Hi Melanie!
Wichtig ist, dass der Hund eine solide Grundausbildung (und damit Grundgehorsam) bekommen hat, bevor er mit den Pferden laufen darf. Für mich persönlich heißt das: gute Abrufbarkeit, halbwegs sauberes "bei Fuß" (bzw. "bei Pferd"), Sitz und ggf. Platz auf Distanz als Minimalanforderung. Wegen des Wildes (RRs haben unterschiedlich starken Hetztrieb, aber, nun ja, sie SIND Jagdhunde...), wegen anderer Hunde und Menschen und wegen der allfällig notwendigen Überquerung von Straßen.
(Anfänglich bin ich mit Hund an der 8m-Leine geritten, das ist ein ziemliches Gewurschtel und macht nicht wirklich Spaß.)
Schon früh kann man den Hund immer wieder mit in den Stall und neben den Pferden (an der Leine, bis er zuverlässig gehorcht) zur Koppel mitnehmen. Dadurch gewöhnen sie sich aneinander und der Hund lernt den nötigen Sicherheitsabstand einzuhalten.
Parallel den Hund sauber arbeiten in einer guten HuSchu und im (pferdelosen) Alltag. Das ist vielleicht zeitlich gesehen das Hauptproblem: Man arbeitet zunächst mit den Pferden und dem Hund GETRENNT, um sie dann SPÄTER zusammen laufen zu lassen. Beim halbwüchsigen Hund sind das nochmal locker zwei Stunden, die Du draußen ausschließlich mit dem Hund widmen musst - neben der "Pferdezeit". Melanie, passt das rein in Deinen Tag? So etwa ein Jahr lang?
So, und auf den hoffentlich nicht zu mahnend erhobenen Zeigefinger jetzt die gute Nachricht: Hund und Pferde klappt bei uns inzwischen gut. Wenn er erst mal so weit ist, gibt es für den Hund (für meinen zumindest) kaum was Tolleres, als mit den Pferden über die Stoppeläcker und Graswege zu knattern. Schon beim Satteln der Pferde "lacht" sie übers ganze Gesicht und freut sich wie ein Schneekönig.
Liebe Grüße
Tina
Lesezeichen