Hallo Alex,
Ihr solltet so viel Kontakt wie möglich aufbauen.
Aber Ihr müsst auch bedenken, dass es ein Unterschied ist, ob sich zwei Hunde draußen auf "neutralem" Gelände begegnen, oder ob der eine zu Hause ist und soll jetzt plötzlich einen fremden Hund ins Haus lassen.
Und wenn Eurer Hund dann mal das berühmte "Rüpelalter" erreicht hat, kann es schon sein, dass er u. U. von dem Hund deiner Schwester mächtig Prügel kassiert
Wir hatten im Prinzip dasselbe Problem wie ihr, als wir unseren Nothund Louis bekamen. Azizi hat einen besten Freund, das ist Higgins, ein kleiner Schipperke, der aber sehr selbstbewusst ist und im Prinzip zusammen mit Azizi aufwuchs.
Wir wollten aber natürlich, dass Higgins uns weiterhin besuchen kommen kann und wir auch mit beiden Hunden zu ihm fahren können, denn er ist der Hund meiner besten Freundin.
Wir haben das dann so gelöst, dass wir an Anfang immer erst zusammen spazieren gegangen sind und dann gemeinsam das jeweilige Haus betreten hatten. Der jeweilige Gasthund durfte zuerst rein. Sämtliches Hundespielzeug oder Leckerchen, um die es hätte Streit geben können, haben wir weggelegt.
Das hat bei uns gut funktioniert.
Allerdings haben wir hier einen ziemlich großen Unterschied in der Größe, kann sein, dass Louis darauf Rücksicht nimmt. Uns dürfen auf jeden Fall die Rüden aus der Nachbarschaft ohne Probleme besuchen, allerdings ordnen sie sich bei uns zu Hause sofort unter.
Aber jeder Hund ist unterschiedlich, mein alter Hund mochte definitiv keine fremden Hunde im Haus, selbst die Hündin unserer Nachbarn, mit der wir jeden Tag spazierengingen, konnte sich bei uns kaum bewegen, weil mein Hund sie ständig kontrollierte.
Muss es denn bei Euch unbedingt ein Rüde sein?
Viele Grüße
Angela
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