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Thema: Hündin hat nach Kind geschnappt!

  1. #51
    nothle
    Gast

    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Naaaaaja... also sorry Olivia... nachdem ich den alten Beitrag gelesen habe muss ich schon sagen... das finde ich nun auch etwas leichtsinnig...

    Jeder, absolut jeder Hund hat in irgendeiner Art und Weise eine Macke - aber wenn ich auch nur den leisesten Verdacht habe, dass es für wen auch immer gefährlich werden könnte, muss ich UNBEDINGT etwas tun und solche Situationen vermeiden. Dazu hätte in meinen Augen gehört, dass du dir schon längst professionelle Hilfe gesucht haben solltest und vor allen Dingen kritischen Situationen aus dem Weg gehst oder ihnen selbst mit deinem Hund begegnest.

    Jeder macht mal Fehler, kein Hund ist perfekt - geh die Sache jetzt aber wirklich an und verhindere, ein drittes Mal in diesen Konflikt zu kommen! Das zweite mal ist schon einmal zu viel!

    Trotzdem Grüße und gedrückte Daumen, dass nichts vergleichbares mehr passiert!

  2. #52
    uw272
    Gast

    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Zitat Zitat von Karsten N. Beitrag anzeigen
    Und schon scheint es nicht mehr an dem 14 jährigen Jungen, sondern am Hund an sich zu liegen....Somit wäre es Frauchen wohl auch passiert....
    Es scheint so zu sein, aber: Ich hoffe doch mal das Frauchen in der Lage wäre einem anderen Kind zu sagen das es Abstand halten soll...was der Junge bestimmt auch kann wenn die Erkenntnis des Risikos vorhanden ist. Aber bei Risikoeinschätzung spielt halt das Alter schon eine Rolle.

    Gruss
    Uli

  3. #53
    CaroCarola
    Gast

    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Zitat Zitat von Karsten N. Beitrag anzeigen
    Und schon scheint es nicht mehr an dem 14 jährigen Jungen, sondern am Hund an sich zu liegen....Somit wäre es Frauchen wohl auch passiert....
    Komm her du Miesmacher ... !

    Also wir wissen doch gar nicht, was nun seit dem lange zurückliegenden Posting schon alles gemacht wurde.

    Unterstellung hin, Unterstellung her ... es könnte ja auch sein, dass Olivia mit ihrer Hündin so "gut" gearbeitet hat, dass Hund in ihrer Gegenwart zwar Kinder immer noch nicht "plüschig" findet aber sich eben dolle an Frauchen orientiert und daher in Frauchens Gegenwart nicht mehr selber "die Schnüss angelegt" hat, ooooder?

    (ich habe gerade die Wahl zwischen Hausputz und Schönreden, beides passt mir nicht wirklich in den Kram, letzteres flutscht aber gerade besser ... *meideverhaltenon*)


    LG
    Carola

  4. #54
    Mein Leben ist Verzicht.. Avatar von Karsten N.
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Zitat Zitat von Trollmama Beitrag anzeigen
    Ja, es kann auch einem Hundebesitzer passieren, nur dann ist es der BESITZER selbst und nicht ein 14-jähriger!
    Aber wenn Du meinst, daß es pauschaler Quatsch ist, spinnen wir doch mal den Faden weiter: 14-jähriger geht allein mit dem Hund, 2 aggressive Artgenossen kommen aus dem Nichts, stürzen sich auf den Hund und es gibt eine böse Beißerei. Entgegen der Prognose handelt der 14-jährige aber genau wie ein 14-jähriger. Er versucht, die Hunde zu trennen und wird dabei (versehentlich) auch (schwer) verletzt.
    Und nu?
    Viele Hundebesitzer/innen handeln oftmals falsch, wenn es um Beißereien geht. Zu behaupten, dass ein 14 jähriger eine Beißerei von drei Hunden auf jeden Fall trennen würde, empfinde ich auch wieder als pauschalen Quatsch (sorry). Auch ein 14 jähriger kann aus Vorsicht, Wissen oder Angst richtig handeln, nämlich nicht versuchen zu trennen.


    Ich glaube kaum, daß ein Richter auf seine Frage, wieso ein 14-jähriger allein mit einem Hund unterwegs war, Dein o. g. Zitat besonders milde stimmen würde - im Gegenteil. Und wenn der Besitzer noch mehr Pech hat, dann holt sich die Versicherung ihre Kosten von ihm zurück, denn es gibt immer mehr Versicherer, die eine Kostenübernahme in solchen Fällen ablehnen.
    Nach Rücksprache mit einem Richter vom Oberlandesgericht müssen wir hier relativieren...Auch hier pauschalierst Du. Handelt es sich um einen "bösen" Hund und man hätte voraussehen können, dass so etwas passiert, hätte der Junge nicht mit dem Hund gehen dürfen. Handelt es sich um einen "normal freundlichen " Hund, der dem Jungen gehorcht und man erfährt, dass das Verhalten nicht vorauszusehen war, gibt es keinen Grund, warum der Junge nicht mit dem Hund hätte gehen dürfen. Was die Versicherungen betrifft, gibt es solche und solche. Bei meiner z.B. ist ALLES abgedeckt und es gibt auch kein Mindestalter für eine Hundeführung.

