Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 26 bis 44 von 44
  1. #26
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
    Registriert seit
    05.01.2006
    Ort
    29303 Bergen
    Alter
    50
    Beiträge
    1.825

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Man kann sicher mit einer Kastration nicht vermeiden, dass ein Rüde sich anderen Rüden gegenüber mal etwas, naja, skeptisch äußert Bono wurde auch früh kastriert, macht jedoch trotzdem eine ganz normale Entwicklung durch und fängt nun auch an, andere Rüden anzugrummeln, die seiner Meinung nach zu aufdringlich werden oder aber auf "seinem" Grund und Boden rumlaufen. Das ist normal, aber er ist dabei kontrollierbar. Läufige Hündinnen kriegt er auch spitz, aber ich denke, wohl nicht so heftig wie ein unkastrierter Kandidat.
    Bono ist jetzt, mit 15 Mon., sehr rüpelig - also, DAS kommt nicht erst mit 2 Jahren. Mit allen verstehen - naja, es entscheidet oft die Sympathie und das Verhalten des anderen Rüden.
    LG Maraike

  2. #27
    Christine53
    Gast

    Cool AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?


    Hallo Ihr Rüdenbesitzer
    Ich habe leider erst heute dieses Thema gelesen,konnte mir unter der Überschrift nicht wirklich was vorstellen.Ich bin doch erstaunt, das dieses Thema für viele ein Tabu ist, und hinter einigen Texten viel Unsicherheit steckt.Ichversuche hiermit noch einmal eines der wichtigsten Themen für uns Rüdenbesitzer zu aktivieren.Ich habe einen Rüden " gerade 2J. alt geworden",der seid kurzem auch typ. Rüdenverhalten an den Tag legt:wallbash: .Ohne die Leute zu kritisieren, die ihre Rüden kastrieren lassen, werde ich diesen Schritt nur aus gesundheitlichen Gründen tun.Ich werde Ares auch nicht von allen Hunden fernhalten,weil ich denke das der Weg zu noch mehr Agressionen führt,auch wenn es meine muskelkraft fordert. Große RR treffs meide ich natürlich vorläufig,aber kleinen Gruppen schließe ich mich an,wie soll er auch Sozialverhalten lernen, wenn ich allem aus dem Weg gehe.Bis jetzt hab ich ihn auch noch unter Kontrolle.Da ich keine große Schreiberin bin, bin ich froh, das Sabine vieles schon geschrieben hat, was ich auch denke, so bleibt mir ein riesenlanger Text erspart. Aber ich finde das dieses Thema viele angeht,und nicht so klanglos einschlafen sollte.Ich hoffe,das man auch eimal ein so brisantes Thema diskutieren kann,ohne das man sich an die Wäsche geht.Wir sind doch keine Rüden,sondern Menschen. Liebe Grüße von Christine und Ares(unkastriert);)

  3. #28
    Ohne Hunde Avatar von RauDi
    Registriert seit
    25.11.2003
    Ort
    Langscheid
    Beiträge
    1.984

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
    Ich muss sagen, dass sich mir bei manchen Beiträgen die Fussnägel rollen.

    Ich hätte Djambo also, da wir nicht züchten wollen und wollten, kastrieren lassen sollen, damit Besitzer von Hündinnen entspannt ihre Damen in der Hitze laufen lassen können?!

    Kastration als Mittel der Wahl, um hündische Interaktion zu entspannen?

    Ja nee, iss klar.

    Wenn ich mir einen Rüden aussuche, muss mir klar sein, dass er erwachsen wird, und dass damit gewisse Verhaltensveränderungen verbunden sind. Er bleibt nicht der niedliche, zu allen freundliche Welpe, er wird gross, muskulös, kräftig, und Sex ist für ihn ein starker Motivator.

    Damit lässt sich arbeiten. Aber zur Arbeit muss ich eben bereit sein und mir klar machen, dass diese Arbeit nie aufhört. Ich kann vieles abmildern, indem ich für eine gute Sozialisation sorge, meinem Hund immer und immer wieder Kontakte auch zu anderen Rüden ermögliche. Ich kann lernen, vorausschauend zu agieren und so viele Probleme gar nicht erst aufkommen lassen. Ich kann mich bei Rüdenbegegnungen "richtig" im Sinne von entschärfend verhalten. Ich kann auch mal die Nerven behalten und aushalten, wenn zwei Rüden die Hackordnung innerhalb von 30 Sekunden klar machen, und zwar meist völlig ohne Verletzungen.

