Hallo Alexandra.

Gelenkerkrankungen kommen schon mal vor, sind aber meines Wissens nicht übermäßig vertreten.
Was aber wohl wirklich ein großes Problem ist, da muß ich Ulrich widersprechen, sind die Störungen der Schilddrüsenfunktion. Leider gibt es in Deutschland keine Statistiken darüber. Ich habe das Gefühl, dass dieses Problem in Züchterkreisen etwas unterbewertet wird.
Hier ist ein Link zu einer Amerikanischen Datenbank: http://www.offa.org/thystatbreed.html

Ansonsten kann ich unseren kleinen ja mal beschreiben. Er ist 4 Jahre alt, hat ca. 74 cm Schulterhöhe und ein Gewicht von 45 KG. Er schläft lange und gerne. Ist vor 11 Uhr schwer zu motivieren und bei Sauwetter nicht einmal nach 11 Uhr.
Er mag fast alle Menschen sehr gerne, bei anderen Hunden entscheidet die Sympathie. Er hat einen mittelprächtig ausgeprägten Jagdtrieb, macht fast nur etwas wenn es spaß macht oder etwas für ihn dabei rausspringt.
Er ist also nicht der Hund für den Hundeplatz.
Ansonsten ist er sehr verschmußt, verfressen, meisten absolut lieb, hat seinen eigenen Kopf und wird uns hoffentlich noch sehr sehr lange erhalten bleiben!

Apropos erhalten bleiben, er hat eine SD-Unterfunktion die lebenslang mit Thyroxin behandelt werden muß, eine Spondylose und bis jetzt drei mal in unregelmäßigen Abständen gekrampft.

Ridgebacks sind tolle Hunde!
Es gibt wie bei anderen Rassen auch, gesunde oder weniger gesunde.
Überlege dir, was du später mit dem Hund machen möchtst (Hundesport, jagdtliche Betätigung usw.) und suche dir danach den Züchter und die Zuchtlinie aus! Sehr viel vom späteren Verhalten und auch von möglichen Erkrankungen liegen wohl auf den Genen.
Werden wir beim nächsten auch machen!
Oder du nimmst einen Nothund!?


LG Christoph mit der Schlafmütze