    Und genau dieses Denken, was Du hast, wird es irgendwann sein, das dafür verantwortlich ist, daß der Gesetzgeber (wieder einmal) verschärfte Hundeverordnungen beschließt.
    Das muss ich jetzt persönlich nehmen. Alle Hundebesitzer, die mich kennen, wissen, dass mein Denken eigentlich in die andere Richtung geht, aber ich will Dir das hier und jetzt nicht näher erläutern.

    Wenn Du das für pauschalen Quatsch hälst - bitte! Ich tue das nicht, denn es gibt diese Vorkommnisse und warum es noch keine verschärften Gesetze gibt, liegt daran, daß bislang die 'falschen' Rassen daran beteiligt waren.
    Laß das obige Szenario mit den 'richtigen' Rassen nur 3 - 4 mal in Deutschland passieren. Die Presse wird sich 'dankbar' darauf stürzen, steigert es doch die Auflagen und die Politik wird sich dann um den 'Rest' kümmern.
    Erst einmal vorab, was nennst Du einen richtigen und was einen falschen Hund??? Ich sehe das Problem grundsätzlich bei den Besitzern und nicht bei der Rasse. Und wenn ich bestimmen dürfte, hätten eine Menge Leute eben für dieses Beispiel keinen RR und wahrscheinlich auch keine andere Rasse....

    So war es damals, als ein paar Hirnis die sog. Kampfhunde für ihre Selbstdarstellung mißbraucht haben, plötzlich alle SoKa unter Generalverdacht standen und Listen erstellt wurden, auf denen u. a. auch unsere RR standen (in dieser Zeit als SoKa waren unsere RR lt. BGH 'gefährliche Waffen'!). Und ich befürchte, so wird der Gesetzgeber irgendwann wieder handeln (müssen), weil es auf freiwilliger Einsichtsbasis nicht zu funktionieren scheint.
    Soweit mir bekannt ist, war der RR nur in Bayern ein sogenannter Listenhund, bekannter Weise sehr lange, aber auch nur aus Versehen. Und weil es versehentlich so lange gedauert hat, ihn in Bayern von der Liste zu nehmen, haben teilweise auch heute noch einige Versicherungen nichts von der Rücknahme mitbekommen und somit gibt es bei einigen Versicherungen Zuschläge bei der RR Versicherung, fälschlicher Weise (Bürokratie)....

    Und was das 'ich habe mit 13 Jahren....' angeht, so kann man die Zeit von 'früher' nicht mit der heutigen vergleichen. Wie sagte Khalil Gibran so schön: 'Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.' Wir müssen nach den heutigen verschärften Gesetzen handeln und nicht nicht unserem Tun von 'früher' nachhängen.
    Ich würde sagen Herr Gibran har Recht, nur Du hast es falsch angebracht. Es geht nicht um das Gesetz, sondern um die Befähigung, einen Hund zu führen. Auch da kenne ich so einige junge Menschen, die das besser können, als manche Erwachsenen.

    Ach ja, in den Tierheimen, die ich kenne, müssen die Ausführer mindestens 16 Jahre, in manchen sogar 18 Jahre sein. Irgendeinen Grund müssen die doch dafür haben, oder....?
    Meines Wissens hat das nur mit Versicherungstechnischen Gründen zu tun.

    Und zu guter Letzt: Nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt gibt es ein Mindestalter zum Führen von Hunden nur bei Rasselistenhunden, man muss 18 Jahre alt sein. Ansonsten heißt es, der Hund muss der Person im "normalen" Maß gehorchen. Szenarien, wie Du sie ausmalst, dass 2 Hunde den dritten angreifen, sind nicht vorhersehbare Dinge, die nichts mit dem Ausführen zu tun haben. Aber ich gebe zu, es gibt natürlich Ausnahmen. Gestern erst sah ich einen etwas 10 jährigen Jungen, der zwei ausgewachsene Berner Sennhunde ausführte. Hier sehe ich die Sorgfaltspflicht der Eltern als sehr fahrlässig an.....

    LG Karsten

    @ Ulli

    Ein Mindestalter von 16 Jahren gibt es bei der Jägerprüfung, gilt aber nur mit der Einverständniserklärung der Eltern.
    Hunde sind sprichwörtlich:
    z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)

  5. #55
    Mein Leben ist Verzicht.. Avatar von Karsten N.
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Zitat Zitat von CaroCarola Beitrag anzeigen
    Komm her du Miesmacher ... !

    Also wir wissen doch gar nicht, was nun seit dem lange zurückliegenden Posting schon alles gemacht wurde.