    Begegnen mir andere Menschen, die ihre Hunde an der Leine führen, ist es selbstverständlich, dass mein Hund ebenfalls an die Leine kommt.

    Für die Hitze von Hündinnen bin ich aber NICHT verantwortlich - darum sollen sich die Menschen kümmern, die sich entschieden haben, ihr Leben mit einer Hündin zu teilen. Ich sorge dafür, dass mein Rüde auf Abstand bleibt, der Rest ist nicht mein Thema.

    Ja, Rüden verändern sich. Ja, es kann Probleme geben, wenn unkastrierter Rüde auf unkastrierten Rüden trifft. Aber man kann damit umgehen lernen - es erfordert Mitdenken, vorausschauendes Handeln, viel Geduld, Konsequenz, Liebe, Fürsorge und manchmal auch jedes Quäntchen Muskelkraft, das man aufbieten kann. Wir leben so mit unserem Dicken seit fast sieben Jahren, und während dieser Zeit hat es nicht eine einzige böse Beisserei gegeben. Djambo begegnet regelmässig anderen Rüden, auch unkastrierten, wir haben in der Nachbarschaft einen, mit dem er in freundlicher Coextistenz spazieren geht, und den er sogar auf unserem Hof und in unserem Haus duldet. Die Hackordnung ist klar - dennoch gibt es bei jeder Begegnung erst einmal ungefähr 15 Sekunden lang ein ordentliches Getöse, das auf manche verstörend wirken kann. Die beiden Jungs stürzen sich aufeinander, sie knurren, sie brummen, sie raufen - und dann ists gut.

    Für mich (merke: Ich spreche von mir, nicht für andere!) könnte normales Rüdenverhalten niemals Grund sein, einen Hund zu kastrieren. Da müssten schon andere Begründungen her. Ich kann verstehen, dass Menschen eine Kastration aus Angst vornehmen, ihr Hund könne an Krebs erkranken. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn jemand entscheidet, dass für ihn die Kastration das Mittel der Wahl ist - aber ich finde es absurd, die Verantwortung für die Läufigkeit von Hündinnen an Rüdenbesitzer delegieren zu wollen, oder davon auszugehen, dass Kastrationen Verhaltensprobleme lösen könnten.

    Grüssle
    Sabine
    Absolut meine Meinung.
    Ich gehör zwar zur anderen Farktion (Hündinnenhalter), freue mich aber immer wieder wenn ich solche Rüdenhalter während der Läufigkeit meiner Maus treffe.
    Während diesen vier Wochen versuche ich die hochfrequentierten Hundeauslaufwege zu vermeiden und halte Jarah fasst ausschließlich an der Leine. Habe jedoch immer eine zusätzliche Leine dabei, weil eben nicht alle Rüdenhalter ihre Zwerge im Griff haben.
    Djuni (Vorbesitzer ließ sie im Alter von 8 Monaten kastrieren ) passt in dieser Zeit auch ein wenig auf Jarah auf (bespielt den vermeintlichen Werber bis zum Umfallen).
    Ich habe mich für eine (zwei) Hündinnen entschieden, mit dem Wissen, auf was ich mich einlasse (Läufigkeit) und käme NIE auf die Idee, von Rüdenhaltern etwas zu verlangen, was genauso in meiner Verantwortung liegt.
    MEINE Meinung zum Thema Kastration habe ich schon mehrfach gepostet. Hier die Kurzfassung: NIEMALS, ausser aus gesundheitlichen Gründen.


    Schönen Sonntag.
    Grüße von Barbara u. Jürgen die jetzt ohne Hunde sind.

    Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.


