mehr geschafft hat.
Er war schon beim Gassi gehen sehr langsam, hatte auch in den Tagen davor öfter Anfälle und während des Spaziergangs sogar insgesamt drei!
Aber die Ommi war diejenige, die immer wieder zu ihm zurückgelaufen ist und ihn angestubst hat "Komm weiter, wir gehen noch 'n Stück".
Wir haben es in dem Moment nicht so richtig verstanden, haben wohl nur gedacht die Rentnergang findet doch wieder zusammen.
Sie blieb auch zwischendurch stehen um abzusichern, dasser auch ja mitkam.
Es war rührend.
Die darauffolgende Nacht hat Zeus nicht mehr geschafft!
Im Nachhinein war uns der Gedanke aber tröstlich, dass sie es wenigstens verstanden hatte und 'bei' ihm war.
Sieben Wochen später ist sie (mit fast 16 Jahren!) ihm gefolgt.
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