    Unterstellung hin, Unterstellung her ... es könnte ja auch sein, dass Olivia mit ihrer Hündin so "gut" gearbeitet hat, dass Hund in ihrer Gegenwart zwar Kinder immer noch nicht "plüschig" findet aber sich eben dolle an Frauchen orientiert und daher in Frauchens Gegenwart nicht mehr selber "die Schnüss angelegt" hat, ooooder?
    Liebste Carola,

    ich schrieb, es scheint so zu sein. Aber wenn Frauchen vom Verhalten des Hundes wusste, und ihn mittlerweile auch im Griff hat,hätte der Hund zumindest einen Maulkorb tragen müssen.

    Dies schrieb Dir in aller Anerkennung Dein Karsten ;)....

    LG Karsten
    Hunde sind sprichwörtlich:
    z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)

  6. #56
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Als 1 Hilfe hab ich folgenden Rat.

    Der Hundehalter steht immer dazwischen. D.h., wenn eine fremde Person entgegenkommt und man kann nicht ausweichen, dann stellt man sich so, dass der Hund hinter einem steht. Ich finde, dass man einem vernünftigen 14 jährigen Jüngling durchaus einen Hund anvertrauen darf, mit Betonung auf vernünftig und verantwortungsbewusst.

    Man darf niemals blauäugig mit einem Hund auf die Strasse gehen und muss immer einen Blick voraus haben, denn wir haben's mit Tieren zu tun, die schlussendlich immer ein bisschen unberechenbar bleiben. Meine Meinung zum Vorfall ist, dass vermutlich der fremde Junge sehr nahe und somit sehr frontal gekreuzt hat und die persönliche Distanz aus Sicht der Hündin nicht eingehalten wurde und sie unsicher wurde.
    Mit einem unsicheren Hund muss man solche Begegnungen vernünftig üben, damit sie gelassener werden kann.
    Baba

  7. #57
    nothle
    Gast

    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    [quote=CaroCarola;209887]Komm her du Miesmacher ... !

    Also wir wissen doch gar nicht, was nun seit dem lange zurückliegenden Posting schon alles gemacht wurde.

    (aus CaroCarolas Antwort - zitieren ging nicht ;-)



    Naja, Olivia hat sich ja aber auch dazu geäussert, dass sie findet, dass zuviel Vorwürfe von Foranern kommen - da hätte sie ja schreiben können, falls sie schon bezüglich dieser Problematik trainiert hat. Mit miesmachen hat das in diesem Fall für mich nichts zu tun. Ich weiß auch, wie schwer es ist einen Beitrag im Forum zu formulieren - manchmal hat man das Gefühl, man kann fragen was man will - es gibt immer Leute, die auf einem herumhacken (wollen) und überall schlechtes wittern. In diesem speziellen Fall wäre es aber von Olivia durchaus sinnvoll gewesen, darauf hinzuweisen, dass es eben keine "neue" Problematik ist - und dann auch gegebenenfalls was sie schon unternommen hat. Soviel muss ich dann eben bei einem Beitrag einfach preisgeben.
    Geändert von nothle (02.05.2007 um 14:23 Uhr)

  8. #58
    CaroCarola
    Gast

    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
    ... Mit miesmachen hat das in diesem Fall für mich nichts zu tun. Ich weiß auch, wie schwer es ist einen Beitrag im Forum zu formulieren - manchmal hat man das Gefühl, man kann fragen was man will - es gibt immer Leute, die auf einem herumhacken (wollen) und überall schlechtes wittern.
    Hey, ich glaube (hoffe!) Karsten hat meinen "Miesmacher" schon richtig verstanden.

    Zum einen war ein Grinse-Hüpfe-Smily dahinter und zum anderen gehöre ich ja nun spontan auch eher zu den von dir benannten Leuten welche "schlechtes wittern".

    Wobei mal ganz klar gesagt werden sollte, dass "Schlechtes" ja nun nicht immer was mit "hauptsache draufhauen" zu tun hat. Da gibt es Unterschiede!

    Kurz und gut: Klar hat Karsten mit der Maulkorb-Sache recht, ebenso wie du mit deiner Anmerkung, dass Olivia doch eben etwas genauer hätte beschreiben sollen oder eben wenigstens zwischendurch mal auf das ein oder andere Posting hätte eingehen sollen usw.

    Nun komme ich wieder mit dem vermeintlich "Schlechten", der "Unterstellung":

    Wäre in der Vergangenheit bereits sinnvoll an dem Problem gearbeitet worden und hätte man den Umfang abschätzen können ohne evtl. nur Schadensbegrenzung zu betreiben und sich so "durchzumogeln" wäre Sohnemann a) besser instruiert worden, hätte b) Hund einen Maulkorb aufgehabt oder c) Frauchen wäre mitgegangen wohlwissend, dass das Thema "Kinder" noch gar nicht angegangen wurde.

    Und nüüü? Bin ick wieder die Böse und Olivia wird somit auch nicht weiter zu einer ausführlichen Stellungnahme verleitet. Sie wird genügend damit zu tun haben sich über sich selber zu ärgern oder sich hier zu verteidigen!


