Hallo Marianne,
so wenig Selbstvertrauen? Glaube ich nicht.
Dieses Thema würde mich schon sehr interessieren. Bei Kianga habe ich keinen Vergleich, da sie bereits mit 6 Monaten kastriert worden ist. Da ich zur Zeit einem Freund zur Kastration seines 5 Jahre alten RR Rüden rate, würde ich schon gerne etwas zu den Veränderungen wissen. Also,ran...
Liebe Grüße
Karsten & Kianga
Hunde sind sprichwörtlich:
z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)
Also...
Habe mich 2001 für einen Rüden entschieden, weil ich (noch ein... :-)) kraftvolles, muskulöses Familienmitglied wollte. Wusste aber schon da, dass Hündinnen scheinbar einfacher zu handhaben wären, aber eben.
So habe ich mich also 4 Jahre mit Gezerre an der Leine, "Anfallen" von vorbeilaufenden Leuten, "Theater" mit anderen Hunden an der Leine usw. herumgeschlagen. Da konnte leider auch die Hundeschule nicht helfen. Im Juni 2005 hat mir dann der TA wegen unserem Umzug nach Singapore zur Kastration geraten in Anbetracht dessen, dass der Hund inskünftig nur noch an der Leihne geführt werden könne. Er meinte, der Hunde würde sicher ruhiger werden. Ja, ja, habe ich gedacht, alles Märchen, aber versuchen kann man's ja. Tatsächlich, seit letzem Jahr gehe ich mit Njambu an Hunden und Menschen vorbei, ohne dass er sich noch für diese interessiert. Das hätte ich mir nie träumen lassen. Vielleicht meint der eine oder andere, das sei das Alter. Das kann ich nicht beurteilen, ich führe es auf die Kastration zurück, da der Erfolg relativ rasch eintrat.
Ohne unseren Umzug hätte ich es nie gemacht, denn ich wollte ja einen Rüden und kein Neutrum. ;-) So würde ich wohl heute noch total gestresst von unseren Ausflügen heimkommen.
hallo karsten und marianne!
leider kannte ich bonito (nächsten monat 6 jahre und vor einem jahr kastriert worden) nicht vor der kastration, kann daher keinen vergleich ziehen. kenne aber auch ein paar rüden, bei denen die kastratrion so gewirkt hat, wie marianne das beschrieben hat: keinerlei aggression oder ruppigkeit mehr, eher gemütliche hunde. leider trifft das auf bonito nicht zu. bis vor kurzem hatten wir ewig theater mit anderen hunden, leinenführigkeit usw., obwohl er ja bereits kastriert ist. ausserdem kann er hervorragend decken, vermutlich weiss er noch von vorher, wie das geht. ob also die kastration eines 5 jahre alten rüden noch den gewünschten effekt bringt, wage ich aufgrund der erfahrungen mit bonito zu bezweifeln.
Hallo Marianne,
..das halt ich für ein Gerücht. Keine Ahnung, wie alle Leute auf die Idee kommen, dass Hündinnen leichter zu "handhaben" wären. Meine Erfahrung ist eher das Gegenteil, so verzickt wie Hündinnen sein können, solche Dickköpfe und sture Typen hab ich bei Rüden selten erlebt. Der einzige Unterschied wird evtl. im Gewicht liegen, das man dann bändigen muss.
Grüße von Barbara u. Jürgen die jetzt ohne Hunde sind.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
Also - Hündinnen...
Meine Maus ist wohl demnächst fällig - genau zwischen 1. und 2. Hitze. Bin mir noch nicht absolut sicher, aber Tendenz geht zu ... ja!
Gründe:
1) Sie ist sowieso von der (offiziellen) Zucht ausgeschlossen (Dermoidsinus) und ich möchte nicht das Risiko eingehen, doch irgendwann die Verantwortung für 15 reizende Mischlinge am Backen zu haben.
2) Nach allem was ich gelesen habe, senkt die Kastration das Risko von Gebärmutter- und von Milchdrüsenveränderungen nochmal deutlich ab (es ist auch so nicht wahnsinnig groß, aber dennoch). Je früher die Kastration, desto stärker die Senkung des Entzündungs- bzw. Neoplasierisikos. Allerdings sagen manche Stimmen auch, dass Kastration VOR der ersten Hitze den Hund in seinem Erwachsenwerden bremst/stoppt, daher habe ich uns die Zeit gelassen.
Dagegen spricht (nach allem, was ich weiß)
1) Das allgemeine Narkose- und OP-Risiko (potentielle Wundheilungsstörungen mit allem was dazu gehört).
2) Eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Inkontinenz auftritt.
Nein, ich mache es NICHT des Gehorsams oder etwaiger Aggressionen wegen. Beides ist bei uns schlicht kein Problem.
Und ich persönlich glaube, dass bei diesen beiden Punkten zu oft auf die Kastration gesetzt wird, wo a) sie dann nicht viel bringt, b) konsequente Erziehung - vielleicht?! - angebrachter wäre. Aber da habe ich gut reden mit meinem Zuckerschnütchen;)
Tina
Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)
Hallo Zusammen!
Wir haben unsere Tequila im Juli diesen Jahres mit 3 1/4 Jahren kastrieren lassen. Der einzige Grund dafür waren ihre heftigen Scheinträchtigkeiten.
Aus Vorsorge wegen evtl. Krebs würde ich nicht kastrieren lassen.
Wir haben den Zeitpunkt der Kastration immer vor uns hergeschoben in der Hoffnung die Scheinträchtigkeiten würden nachlassen, war aber nicht der Fall, eher das Gegenteil.
Ich hatte so ein schlechtes Gewissen als sie in der Tierklinik war und fragte mich ständig wie ich meiner Süßen das nur antun konnte. Im nachhinein ist alles sehr gut und schnell verheilt und was ich besonders erstaunlich finde ist, dass Tequila mir das überhaupt nicht übel gnommen hat (Ich hätte das getan, wenn mich jemand dorthin gebracht hätte).
Zu der Methode: Wir haben uns nicht für die Endoskopische entschieden, da erstens wesentlich teuerer, zweitens sind es auch 3 Schnitte a 1,5-2 cm und drittens können damit nur die Eierstöcke entfernt werden, wenn an der Gebärmutter etwas ist, muß eh normal geschnitten werden.
Bei Tequila wurden trotzdem nur die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter war völlig in Ordnung.
Lt. dem TA ist damit ebenfalls das Gebärmutterkrebsrisiko nicht mehr vorhanden, da der Krebs durch Hormone entsteht, die aber jetzt nicht mehr produziert werden, Außerdem soll die Gebärmutter nach der OP zusammenschrumpfen.
Zu der Inkontinenz habe ich die Aussage erhalten, dass rutenlose (kupierte) Hunde wesentlich häufiger die Probleme haben, da sie nicht mehr wedeln können und dadurch auch keine Muskulatur da ist (so ähnlich wie Beckenbodengymnastik, heißt das so?). Bis jetzt haben wir diesbezüglich bei Tequila noch nichts festgestellt.
Verhaltensveränderungen haben wir zwar bemerkt, sie ist deutlich gelassener geworden, können das aber nicht direkt mit der Kastration in Verbindung bringen, da wir gleichzeitig Änderungen im Tagesablauf und Training hatten.
Ansonsten hat Tequila viel weicheres Fell bekommen, ist noch verschmuster und anhänglicher als sonst und hat eine ganz kleine "Mumu"gekriegt.
Aber wie gesagt, ich würde es wirklich nur bei gesundheitlichen Problemen machen, nicht wegen Verhalten, Krebsrisiko oder "auf den Wecker" gehen der Läufigkeit.
Grüße, Anja und Ziege Tequila
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Die meisten Menschen werden als Original geboren und sterben als Kopie.
Hallo Sabine, hallo Marianne,
meine Erfahrung, was Rüden betrifft, ist die, dass aggressive Rüden nach der Kastration ruhiger und gelassener werden. Die "normale" Rivalität lässt nach. Habe dieses allerdings auch schon häufig über Hündinnen gehört.
Galt Bonito denn als aggressiv, bevor Du ihn zu Dir genommen hast? Vielleicht sieht er andere Hunde noch immer als Revierfeinde an.
Liebe Grüße
Karsten & Kianga
Hunde sind sprichwörtlich:
z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)
wenn du mal nach "bonito" suchst, wirst du allerhand finden, karsten. bonito galt als so aggressiv, dass er im th cottbus eingeschläfert werden sollte. eine handvoll engagierte forianer, allen voran die liebe erika, haben dies verhindert und ihn auf dem gnadenhof gera untergebracht. von dort aus kam er zu uns. mit dem potential, das er mitgebracht hat, möchte ich nicht wissen, wie er vor der kastration drauf war...![]()
aber nun ist er nach einem halben jahr geradezu ein lamm. wir kennen seine "macken" und verhalten uns dementsprechend. selbst meine kinder, die ihn nach meinem unfall mit ihm geradezu gehasst haben, stellten gestern anlässlich einer kleinen familienfeier fest, dass er ein ganz anderer hund geworden sei - gelassen und sensationell verschmust. *stolzbin*
wir haben das mal vom "kommunikations-thema" aus der cafeteria abgetrennt. (danke frank ;))
Vielleicht stünde es besser um die Welt, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.