  4. #29
    Mein Leben ist Verzicht.. Avatar von Karsten N.
    Registriert seit
    31.10.2005
    Ort
    Gütersloh
    Alter
    62
    Beiträge
    1.287

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Fallbeispiel: Auf unsererm Hunderundgang gibt es zur Zeit "erst" 7 Hündinnen, die etwa nacheinander läufig waren. Kianga's Hundefreund Tagi (RR Rüde 4 Jahre, 53 kg) wird wahnsinnig und Herrchen leidet demnächst wieder en einem HWS Syndrom. Jetzt kann man natürlich sagen, geh' doch später mit Tagi oder geh' woanders. Nur bringt das nicht viel. Woanders laufen andere Hündinnen herum, abgesehen davon spürt der gesunde Rüde auch jeden noch so kleinsten Geruchsstoff einer läufigen Hündin auf. Wer diesen Rüden leiden sieht könnte auch zu einer anderen Meinung kommen....Ich würde Tagi auf jeden Fall kastrieren lassen, damit er endlich mal zur Ruhe kommt.....

    LG Karsten
    Hunde sind sprichwörtlich:
    z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)

  5. #30
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Samsondg
    Registriert seit
    17.05.2001
    Ort
    Bremen
    Alter
    53
    Beiträge
    1.132

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Hallo zusammen

    Rani ( nach der 1. Läufigkeit kastriert mit ca 1,5J) und ihr Bruder Leon(intakt) werden Ende April 3 Jahre alt.

    Beide haben sich im selben Zeitrahmen verändert. Bis zu ca. 13-14 Monaten wurden alle anderen Hunde als potentielle Spielkameraden angesehen. Dies ließ mit zunehmender Zeit ab, was aber nicht bedeutet, dass sie sich zu Raufern entwickelt hätten. Beide waren in ihrem Leben in keiner ernsthaften Auseinandersetzung-ich hoffe, das bleibt so. Nur ihr Interesse an anderen Hunden hat sich verändert. Die Hunde, die Rani z.B. seit ihrer Welpenzeit kennt und mag, sind auch heute noch beliebte Spielgefährten, meistens Hündinnen, intakt oder auch nicht. Bei neuen Kontakten entscheidet Symphatie, ansonsten gehen wir einfach weiter und gut ist.

    Die meisten Begegnungen laufen unproblematisch und vollkommen unspektakulär, wobei Leon schon zum Fixieren etc geneigt hat. Wenn ich mit beiden zusammen laufe, darf immer nur ein Hund einen anderen Hund begrüßen, da die beiden zusammen schon zu einem Duo Infernale werden können, der andere bleibt während dieser Zeit angeleint. Bin ich mir nicht sicher, was den anderen Hund angeht, oder aber auch, was die Stimmung unserer Hunde angeht, bleiben sie an der Leine.
    Sind andere Hunde angeleint, werden beide auch angeleint und fertig. Ein einziges Mal hatten wir eine Situation, die brenzlig war, allerdings lag das an einem unangeleinten Berner Senn-Rüden, der sich mir und Rani in offensiv-aggressiver Art und Weise genähert hat und auch mehrmalige Aufforderungen an die Halterin, ihren Hund abzurufen und anzuleinen keinen Erfolg brachten. Da hat sich dann Leon im Staatsstreich von seinem Frauchen "befreit", um seiner Schwester und mir zur Hilfe zu eilen. Dies hat er aber sehr gut gelöst und es gab keine Keilerei, sondern blieb bei einer kurzen Zurechtweisung. In dieser Situation war auch Rani nicht mehr cool, sondern hat stimmgewaltig ihre Meinung kundgetan.

    Soweit ist also alles in kontrollierbarem Rahmen, aber es erfordert schon etwas Mitdenken und Vorhersehen und kontinuierliches Üben am Objekt. Rüdenbegegnungen laufen wesentlich entspannter ab, wenn ich Leon an der Leine habe, weil ich es seit 7 Monaten mit ihm übe und sein Frauchen im November einen Herzinfarkt hatte und deswegen in potentiell körperlich anstrengenden Situationen lieber Rani nimmt, da sie sehr rücksichtsvoll ist und bei ihr seit sie krank ist nicht in die Leine ginge. Diese Übung mit Leon war sehr erfolgreich, er kann mittlerweile auf mich reagieren, sich abwenden usw. Nur jetzt bei meiner Freundin klappt es noch nicht so gut...da war es wieder, das Kontextlernen.