    LG
    Carola

  9. #59
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Also unsere Hundeschule bietet zum Beispiel extra Kinderkurse an. Hier bekommen die Kinder, genauso wie im Erwachsenenkurs, den Umgang mit dem Hund beigebracht. Dabei wird speziell auf die evtl. körperliche oder geistige Reife Rücksicht genommen.
    Ich finde es nicht nur für den erwachsenen Hundeführer sondern auch für die jüngeren Zweibeiner wichtig, solche Kurse zu belegen.
    Und mal ganz grass gesagt: Die Beiß- oder Knappattacke hätte auch bei dem Erwachsenen passieren können. Also vielleicht konzentrieren wir uns hier mal nicht so auf das Alter von 14 Jahren, sondern um das Hauptproblem...der Hund hat geschnappt...
    Klar, ohne gewisse Hintergrundinformationen ist eine Bewertung sicherlich absolut unmöglich.
    Ich hoffe einfach das Olivia die Hilfe eines guten Trainers annimmt. Aus dem Vorfall hat sie ja bereits Konsequenzen getroffen. Ich denke jeder Hundeführer hat mit seinem Hund Erlebnisse hinter sich, die ihn total geschockt und erschrocken haben. Wir haben sicherlich alle aus unseren Fehlern lernen müssen. Die Hauptsache ist doch: Man lernt daraus! (Sicherlich sind wir nicht alle als Hundeprofis zur Welt gekommen...)

  10. #60
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    Blinzeln AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Hallo zusammen,

    erst einmal Dank an alle die geantwortet haben. Mit Kritik kann ich gut umgehen, wenn sie nicht so ausartet, dass ich Hund und Kind loswerden will usw.:wallbash:
    Hattet Ihr alle nie das Problem, dass man selber mal ausfällt? (z.B. gesundh.)
    Wie gesagt, es ist kein Regelfall!!!
    Und das wir daran arbeiten ist auch klar.

    Situation war folgende:
    Mein Sohn ist schon fast vor unserer Tür.
    Beide sind auf der gleichen Strassenseite. Sie gehen aneinander vorbei. Der Junge hatte nichts in der Hand und ist auch nicht gerannt oder sonstiges. Einfach nur normal an Amira vorbei. Leider war Amira nicht an der Seite meines Sohnes sondern vor ihm. Amira hat dann im vorbeigehen an diesem Jungen geknurrt und in seinen Arm geschnappt. Meinem Sohn ist nichts besonderes an dem Jungen aufgefallen.

    Werde mir beim nächsten mal genau überlegen, ob ich mir hier noch einmal Hilfe suche. Besser ist, glaube ich, mich direkt an die Leute zu wenden, die persönlich an mich oder auch so geschrieben haben, dass man nicht das Gefühl hat ein totaler Versager in der Hundeerziehung zu sein. Amira ist fast drei Jahre alt und bisher immer sehr friedlebend.Wie dem auch sei, meine Konsequenzen habe ich daraus gezogen. Beim nächsten Krankheitsfall muss Amira halt einhalten;) .

    Gruß
    Olivia

  11. #61
    Mate-Tee-Tante!
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Liebe Olivia. Nicht aufregen - ich hoffe, dir geht es wieder besser!

    Viele Grüße - Esther.

  12. #62
    feat. RR Gino Avatar von BeniciaB
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Hallo Olivia,

    ich denke mal, Du hast aus Deinem "Fehler" gelernt und es wird nicht wieder vorkommen weil Du daran bzw. dagegen arbeiten wirst.
    Wer ist schon unfehlbar?
    LG
    Benicia

    die auch ohne Hund leben kann, aber weiß, dass es sich nicht lohnt!



  13. #63
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Hallo Olivia,

    Hunde schätzen Situationen nun mal oft völlig anders ein als wir Menschen. Alltagssituationen, die für uns völlig harmlos sind, lassen bei Hunden oft schon die Alarmglocken klingeln. Ich vermute einfach mal, dass dein Hund in der Situation einfach eine Bedrohung gesehen hat.
    Ein Fremder kommt relativ schnell und relativ dicht und dann wohlmöglich noch frontal auf den Hund und ein Familienmitglied zu - und das quasi noch im Revier deines Hundes, nämlich dicht an eurem Haus.
    Dein Hund hat dann eben zu hundeüblichen Abwehrmaßnahmen gegriffen, um diese Bedrohung abzuwehren.
    Als erste Maßnahme wurde geknurrt. Da das offensichtlich aus Sicht deines Hundes nicht geholfen hat, wurde als nächste Maßnahme zugeschnappt.
    Aus Sicht des Hundes war das wahrscheinlich eine wohl überlegte und gemäßigte Warnung, da es praktisch nicht zu Verletzungen gekommen ist.
    Hätte dein Hund den Jungen wirklich verletzen wollen, hätte er das sicher auch getan.

