Hallo zusammen!
Mir ist gerade ein bisschen langweilig und weil Frau Hund und ich heute schon ein ausreichendes Programm absolviert haben, bekämpfe ich meine Langweile auf diesem Weg.
Das hier finde ich wirklich prima, war längst fällig!
Ich weiß nicht, ob ich es mir nur einrede oder ob es momentan wirklich vermehrt Leute gibt, die dem Irrglauben aufgesessen sind, ein RR könne nicht gehorchen. Da wird gerufen, getan und gemacht, der Hund reagiert nicht die Bohne und was macht Frauchen? Grinst und sagt 'das ist eben kein Border, der ist so freiheitsliebend, der lässt sich schwer bändigen.' Anstatt sich mal an die eigene Nase zu greifen und endlich mal was zu tun wird sich ständig auf der edlen, unabhängigen Art des RR ausgeruht - das ist bestimmt nicht im Sinne des Erfinders! So lange nicht endlich den Leuten vermittelt wird, dass ein RR auch nur ein Hund ist, wirds bestimmt nicht besser - diese Ausrede ist einfach zu verlockend.
Witzig war, was mir vor einigen Monaten passiert ist: Ich habe mit Naala ein bisschen trainiert, als ein Fußgänger unseren Weg kreuzt. Der Hund würde ja toll hören, er hätte ja auch einen ähnlichen, einen Ridgeback.
Also erkläre ich ihm, dass Naala auch ein Ridgeback ist, nur eben ohne Ridge.
Aha sagt er, dann muss das wohl am Ridge liegen, dass sie so gut folgt - ein 'richtiger Ridgeback' könne nämlich nicht so bei Fuß laufen, das würde ihn brechen. Danke für's Gespräch... :wallbash:
Woher kommt dieses Gelaber? Wer hat's in die Welt gesetzt und vor allem aus welchem Grund?
Jetzt ist mir nicht mehr ganz so langweilig!
Viele Grüße,
die Miri
Ps.: Mir ist natürlich klar, dass ein RR schon unter ganz anderen Voraussetzungen gezüchtet wird, als Labbi oder Border aus Leistungslinie und dementsprechend (meistens) auch nicht den Trieb mitbringt, den es für eine Dummy-Meisterprüfung braucht - aber wir reden hier nicht von Workingtests und Schafe hüten, sondern von schnödem Grundgehorsam. Und dazu ist ein RR allemal fähig. Ich hoffe, dass ihr mich da nicht falsch versteht...
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