    LG

    Dörthe+Prinzessin
    "It is very dangerous to believe what people say, I stopped years ago."
    Miss Marple, Agatha Christie
    "Love is not a hostile condition"
    Wire to Wire, Razorlight

  6. #31
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    11.04.2007
    Ort
    Kerpen
    Beiträge
    25

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Hallo ihr Lieben!

    Meine Hündin (Kyra) habe ich kastrieren lassen mit 8 Monaten, die Zeit nach der OP (2 Tage) waren furchtbar sie war der "sterbende Schwan" und weichte mir nicht von der Seite! Wir hatten schon ein richtig schlechtes Gewisen!!!

    Habe jetzt sind wir wirklich froh das wir es haben machen lassen!!!

    Nicht nur aus medizinischer Sicht sondern auch aus Kyras Sicht!!! Und darüber freut Kyra sich am meisten, jetzt kann sie immer mit allen Hunden spielen und durch die Felden hüpfen!!!

    Und zum Thema Charakterveränderungen: Kyra ist immer noch soo wie früher einfach ein Goldtstück.... :-)

    Lieben Gruß Steffi und Kyra

  7. #32
    Registrierte Benutzer - moderiert
    Registriert seit
    13.09.2005
    Ort
    Eislingen
    Beiträge
    5

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Hallo Zusammen,

    ein immer wieder interssantes und viel diskutiertes Thema. Ich habe einen Rüden, der in drei Wochen drei Jahre alt wird. Er ist nicht kastriert. Vielleicht ist er eine Ausnahme, aber er macht bei anderen Rüden selten Probleme und wenn dann nur minimal und nur an der Leine. An der leine kann es zum Knurren kommen, aber nur, wenn der andere Rüde ihn provoziert, dann reicht in der regel ein etwas schärferes Nein und gut ist. Im Freilauf hat es von seiner Seite aus bisher noch nie Probleme gegeben, weder mit kleinen noch mit großen Rüden. Wird er während des Freilaufs provoziert macht er sich vom Acker und läßt sich nicht auf Raufereien ein. Er wurde bisher 3 Mal von einem Schäferhund verletzt, es war immer derselbe, der ihn angemacht hat. Im übrigen haben wir zwei intakte Rüden, den 3-jährigen Ridgback und einen 4-jährigen Mischlingsrüden, der ebenfalls noch nie Probleme mit anderen Rüden hatte, denn auch er geht Konfrontationen einfach aus dem Weg. Soviel zum Thema Rüdenaggression in unserem Fall. Ich hatte vorher eine Schäfer-Schnauzer-Hündin und die stellte dagegen alles was man sich an Rüdenaggression in schillernden Farben ausmalen kann in den Schatten. Sie machte alle Hunde, egal ob Männlein, Weiblein oder Kastrat, dermaßen derb an, dass ich immer schon Schweißausbrüche bekam, wenn freilaufende Hunde auf mich zukamen. ich wusste damals genau, dass sie alles platt macht, was ihr in den weg kommt. Sie kam aus dem Tierheim und war sicher kein einfacher Hund. dennoch schafft man es gut, solche Hunde an anderen Hunden vorbeizubringen. Zum Theam Kastration: Sie wurde mit 4,5 Jahren kastriert wegen unseres Rüden. Sie ist drei Tage nach der Kastration gestorben. Für mich ganz klar der wichtigste Grund niemals einen Rüden oder eine Hündin kastrieren zu lassen, wenn es nicht aus gesundheitlichen gründen unumgänglich ist. Ich stelle noch einmal klar: Die Schilderung trifft nur auf mich und meine beiden Rüden zu, bei vielen anderen Rüden kann der Fall mit Aggression ganz anders liegen, ich wollte eben nur zeigen, dass es durchaus auch sehr verträgliche Rüden gibt und das sowohl bei Ridgbacks, als auch bei Mischlingen oder anderen Rassen.

  8. #33
    Kinehora
    Gast

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Nur so zur Info an alle: es gibt eine Statistik über Hunde, die am häufigsten gebissenen wurden.Es sind kastrierte Rüden!!! Sie riechen anders und werden weder von kastrierten Hündinnen, noch von geschlechtsbesitzenden Hunden anerkannt.
    Verhaltensprobleme werden nicht durch eine Kastration gelöst!!!
    Der Sexualtrieb läßt gewöhnlich nach, lediglich das Streunen hört auf.
    Ein immerwieder heiß diskutiertes Thema, was letzlich jeder für sich selbst entscheiden muß.Und Gott sei Dank ist alles möglich und vieles berechtigt.