    Natürlich ist ein solches Verhalten aus menschlicher Sicht nicht hinnehmbar und sollte nicht vorkommen.
    Dazu muss der Hund lernen, dass nicht er sondern sein Mensch dazu da ist, Probleme zu lösen. Um ihm das beizubringen, lässt du dir im Zweifel dann am Besten von einem Trainer helfen.

    In der Hoffnung, das alles gut wird

    Herbert & Bomani

  14. #64
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Samsondg
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Hallo Olivia

    vielen Dank für Deine Schilderung. Ich habe auch den Thread von 2005 gelesen, wo Du ja ein ähnlich gelagertes Problem hattest.

    Dazwischen schein es ja gut gelaufen zu sein, so wie Du beschreibst. Mich würde interessieren, wie Du damals an dem Problem gearbeitet hast. Ich frage deswegen, weil ich selbst ja nun auch so einen Kandidaten habe und ich feststelle, dass ich kontinuierlich an dieser "Baustelle" arbeiten muß, damit ich nicht wieder einen Rückschritt habe. Meine Rani ist in etwa genauso alt, wie Deine Hündin, und hat aber noch viel früher ihre Abneigung Kindern gegenüber gezeigt. Die Auslöser bei ihr-soweit ich das beurteilen kann- sind das Bewegungsmuster von Kindern und deren oft sehr laute und hohe Stimme.
    Wenn ich nicht immer wieder Gelegenheit habe, Situationen risikolos zu trainieren, merke ich, dass sich Rani´s Toleranz diesen Auslösern gegenüber merklich verringert.
    Kann es sein, dass diese "Baustelle" schon einige Zeit nicht mehr bearbeitet wurde, weil das Problem als "ausgestanden" galt?

    Nur so ein paar Ideen ....

    LG
    Dörthe
    "It is very dangerous to believe what people say, I stopped years ago."
    Miss Marple, Agatha Christie
    "Love is not a hostile condition"
    Wire to Wire, Razorlight

  15. #65
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Oscar
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Zitat Zitat von Olivia Beitrag anzeigen
    Leider war Amira nicht an der Seite meines Sohnes sondern vor ihm.
    Hallo Olivia,

    ich denke mal Du hast es schon selber erkannt, dass könnte die Reaktion ausgelöst haben.

    Liebe Grüße,
    oscar
    Aktion - Reaktion
    Ursache und Wirkung

  16. #66
    uw272
    Gast

    Ausrufezeichen AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Das Thema hat mich noch ein wenig Beschäftigt und beim googeln habe ich das hier gefunden:

    Zitat Anfang:
    "Generell ist der Halter eines Hundes verpflichtet, diesen so zu überwachen, dass Verletzungen und Schädigungen Dritter verhindert werden. Ein Hund stellt nämlich eine Gefahrenquelle dar, da er in seinem Verhalten nicht vernunftgesteuert und im allgemeinen unberechenbar ist. Die im Einzelfall zu treffenden Vorkehrungen richten sich danach, welche Anforderungen im Hinblick auf die konkreten Umstände nach der Verkehrsauffassung an einen verständigen und umsichtigen Hundehalter zu stellen sind, um eine Schädigung Dritter abzuwenden. Von Bedeutung sind insoweit die Rasse des Hundes, sein Alter und insbesondere seine bisherige Führung, ob er sich gutartig erwiesen oder bereits durch erhöhte Aggressionsbereitschaft oder Bösartigkeit aufgefallen ist. Wesentlich ist ferner, ob der Hund folgsam ist, sich leinen lässt und wie er gewöhnlich reagiert, wenn er mit Menschen in Berührung kommt. Schließlich ist auch zu berücksichtigen, welche Eigenschaften die Begleitperson hat, wie ihre körperliche Konstitution ist und welche Erfahrungen, Geschicklichkeit und Kraft sie im Umgang mit Hunden hat. Erst eine Einbeziehung all dieser Gesichtspunkte ermöglicht eine zutreffende Beurteilung der Frage, ob der Hundehalter durch fahrlässiges Verhalten, nämlich Pflichtwidrigkeit und Vorhersehbarkeit eine fahrlässige Körperverletzung vorzuwerfen ist. Diese Auffassung hat das Oberlandesgericht Hamm im Beschluss vom 05.01.1996-2 Ss 1035/95- vertreten. In dem konkreten Fall stand eigentlich nur das Alter der den Hund ausführenden Person fest. Es ist aber für sich allein ohne Bedeutung. Entscheidend sind vielmehr die körperliche Verfassung sowie die Geschicklichkeit und Erfahrung im Umgang mit Hunden, insbesondere mit dem betreffenden Tier."