George Bernard Shaw (1856 - 1950)
Tagchen,
ich kenne es leider auch anders.
Unser erster Hund war ebenfalls ein "Problemkind" während seiner Prägephase alles prima, andere Hunde - alle toll.
Knapp über ein Jahr alt, vermutlich zuviele Hormone, Tierärztin - Klicker ab und gut.
Nee, leider nicht gut, hat sich eigentlich nichts bis zu seinem Tod nach 12,5 Jahren geändert!
Alles was vier Beine hatte war Gegner, bis auf Katzen, da hatte er immer Respekt.
Aber trotzdem würde ich, wenn es wieder so kommen würde, wieder die Klicker abnehmen lassen, wäre ein Versuch - aber halt keine Garantie.
grüße lippe
Ja aber kann man denn so genau sagen, dass er vor der Kastration anders war bzw. sich gerade durch die Kastration geändert hat? Vielleicht lag es an der neuen Umgebeung, an der Zuwendung, die er plötzlich bekam?
Wenn ich jetzt einen von nicht gerade vielen absolut sexuell hyperaktiven Rüden erwische, dann würde ich ihn wohl auch kastrieren lassen - aber wie gesagt, so viele gibt es von denen ja nun auch nicht.
Ich denke, dass man alles andere auf jeden Fall über Gehorsam in den Griff kriegen kann, immerhin stellen es ja täglich genügend Hundeführer unter Beweis.
Letztendlich finde ich schon, dass man sich ein bisschen selbst besch... wenn man zuerst an die Klöten des Rüden als sich selbst an die eigene Nase greift. ;)
Einen fünf Jahre alten Rüden zu kastrieren, damit er bestimmtes Verhalten nicht mehr zeigt, finde ich jetzt z.B. eher wenig sinnvoll. Gefestigtes Verhalten (davon sollte man nach fünf Jahren ausgehen) kriegst Du durch Gegenkonditionierung raus, aber doch nicht durch einen Schnitt...
Nichts für ungut,
die Miri!
![]()
Nala, das hast Du schön geschrieben.![]()
Danke! :Ola:
Hallo!!
Ihr berichtet fast ausschließlich nur von Rüden; wie sieht es bei den Hündinnen aus??
Gruß Rudolf
ich hab ja geschrieben, dass bonito bereits kastriert war, als er zu uns kam und ich keinerlei vergleiche anstellen kann. anders wäre er auch überhaupt nicht für uns in frage gekommen, da fly erst in kürze kastriert wird und wir uns vertraglich dazu verpflichtet haben, mit ihr nicht zu "züchten", als sie zu uns kam.
allerdings schrieb ich auch von rüden, an denen ich nach der kastration deutliche wesensänderungen in richtung ruhe und gelassenheit beobachtet habe (und von fall zu fall gewichtszunahme). wäre eine solche veränderung auch bei bonito der fall gewesen, hätte ich ihn vorher wirklich nicht kennen mögen! als er zu uns kam, war er rappeldürr und ständig auf 150 grad, als hätte er quecksilber im blut. inzwischen ist er echt ruhig und gelassen, ist aber immer noch ein schlechter futterverwerter.
nur so zum verständnis.
lg
bine und rudel
Hallo Rudolf,
habe Kianga mit 6 Monaten kastrieren lassen, vor der ersten Hitze. Habe ich getan, weil ich wusste, dass ich mit ihr nicht züchten wollte und um sie vor Gebährmutterkrebs zu schützen. Im Wesen hat sie sich nicht verändert, ist nach wie vor ein Klassemädchen mit hoher sozialer Kompetenz.
Liebe Grüße
Karsten & Kianga
Hunde sind sprichwörtlich:
z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)
Danke Karsten,
auch ich habe nicht die Absicht zu züchten und überlege mir meine spätere Hündin auch kastrieren zu lassen um - wie Sie schon anführten - die Hündin vor dem Gebährmutterkrebs zu schützen und die doch meist unangenehmen Begleiterscheinungen in Form von besuchenden Rüden abzustellen.
Im Fragekatalog zum Sachkundenachweis las ich eben, dass die Kastration von Hündinnen das Aggressionsverhalten in keiner Weise beeinflußt.