  9. #34
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
    Registriert seit
    05.01.2006
    Ort
    29303 Bergen
    Alter
    50
    Beiträge
    1.825

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Also Bono wurde zum Glück noch nicht gebissen, macht bei anderen Rüden immer noch den grossen Max, wird auch noch angemacht, verträgt sich im Freilauf jedoch mit bisher allen, wenn er auch teilweise manchmal unterbuttern möchte. Hündinnen haben ihn bisher alle geliebt und akzeptiert. Bei läufigen Hündinnen hat er keinen Stress mehr - sogar in der Standhitze will er lieber mit ihnen spielen als alles andere. Ich bin froh, ihn kastrieren lassen zu haben. Er wäre sicher auch ohne Kastration ein Guter geworden (geblieben ?), aber sein Verhalten anderen Rüden gegenüber wenn läufige Hündinnen in der Nähe waren war nicht mehr witzig. Mit seinem jetzigen Kampfgewicht und seinem Riesen-Ego wäre ich dem jetzt evtl. nicht mehr ständig gewachsen. Heisst nicht, dass ich jeden Rüden kastrieren würde, aber bei Bono hatte es neben dem oben beschriebenen auch gesundheitliche Gründe und war somit fast unumgänglich.LG Maraike

  10. #35
    CaroCarola
    Gast

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Huhuhhh,


    Kastration hin Kastration her ... hat hier einer Rübennase ... äh ... Adoleszensphase gesagt?


    LG
    Caro (habe gelesen und hier nix gefunden aber OT isset doch auch nicht, oder? )

  11. #36
    Mein Leben ist Verzicht.. Avatar von Karsten N.
    Registriert seit
    31.10.2005
    Ort
    Gütersloh
    Alter
    62
    Beiträge
    1.287

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Zitat Zitat von Steffi und Kyra Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben!

    Meine Hündin (Kyra) habe ich kastrieren lassen mit 8 Monaten, die Zeit nach der OP (2 Tage) waren furchtbar sie war der "sterbende Schwan" und weichte mir nicht von der Seite! Wir hatten schon ein richtig schlechtes Gewisen!!!
    Hallo Steffi,

    das muss so aber nicht sein....Kianga war nach 24 Stunden genau so drauf, wie vor der OP. Ich hatte wirkliche Probleme, sie ruhig zu stellen.....und das dann noch 14 Tage lang.

    LG Karsten

    @Kinehora

    Diese Statistik würde mich mal näher interessieren.....
    Hunde sind sprichwörtlich:
    z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)

  12. #37
    nothle
    Gast

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Jetzt Senf von mir!

    Mir stößt die Einstellung "schnell schnell jedem Rüden die Eier ab" ziemlich auf (draussen, nicht im Forum)

    Ich wurde schon mit einem 6 MOnatigen Rüden vollgeplärrt, ich solle in kastrieren lassen - ich hätte es dann viel einfacher mit der Erziehung. Halte ich für Blödsinn. Als ich dann Bedenken hatte, dass er faul und fett wird sagten die selben Leute: "ach was, die verändern sich gar nicht" was soll man nun glauben???

    Ich hab es nicht getan und konnte meinen Hund immer gut händeln - ich kenne aber auch einige kastrierte Rüden, die ständig pöbeln und stänkern. Die Hoden als "Erziehungsmaßnahme" zu entfernen ist wirklich in sehr vielen Fällen Schwachsinn. Ausgenommen natürlich die, die bei einer läufigen Hündin in der Nachbarschaft/Nähe komplett durchdrehen - auch solche gibt´s und da ist es dann vielleicht wirklich "einfacher. Aber sooooo easy ist solch eine OP schließlich auch nicht.