    Zitat Ende

    Kommt von der Seite unten, auf der es noch mehr Urteile zum Thema Hund allgemein gibt. Ganz Interessant übrigends.
    http://www.bboard.de/foren-archiv/7/...16117-634.html

    Gruss
    Uli
    Geändert von uw272 (21.05.2007 um 18:31 Uhr)

  17. #67
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von tina15
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    bad hersfeld
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    http://www.tierheim.bamberg.de/pdfs/...uehrregeln.pdf
    Wenn es verboten wäre das minderjährige Hunde ausführen wie soll man denn das aus dem Link oben verstehen??Klar hat der RR viel Kraft und ist manchmal schwer zu halten(erziehungssache)..Ich denke nicht das Du verantwortungslos gehandelt hast.. Tiere sind nun eben unberechenbar und keiner kann die Hand ins feuer legen das nie was passiert..
    Ich habe schon oft im KH Kinder gesehen die von einem ach so friedlichen Hund gebissen worden sind.. Deshalb würd eich meine Kids auch nie alleine lassen mit Hund .... Hier in unserer Region gilt der RR auch nicht als Kampfhund sondern als Familienhund..
    Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch.

    Mark Twain (am. Schriftsteller, 1835-1903)


    LG Martina

  18. #68
    SinaSina
    Gast

    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Mit großen Augen habe ich alle Beiträge gelesen.

    @Tollmama
    Du zitierst Khalil Gibran 'Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern“ – aber warum ziehst Du daraus den Rückschluss „Wir müssen nach den heutigen verschärften Gesetzen handeln und nicht unserem Tun von früher nachhängen“?

    Vieles, was als innovativ, modern galt, hat sich als unsinniges oder als falsch erwiesen. Ein gutes Beispiel aus unserer aller Leben sind doch z.B. diese zuerst hochgepriesenen Hotlines „Service rund um die Uhr“ „Sie können jederzeit einen Ansprechpartner unter … erreichen“.

    Und was ist daraus geworden? Früher hattest Du einen Ansprechpartner, der für Dich zuständig war, der sich deshalb nicht so ohne weiteres herausreden konnte. Heute telefonierst du mit einer Hotline, hängst ewig in der Warteschleife – nur um dann zu hören „Leider weiß ich darüber nicht bescheid“ „Da haben Sie wohl mir einer Kollegin drüber gesprochen“ „Darüber bin ich nicht informiert“ „Dafür bin ich nicht zuständig“ - und jedes Mal schilderst dein Anliegen aufs Neue.

    Und es gibt so viele völlig unsinnige Verwaltungsvorschriften - soll ich mich denen allen wortlos beugen, weil das Leben nicht rückwärts läuft?

    Mein Vorteil als Mensch ist doch, dass ich sowohl eine Verbindung zum Gestern als auch zum Heute habe! Dass ich deshalb abwägen kann. Und wenn sich etwas oder ein Gesetz – und sei es noch so verschärft – als unsinnig erweißt, dann müssen wir nicht „nach den heutigen verschärften Gesetzen handeln“ – sondern uns gegen diesen Quatsch wenden. Indem wir unsere Abgeordneten – die ja schließlich wiedergewählt werden wollen - darauf ansprechen, ihnen schreiben, Verbände und Vereine mobilisieren etc. Sonst findet sich eines Tages auch der Zwergpudel, der Rehpinscher auf irgendeiner Liste, für die man so und so viele Prüfungen braucht.

  19. #69
    uw272
    Gast

    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Zitat Zitat von SinaSina Beitrag anzeigen
    Mit großen Augen habe ich alle Beiträge gelesen.

    @Tollmama
    Du zitierst Khalil Gibran 'Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern“ – aber warum ziehst Du daraus den Rückschluss „Wir müssen nach den heutigen verschärften Gesetzen handeln und nicht unserem Tun von früher nachhängen“?

    Vieles, was als innovativ, modern galt, hat sich als unsinniges oder als falsch erwiesen. Ein gutes Beispiel aus unserer aller Leben sind doch z.B. diese zuerst hochgepriesenen Hotlines „Service rund um die Uhr“ „Sie können jederzeit einen Ansprechpartner unter … erreichen“.

    Und was ist daraus geworden? Früher hattest Du einen Ansprechpartner, der für Dich zuständig war, der sich deshalb nicht so ohne weiteres herausreden konnte. Heute telefonierst du mit einer Hotline, hängst ewig in der Warteschleife – nur um dann zu hören „Leider weiß ich darüber nicht bescheid“ „Da haben Sie wohl mir einer Kollegin drüber gesprochen“ „Darüber bin ich nicht informiert“ „Dafür bin ich nicht zuständig“ - und jedes Mal schilderst dein Anliegen aufs Neue.

    Und es gibt so viele völlig unsinnige Verwaltungsvorschriften - soll ich mich denen allen wortlos beugen, weil das Leben nicht rückwärts läuft?

