Hallo Foraner,
mag jetzt auch noch meinen Senf dazugeben, weil wir glücklicherweise bereits dieses traumhafte Land bereist haben. Leider ist es immer noch so, dass es auf privaten Jagdfarmen mit Lust und Laune und dem nötigen Kleingeld möglich ist, die "Big Five" zu erschiessen
. Von Jagen kann da keine Rede sein: wir haben eine Löwenauffangstation besucht, da gab es eine Dokumentation bzgl. dieser Abschlachtung, denn die Löwen werden mit der Hand aufgezogen, dürfen dann ein paar Jahre auf der Farm leben, bevor sie mittels Drogen in ihrem Futter ruhig gestellt werden für den Abschuss
. Traurig war auch eine Aufklärungskampagne für die Erhaltung der Geparde, die vor allen Dingen in Nambia von den Farmern erschossen werden, weil man nicht akzeptiert, dass Raubkatzen auch eine Schaf- oder Kuhherde als Beute ansehen :wallbash: . Löwen gibt es in Südafrika wirklich nur noch in den Nationalparks und da habe ich kaum Ranger mit Hunden gesehen, wenn doch, waren es aber meistens gute Bekannte aus der Jagd, nämlich Deutsch-Drahthaar und Münsterländer. Die Wachmänner in den Städten führten oft den Deutschen Schäferhund. Ridgebacks haben wir (leider) nicht einen einzigen gesehen, nur davon gehört: wir waren auf dem Ridgeback Weingut in Paarl, und haben den RR nur auf der Flasche gesehen (der Wein ist übrigens prämiert
), seit diesen Januar ist aber wieder der Namensträger des Weinguts eingezogen. Dann haben wir noch in Erinnerungen mit einem Lodge-Besitzer am KNP geschwelgt, der 2 Hündinnen besessen hatte und bald wieder einen neuen Liebling haben möchte
.
Ich denke, man kann geteilter Meinung über Jagd und -gepflogenheiten sein, letztendlich sind wir Menschen selber die Verursacher für Diskussionen und das Für und Wider.
Jetzt habe ich Fernweh :heul:......
RR-Freunde
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