    Mein Hund ist jetzt seit einigen Monaten kastriert. Mit fast 2,5 Jahren. HäääääH? Fragen jetzt manche - ich will sagen warum: Bei ihm gab es eine medizinische Indikation, er hatte Prostata Probleme und Schmerzen beim Kot absetzen. Positiv: es flutscht wieder Schmerzfrei - negativ: Speck setzt an. OHNE diesen Grund hätte ich es nicht getan und würde auch keinem pauschal dazu raten.

    Grüßle

  13. #38
    Angela mit Azizi Avatar von Angela mit Azizi
    Registriert seit
    06.09.2002
    Ort
    Moraira
    Alter
    60
    Beiträge
    1.281

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Zitat Zitat von Kinehora Beitrag anzeigen
    Nur so zur Info an alle: es gibt eine Statistik über Hunde, die am häufigsten gebissenen wurden.Es sind kastrierte Rüden!!! Sie riechen anders und werden weder von kastrierten Hündinnen, noch von geschlechtsbesitzenden Hunden anerkannt.
    Hallo,
    das kann ich so aber nicht unterschreiben. Unser Louis ist ebenfalls kastriert (seine Vorbesitzer haben ihn sehr früh kastrieren lassen, weil er schon früh sein Bein hob und das wäre ein Zeichen von Dominanz und daher muss man kastrieren :wallbash: aber das gehört jetzt nicht hierhin).
    Er hat wegen seiner fehlenden Bömmelkes noch nie Probleme mit anderen Hunden, sei es Rüde oder Hündin, gehabt. Unsere Azizi ist ja nun auch kastriert, und sie akzeptiert ihn trotzdem. Und auch fremde, intakte Hunde benehmen sich ihm und auch ihr gegenüber völlig normal.

    Von seinem Verhalten her ist Louis so, als wäre er noch völlig komplett; von jüngeren Hunden erwartet er Respekt, bei älteren Hunden mutiert er zum unterwürfigen Welpen.
    Wie sein Verhalten ohne Kastration wäre, kann ich natürlich nicht sagen. Ich denke, bei Rüden, die sehr stark sexuell "engagiert" sind, kann eine Kastration ganz hilfreich sein.
    Bei Rüden mit "normalem Rüpelgehabe" wird man durch eine Kastration keine Verhaltensänderungen bewirken können.

    Viele Grüße
    Angela

  14. #39
    Hadhi-Trike-Raser / MALG Avatar von Shoppy
    Registriert seit
    07.07.2005
    Ort
    Golmbach
    Alter
    55
    Beiträge
    870

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Zitat Zitat von Kinehora Beitrag anzeigen
    Nur so zur Info an alle: es gibt eine Statistik über Hunde, die am häufigsten gebissenen wurden.Es sind kastrierte Rüden!!!
    Könntest Du die Quelle nachreichen, die Statistik interessiert mich sehr - mit meinem rüden-verträglichen intakten jungen Herrn.

    Dankööööööööö

  15. #40
    Kinehora
    Gast

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Hallo Angela,
    ich wollte lediglich eine Statistik anführen, die besagt, daß die am häufigsten gebissenen Hunde die Kastraten sind. Die Erklärung hierfür soll die Nichtakzeptanz sein.
    Ich sage natürlich nicht, daß alle kastrierten Hunde gebissen oder nicht akzeptiert werden. Zudem finden die Beissereien, die hier gemeint sind mit Sicherheit unter sich fremden Hunden statt.
    Auch wollte ich mit meiner Bemerkung deutlich machen, wie tiefgreifend eine Kastration für den Hund ist. Daher soll eine Entscheidung nicht leichtfertig getroffen werden. Ist sie allerdings nötig, kann man durchaus glücklich mit seinem Hund weiterleben.
    LG Marion

  16. #41
    Mein Leben ist Verzicht.. Avatar von Karsten N.
    Registriert seit
    31.10.2005
    Ort
    Gütersloh
    Alter
    62
    Beiträge
    1.287

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Zitat Zitat von Kinehora Beitrag anzeigen
    Hallo Angela,
    ich wollte lediglich eine Statistik anführen, die besagt, daß die am häufigsten gebissenen Hunde die Kastraten sind. Die Erklärung hierfür soll die Nichtakzeptanz sein.
    Ich sage natürlich nicht, daß alle kastrierten Hunde gebissen oder nicht akzeptiert werden. Zudem finden die Beissereien, die hier gemeint sind mit Sicherheit unter sich fremden Hunden statt.
    Auch wollte ich mit meiner Bemerkung deutlich machen, wie tiefgreifend eine Kastration für den Hund ist. Daher soll eine Entscheidung nicht leichtfertig getroffen werden. Ist sie allerdings nötig, kann man durchaus glücklich mit seinem Hund weiterleben.
    LG Marion
    Hallo Marion,

    ich würde immer noch gerne die Quelle Deiner Statistik wissen, Du berichtest jetzt bereits das zweite Mal davon.....