    Mein Vorteil als Mensch ist doch, dass ich sowohl eine Verbindung zum Gestern als auch zum Heute habe! Dass ich deshalb abwägen kann. Und wenn sich etwas oder ein Gesetz – und sei es noch so verschärft – als unsinnig erweißt, dann müssen wir nicht „nach den heutigen verschärften Gesetzen handeln“ – sondern uns gegen diesen Quatsch wenden. Indem wir unsere Abgeordneten – die ja schließlich wiedergewählt werden wollen - darauf ansprechen, ihnen schreiben, Verbände und Vereine mobilisieren etc. Sonst findet sich eines Tages auch der Zwergpudel, der Rehpinscher auf irgendeiner Liste, für die man so und so viele Prüfungen braucht.
    Wow!

    Was für eine Ansammlung von Unzusammenhängenden Sachen...
    Bin Beeindruckt

    Gesetzte sind dazu da um Befolgt zu werden. Fakt.
    Dagegen kann man die üblichen Rechtmittel einwenden um dagegen vorzugehen, bzw. während der Entstehung des Gesetzes Einfluss nehmen (rein theoretisch natürlich nur - wer's mal versucht hat weiss wovon ich rede).
    Es gibt eine Hundeverordnung und danach müssen wir uns richten. Passr sie uns nicht - s.o.

    Abgesehen davon fände ich es gut wenn JEDER Hund egal welcher Rasse & Größe eine BH oder den VDH Schein ablegen sollte. Dann wären unsere allgemeinen Hundeprobleme bald Schnee von gestern weil sich nämlich das Bild des Hundehalters änderen würde und vor allem das Bild des Hundes.

  20. #70
    SinaSina
    Gast

    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Wow!

    Was für eine Ansammlung von Unzusammenhängenden Sachen... .Bin Beeindruckt.
    Dass Du beeindruckt bist, freut mich ja - aber wie so unzusammenhängende Sachen?

    Ich wette, fast jeder hat schon ähnliche Erfahrungen mit diesen so genannten Servicehotlines gemacht. Konsequenz? Sich im Stillen geärgert oder vielleicht noch seinen Frust in einem Forum formuliert.
    Was glaubst Du, wie es aber aussehen würde, wenn 1.000.000.000 „Kunden“ sich nicht im stillen Kämmerlein ärgern würden, sondern z.B. mit Boykott der Produkte drohen würden? Denk an BP - Aral, wie schnell die auf einmal zum Umdenken bereit waren, als sie den Boykott ihrer Tankstellen befürchten mussten.

    Analog dazu:
    Wer von den vielen, vielen Hundehaltern hat sich tatsächlich gegen die zum Teil mehr als abstrusen Berichte in den Zeitungen bezüglich Hunde gewehrt?
    Warum haben die Hundehalter zum Beispiel nicht ein Spendenkonto aufgemacht, wo jeder soviel spendet, wie ihm möglich ist – und von den Spenden werden Anzeigen gekauft, in denen sich Hundehalter gegen die pauschale Verurteilung von Hunderassen / Hundehaltern wehren? Was, wenn 100.000 Menschen ankündigen, die Zeitung nicht mehr zu kaufen, ihr Abonnement zu kündigen, wenn nicht endlich eine fundierte Berichterstattung die Polemikmache ablöst?

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Gesetzte sind dazu da um Befolgt zu werden. Fakt.
    Dagegen kann man die üblichen Rechtmittel einwenden um dagegen vorzugehen, bzw. während der Entstehung des Gesetzes Einfluss nehmen (rein theoretisch natürlich nur - wer's mal versucht hat weiss wovon ich rede). Es gibt eine Hundeverordnung und danach müssen wir uns richten. Passr sie uns nicht - s.o. .
    "Siehe oben" ist wichtig – denn sich im stillen Kämmerlein zu ärgern, nützt niemanden, auch nicht „Was geht’s mich an, mein Hund ist schließlich nicht davon betroffen“ „Mein Hund ist ja ganz anders“.

    Jedes Kind, welches von einem Hund (tot-)gebissen wird, ist ein Kind zuviel. Aber: die unendlich vielen Kinder, die Tagtäglich im Straßenverkehr verletzt oder getötet werden – wer spricht von ihnen? Wo ist da die groß aufgemachte Berichterstattung, gefolgt von rigiden Gesetzen?

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon fände ich es gut wenn JEDER Hund egal welcher Rasse & Größe eine BH oder den VDH Schein ablegen sollte. Dann wären unsere allgemeinen Hundeprobleme bald Schnee von gestern weil sich nämlich das Bild des Hundehalters änderen würde und vor allem das Bild des Hundes.
    Glaubst Du tatsächlich, dieses würde etwas ändern? Ändert der Führerschein etwas daran, dass es soundsoviel Autofahrerinnen – Autofahrer gibt, die sich besoffen ans Steuer setzen, die zu schnell fahren, die ihre Fähigkeiten falsch einschätzen, die einen Moment unkonzentriert sind?


    Man kann nicht alles und jedes durch immer neue Vorschriften, Gesetze regeln. Aber man kann seine Kinder von klein auf zu verantwortungsvollen Menschen erziehen. Und dazu gehört für mich auch – und hier schließt sich der Kreis - dass Kinder mit dem Hund der Familie spazieren gehen. Kinder sind nämlich nicht von Haus aus kleine Teufelchen, die nur verantwortungslos, überfordert …… sind.

