Hallo Claas!
Nur Mut! Klar kann das klappen. Wir hatten vor den Hunden zwei Kater und dann kamen unsere Hunde Arnold und Hadhi dazu. Am Anfang muss natürlich ganz ruhig geguckt werden und mit ganz viel Ruhe und Geduld aneinander heranführen. Das klappte auch irgendwann total klasse. Kater und Hunde liegen auch oft in den Körben und schmusen.
Dann kam unsere Hündin Freya mit 7 Jahren zu uns und die kannte Katzen bis dahin (leider) nur als Jagdobjekt ! Und auch hier haben wir die Zusammenführung ganz, ganz langsam angehen lassen. Wenn wir nicht zu Hause waren, hatten wir die Hunde und die Katzen sicherheitshalber getrennt (unsere Katzen sind Freigänger und können rein und raus wie sie möchten). Wichtig für Katzen ist es immer einen Fluchtweg zu haben, und einen sicheren Rückzugsort zu haben, an den die Hunde nicht kommen.
Und dann habe ich Freya die Kater "schöngefüttert" . Sofern die Kater auf der Bildfläche erschienen und Freya relativ ruhig blieb, gab es die tollsten Sachen (Leberwurst, Käse etc...) und das habe ich dann auch abwechselnd verfüttert. Jeder bekam mal ein Stück. Heute kommt Freya mit den Katern ganz gut klar und die Kater wissen sie inzwischen zu nehmen und genießen sie immer noch mit Vorsicht ;) (sie würden niemals zu Freya in den Korb zum Kuscheln gehen - und das ist auch gesünder!). Bewegen die Katzen sich allerdings draußen im Garten zu schnell, dann startet Freya sofort durch. Was allerdings von mir sofort mit einem "NO" quittiert wird und sofern sie innehält und sich wieder auf mich zubewegt, wird sie gelobt.

Was ich mir evtl. probelmatisch vorstellen könnte ist, wenn Ihr ein Katzenbaby dazuholt und sich es bei Eurem RR um ein erwachsenen Hund handelt. Ich würde da eher für die Konstellation erwachsener RR und hundeerfahrene, erwachsene Katze aus dem TH oder so denken. Denn eine kleine, verspielte Katze kann für den noch nicht katzenerprobten RR vielleicht zuviel des Guten sein.

Ich wünsche Euch auf alle Fälle ganz viel Glück beim Aussuchen Eures schnurrenden Hausgenossen und viel Einfühlungsvermögen und Geduld bei der "Familienzusammenführung"!