Bleibt nur noch die Frage offen vor oder nach der ersten Hitze kastrieren lassen. Hier, so glaube ich, scheiden sich hin und wieder die Geister.
Liebe Grüße
Rudolf noch ohne Hündin
Hallo. Also wir haben die Erfahrung gemacht,das unser Hund reuger wurde nachdem wir ihn mit zwei Jahren kastrierten. Etwa 4 Monate später lief er sogar ohne Leine ohne weg zu laufen. Ich kann dazu nur raten. Wir hatten aber kein RR sondern ein Goldi. Er wurde fast 15 Jahre alt. Alles gute für euch, Vera.
Da haben wir sie wieder, the never ending story!
Aus meiner Erfahrung: Kastration macht nur aus gesundheitlichen Gründen Sinn oder aber bei sexuell hyperaktiven Rüden. Wer bei einer Hündin Probleme mit Scheinschwangerschaften hat, sollte ihr ab dem ersten Tag der Hitze und bis zu deren letzten Tag Pulsatilla geben. Ich habe das auch erst zu spät erfahren und habe jetzt 2 inkondinente Hündinnen, deren Körbchen völlig durchgeweicht sind, wenn ich vergesse ihnen die nötigen Hormontabletten zu geben.
Einen dominanten oder aggressiven Rüden kastrieren zu lassen ist schon fast Tierquälerei, denn was im Kopf festsitzt, bekommt man auch nicht raus wenn man die Testosteronproduzenten wegschneidet. Hier ist ganz einfach mal ein bißchen Hundearbeit angesagt, ein Hund erzieht sich nun mal nicht von selbst, da muß der Mensch schon ein wenig mitwirken. Wer glaubt, mit der Kastration ist alles erledigt, der täuscht sich ganz gewaltig, dem kann ich einige ganz böse Draufgänger zeigen, die kastriert sind und im Gegenzug viele unkastrierte (Deck)Rüden, die eine hervorragende Erziehung genossen haben und mit denen man sich überall sehen lassen kann, ohne negativ aufzufallen.
Sollte eine Kastration aus gesundheitlichen Gründen nötig sein, sollte man keine Minute zögern, eine Kastration aus Bequemlichkeit ist ein Armutszeugnis für den Hundebesitzer.
Und bitte........stellt keine Vergleiche zwischen Goldis und Ridgis an, das geht in die Hose.![]()
Aus der Praxis für die Praxis
Ulli und die 7 Samurai![]()
Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch
Hallo Ulli,
was in aller Welt ist Pulsatilla und was bewirkt es?
Grüße von Barbara u. Jürgen die jetzt ohne Hunde sind.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
Hallo Ulli!
Na so einfach ist das ja nun auch nicht. Schmeiß Pulsatilla ein und alles ist ok?
Wir haben einige homöopathische Mittel ausprobiert und keines hat irgendeine Wirkung gezeigt.
Mag sein, dass es bei einigen Hündinnen wirkt, aber das ist doch kein Garantierezept.
Sicher sollte man, bevor man sich zur Kastration entscheidet, alle Möglichkeiten ausprobieren. Aber wie gesagt, bei uns funktionierte es nicht.
@Jajüki
Pulsatilla ist ein homöopathisches Mittel, was allgemein als erstes bei Scheinträchtigkeiten eingesetzt wird.
Wenn Du es damit noch nicht versucht hast, solltest Du es auf jeden Fall erst versuchen bevor Du kastrieren läßt.
Auch soll Akkupunktur eine gute Möglichkeit sein, haben wir aber auch nicht versucht, da Tequila fürchterliche Angst vor Nadeln hat (Sie schreit schon vorher, bevor die Nadel sie überhaupt berührt).
Grüße, Anja und Ziege Tequila
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Die meisten Menschen werden als Original geboren und sterben als Kopie.
Hallo Ulli,
verzeih' bitte, dass ich Dir ein wenig widerspreche.
Deine Beweggründe zu Deiner Meinung kann ich nachvollziehen und auch teilweise unterstützen, aber nicht pauschal. Natürlich, denke ich, gibt es die Hunde, die ihre Aggressivität vom Kopf her haben. Dem kann man sicher nur mit Erziehung entgegen wirken. Aber ich bin sicher, dass es auch eine Menge Rüden gibt, die eine hormonbedingte Aggressivität besitzen.
Auch was Anja schreibt ist nicht von der Hand zu weisen. Man kann medikamentös versuchen gegenzusteuern, es muss aber nicht immer funtionieren. Da Du, lieber Ulli, mein RR Guru bist, lasse ich mich natürlich gerne von Dir vom Gegenteil überzeugen.
