Hallo,
also Trollmamas Frage kann ich nicht beantworten, wäre aber auch sehr an einer Antwort interessiert.
Aber da ich mich heute wirklich maßlos geärgert habe über einen verantwortungslosen Hundehalter, möchte ich auch etwas zu dem Thema sagen.
Auch ich habe mich heute aufgemacht und bin mit beiden Hunden durch den Wald gelaufen (angeleint natürlich). 2 Paare kommen mir entgegen mitten im Wald. Zu ihnen gehörte eine mittelgroße Mischlingshündin. Diese kommt schnurstracks auf uns zu, ich rief, er möchte sie bitte anleinen, denn Kimba ist angeleint manchmal ein Motzhund. Aber dieser Hund hörte nicht, kam weiter auf uns zu, riecht an Kimba und geht auf ihn los. Völlig hysterisch war die. Kimba war irritiert, machte einen Satz zurück und ich wäre fast über die Leine von Moritz geflogen, zumal der Boden matschig und glatt war. Natürlich hab ich geschimpft und gefragt, wie man dazu kommt, einen Hund, der nichtmal auf seinen Namen hört in einem Wald laufen zu lassen, andere zu belästigen und den Hund in keinster Weise im Griff zu haben. Natürlich war sein Spruch: "Ist wohl nur die Frage, wer hier ein Problem mit dem "im Griff haben" hat."
Also in dieser Situation mit dem Matsch unter den Füßen und einer verwickelten Leine um die Beine und einem hektisch nach hinten springenden Ridgeback wäre doch wahrscheinlich jeder kurz ins Straucheln gekommen - hab doch überhaupt nicht mit sowas rechnen können, dass diese Hündin so die Welle schlägt.
Was mich aber am meisten ärgert: Auch ich hätte meine Hunde lieber freilaufend gehabt, hab es aber nicht getan, weil es halt derzeit verboten ist. Ich habe mich gefragt, was der Mann unternommen hätte, wenn ein Reh auf dem Weg gestanden hätte? Wenn die Hündin schon auf einen Hund losgeht, was tut sie denn dann wohl mit einem Reh?
Der hätte also doof hinterherschauen müssen und hoffen, dass alles gut geht. Sowas find ich echt traurig und ich hatte eigentlich geglaubt, solche Leute würden immer weniger werden... aber das war wohl ein Irrtum.
Mir gibt das echt zu denken. Ich finde das sehr schade, vor allem auch für den Hund, denn das eigene Herrchen bringt in solch einem Fall den Hund in Schwierigkeiten, vielleicht wird er schlimmstenfalls ja wirklich mal beim Hetzen von Wild erschossen.
Lieben Gruß
Andrea
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