Gegenfrage: Ist es sinnvoll, sich zu fragen "was würde ein Mensch jetzt tun?"
Ich glaube, wir orientieren uns, wenn wir Entscheidungen für unsere Hunde treffen, oft, viel zu oft, an uns selbst. Verständlich, denn unsere "Denke", unsere Bedürfnisse kennen wir ja, ganz genau sogar. Aber sinnvoll?
"Der Hund braucht einen höhenverstellbaren Napf!" Mal ganz provokant gefragt: Was verbinden wir
wirklich damit, wenn nicht "Steh ordentlich bei Tisch!"?
"Der Hund braucht ein Hundesofa!" Hm, ja die Dinger sehen im Wohnzimmer schick aus, okay - aber ob der Hund sie braucht?
(Weia, das Folgende gibt Prügel: ) "Der Hund braucht Gemüse und Obst!" Spätestens hier frage ich ganz persönlich, wo in der Evolution das Wölfische so gänzlich verloren gegangen sein soll. Ja, Wölfe nehmen mit dem Beutetier auch angedaute Gräser und sonstiges Grünzeugs auf. Aber in welcher Relation? Und warum genau sollte Hundi mehr davon brauchen als Wölfi? Weil Gemüse für
uns gesund ist?
Stimmt schon, der Hund ist nicht mehr Wolf. Er ist aber noch lange kein Mensch.
LG
Tina
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