Liebe Grüße nach Borken
Karsten & Kianga
Hunde sind sprichwörtlich:
z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)
Hallo Karsten,
das mit dem Guru lassen wir lieber mal, ich habe nie einer sein wollen, bin keiner und werde auch nie einer sein.![]()
Wenn an die 10 verschiedenen Hündinnen auf das entsprechende Medikament super reagieren, kann man doch wohl davon ausgehen, das es in der Regel hilft. Natürlich werden immer wieder Ausnahmen die Regel bestätigen;)
Ich habe es noch nicht erlebt und ich denke Du auch nicht, daß ein RR aggressiev geboren wurde, er wird es erst durch mangelnde Konsequenz und (ungewollte) Fehler in der Erziehung, besonders in der Pupertät in der Zeit zwischen etwa dem 8. und 18. Lebensmonat. Fehler die, besonders in dieser Zeit, vom Hundehalter begangen werden und beim Hund, besonders beim Rüden, zu gewissen Erfolgen führen, sei es gegenüber dem Menschen oder gegenüber Geschlechtsgenossen, haben oft fatale Folgen. Diese Erfolgserlebnisse sitzen dann im Kopf, in der Erinnerung und da hilft auch keine Kastration sondern nur eine hundegerechte Erziehung. Je mehr Erfolge der Hund bis dahin hatte, um so schwerer wird es dann, ihm diese "Marotten" wieder abzugewöhnen. Nach der Kastration eines solchen Rüden sind eher die Kontrahenten gemäßigt, weil sie verwirrt sind und nicht richtig orten können, wen sie da vor sich haben, der Kastrat selbst tobt dann noch genauso rum wie vor der Kastration.
Darum sollte ein jeder sehr gut vor einem Hundekauf nachdenken, ob er den Anforderungen, die da auf ihn zu kommen können, auch gerecht werden kann. Ein Kfz kann ich friesiren oder drosseln, umspritzen oder komplett umbauen, aber an einem Tier von vorneherein chirurgische Manipulationen einzuplanen, das ist nicht gerade das, was ich persönlich gut heißen kann.
Wie schon zuvor geschrieben, "die unendliche Geschichte", hier gehen die Meinungen so weit auseinander wie kaum bei einem anderen Thema.
Ulli und die 7 Samurai![]()
Geändert von Ullrich (23.11.2006 um 18:55 Uhr)
Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch
Zitat Ulli:
Hallo Karsten,
das mit dem Guru lassen wir lieber mal, ich habe nie einer sein wollen, bin keiner und werde auch nie einer sein.![]()
Wenn an die 10 verschiedenen Hündinnen auf das entsprechende Medikament super reagieren, kann man doch wohl davon ausgehen, das es in der Regel hilft. Natürlich werden immer wieder Ausnahmen die Regel bestätigen;)
Ich habe es noch nicht erlebt und ich denke Du auch nicht, daß ein RR aggressiev geboren wurde, er wird es erst durch mangelnde Konsequenz und (ungewollte) Fehler in der Erziehung, besonders in der Pupertät in der Zeit zwischen etwa dem 8. und 18. Lebensmonat. Fehler die, besonders in dieser Zeit, vom Hundehalter begangen werden und beim Hund, besonders beim Rüden, zu gewissen Erfolgen führen, sei es gegenüber dem Menschen oder gegenüber Geschlechtsgenossen, haben oft fatale Folgen. Diese Erfolgserlebnisse sitzen dann im Kopf, in der Erinnerung und da hilft auch keine Kastration sondern nur eine hundegerechte Erziehung. Je mehr Erfolge der Hund bis dahin hatte, um so schwerer wird es dann, ihm diese "Marotten" wieder abzugewöhnen. Nach der Kastration eines solchen Rüden sind eher die Kontrahenten gemäßigt, weil sie verwirrt sind und nicht richtig orten können, wen sie da vor sich haben, der Kastrat selbst tobt dann noch genauso rum wie vor der Kastration.
@ Ulli
Siehste Ulli, kurz aber ordentlich erklärt und schon bin ich wieder auf der Spur...Im Ernst, so zu 98 % hast Du mich bei den Rüden überzeugt (wegen der never ending story)
.
Danke und liebe Grüße
Karsten & Kianga
Geändert von Karsten N. (23.11.2006 um 20:10 Uhr) Grund: ....
Hunde sind sprichwörtlich:
z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)
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