    LG Karsten
    Hunde sind sprichwörtlich:
    z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)

  17. #42
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
    Registriert seit
    05.01.2006
    Ort
    29303 Bergen
    Alter
    50
    Beiträge
    1.825

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Zitat Zitat von Kinehora Beitrag anzeigen
    Ist sie allerdings nötig, kann man durchaus glücklich mit seinem Hund weiterleben.
    LG Marion
    DAS stösst mir sauer auf ! Man kann also DURCHAUS mit einem Kastraten glücklich werden ? Aber nicht zwingend und nicht unbedingt oder immer und überhaupt ist der Hund in jedem Fall teiltraumatisiert oder wie ist das zu lesen ?
    Bono ist unser zweiter kastrierter Rüde und ich habe keine Einschränkungen für beide erkennen können - auch nicht im Umgang mit anderen Hunden.
    Mensch, mensch, durch ne Kastration verschwindet übrigens auch nicht das Glänzen in den Augen....

    LG Maraike

  18. #43
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
    Registriert seit
    21.09.2004
    Ort
    Rickenbach
    Beiträge
    297

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Hallo

    Es gibt nicht wirklich einen Sinneswandel, das Verhalten eines Hundes entwickelt sich von klein an in eine Richtung und wenn der Mensch diese Entwicklung nicht frühzeitig erkennt und durch Erziehung in die richtige Bahnen leitet, kann das Verhalten für uns zum Problem werden. Der Welpe wird geprägt und sozialisiert. Der Junghund probiert durch Spiel alle seine Fähigkeiten aus und perfektioniert die. Ist der Hund dann mit 2 Jahren erwachsen, dann werden genau diese Fähigkeiten angewendet, mit dem Unterschied, dass es jetzt ernst ist.
    Es macht also Sinn, seinen Hund frühzeitig zu beobachten und wenn man später mal keinen Raufer haben möchte, dann sorgt man dafür, dass er bereits im 1 Lebensjahr lernt, dass sein Mensch auch ein Hundespiel beeinflussen kann.
    Baba

  19. #44
    MALG Avatar von Ute BB
    Registriert seit
    31.12.2000
    Ort
    Niederkassel/Rhein
    Alter
    64
    Beiträge
    2.278

    Standard AW: Sinneswandel ab dem 2ten Lebensjahr ?

    Zitat Zitat von Baba1 Beitrag anzeigen
    Es macht also Sinn, seinen Hund frühzeitig zu beobachten und wenn man später mal keinen Raufer haben möchte, dann sorgt man dafür, dass er bereits im 1 Lebensjahr lernt, dass sein Mensch auch ein Hundespiel beeinflussen kann.
    Baba
    Super geschrieben, Baba!

    Ute BB mit Ashanti, Scotty, Linux und Tommy. Baru, Bansai und nun auch Rex begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
    Hirn ist in - Geist ist geil
    Wattebällchen entstehen im Auge desjenigen Betrachters, dessen Gehirn ähnlich strukturiert ist.

Seite 2 von 2 ErsteErste 12

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 30
    Letzter Beitrag: 03.07.2013, 12:29
  2. Alles Gute zum 2ten mein Süßer
    Von Divus07 im Forum Glückwünsche
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 24.09.2009, 10:43
  3. Frage: Kastration zwischen dem 1. und 3.Lebensjahr bei Rüden
    Von Cathy im Forum Gesundheit
    Antworten: 17
    Letzter Beitrag: 13.01.2009, 12:59
  4. HURRA WIEDER EIN NEUES LEBENSJAHR Joker
    Von Barbara Brinkis im Forum Glückwünsche
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 18.03.2008, 14:21

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •