Hallo Karsten,
das mit dem Guru lassen wir lieber mal, ich habe nie einer sein wollen, bin keiner und werde auch nie einer sein.![]()
Wenn an die 10 verschiedenen Hündinnen auf das entsprechende Medikament super reagieren, kann man doch wohl davon ausgehen, das es in der Regel hilft. Natürlich werden immer wieder Ausnahmen die Regel bestätigen;)
Ich habe es noch nicht erlebt und ich denke Du auch nicht, daß ein RR aggressiev geboren wurde, er wird es erst durch mangelnde Konsequenz und (ungewollte) Fehler in der Erziehung, besonders in der Pupertät in der Zeit zwischen etwa dem 8. und 18. Lebensmonat. Fehler die, besonders in dieser Zeit, vom Hundehalter begangen werden und beim Hund, besonders beim Rüden, zu gewissen Erfolgen führen, sei es gegenüber dem Menschen oder gegenüber Geschlechtsgenossen, haben oft fatale Folgen. Diese Erfolgserlebnisse sitzen dann im Kopf, in der Erinnerung und da hilft auch keine Kastration sondern nur eine hundegerechte Erziehung. Je mehr Erfolge der Hund bis dahin hatte, um so schwerer wird es dann, ihm diese "Marotten" wieder abzugewöhnen. Nach der Kastration eines solchen Rüden sind eher die Kontrahenten gemäßigt, weil sie verwirrt sind und nicht richtig orten können, wen sie da vor sich haben, der Kastrat selbst tobt dann noch genauso rum wie vor der Kastration.
Darum sollte ein jeder sehr gut vor einem Hundekauf nachdenken, ob er den Anforderungen, die da auf ihn zu kommen können, auch gerecht werden kann. Ein Kfz kann ich friesiren oder drosseln, umspritzen oder komplett umbauen, aber an einem Tier von vorneherein chirurgische Manipulationen einzuplanen, das ist nicht gerade das, was ich persönlich gut heißen kann.
Wie schon zuvor geschrieben, "die unendliche Geschichte", hier gehen die Meinungen so weit auseinander wie kaum bei einem anderen Thema.
Ulli und die 7 Samurai![]()
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