    Kinder sind Augen, die sehen, wofür wir längst schon blind sind
    Kinder sind Ohren, die hören, wofür wir längst schon taub sind
    Kinder sind Seelen, die spüren, wofür wir längst schon stumpf sind
    Kinder sind Spiegel, sie zeigen, was wir gerne verbergen
    Geändert von SinaSina (27.05.2007 um 14:07 Uhr)

  21. #71
    Mein Leben ist Verzicht.. Avatar von Karsten N.
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Zitat Zitat von SinaSina Beitrag anzeigen

    Glaubst Du tatsächlich, dieses würde etwas ändern? Ändert der Führerschein etwas daran, dass es soundsoviel Autofahrerinnen – Autofahrer gibt, die sich besoffen ans Steuer setzen, die zu schnell fahren, die ihre Fähigkeiten falsch einschätzen, die einen Moment unkonzentriert sind?

    Man kann nicht alles und jedes durch immer neue Vorschriften, Gesetze regeln. Aber man kann seine Kinder von klein auf zu verantwortungsvollen Menschen erziehen. Und dazu gehört für mich auch – und hier schließt sich der Kreis - dass Kinder mit dem Hund der Familie spazieren gehen. Kinder sind nämlich nicht von Haus aus kleine Teufelchen, die nur verantwortungslos, überfordert …… sind.
    Hallo Sina,

    hier muss ich Dir jetzt einfach mal Recht geben, auch ich bin sicher, dass der BH oder VDH Schein nicht das Ergebnis bringen wird, dass sich Uli erwünscht. Wenn ich mir überlege, dass der Sachkundenachweiß (NRW) schon so einiges ausfiltern sollte und statt dessen sehe, dass eben doch jeder Hinz und Kunz seinen Stempel bekommt, wird mir schlecht. Man macht diesen Test einfach beim TA seines Vertrauens und dann klappt das schon...Ich weiß von einigen Fällen, in denen die Hundebesitzer mit Pauken und Trompeten durch diesen Test durchfallen und von den TÄ trotzdem den Stempel, weil es sich ja um einen zahlenden Kunden handelt. Würde dieser nämlich nicht bestehen, würde er zu einem anderen TA gehen und zukünftig wohl mit Hundi zu dem Neuen gehen.....Was der Umgang mit Hund und Kind betrifft bin auch ich der Meinung, dass manch junger Mensch besser mit dem Hund klar kommt als das Herrchen selbst. Aber auch hier muss man die Relation sehen, es kann z.B. nicht sein, dass ein 9 jähriger die ausgewachsene Dogge ausführt, und ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass auch Du hier Ausnahmen machen würdest....

    LG Karsten
    Hunde sind sprichwörtlich:
    z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)

  22. #72
    uw272
    Gast

    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Zitat Zitat von SinaSina Beitrag anzeigen
    Dass Du beeindruckt bist, freut mich ja - aber wie so unzusammenhängende Sachen?

    Ich wette, fast jeder hat schon ähnliche Erfahrungen mit diesen so genannten Servicehotlines gemacht. Konsequenz? Sich im Stillen geärgert oder vielleicht noch seinen Frust in einem Forum formuliert.
    Was glaubst Du, wie es aber aussehen würde, wenn 1.000.000.000 „Kunden“ sich nicht im stillen Kämmerlein ärgern würden, sondern z.B. mit Boykott der Produkte drohen würden? Denk an BP - Aral, wie schnell die auf einmal zum Umdenken bereit waren, als sie den Boykott ihrer Tankstellen befürchten mussten.

    >>>Sorry, aber falsches Forum. G8 ist woanders.

    Analog dazu:
    Wer von den vielen, vielen Hundehaltern hat sich tatsächlich gegen die zum Teil mehr als abstrusen Berichte in den Zeitungen bezüglich Hunde gewehrt?

    >>>Analog dazu schon mal nicht, eher an den Haaren herbeigezogen aus meiner Sicht.
    Aber: Jeder Vernünftige Hundehalter den ich kenne hat in seinem Dunstkreis positive Werbung für Hunde gemacht. Jeder auf seine Art und Weise (gut sozialisierter und erzogener Hund) und einige sogar organisiert.


    Warum haben die Hundehalter zum Beispiel nicht ein Spendenkonto aufgemacht, wo jeder soviel spendet, wie ihm möglich ist – und von den Spenden werden Anzeigen gekauft, in denen sich Hundehalter gegen die pauschale Verurteilung von Hunderassen / Hundehaltern wehren? Was, wenn 100.000 Menschen ankündigen, die Zeitung nicht mehr zu kaufen, ihr Abonnement zu kündigen, wenn nicht endlich eine fundierte Berichterstattung die Polemikmache ablöst?
    >>>G8 Forum


    "Siehe oben" ist wichtig – denn sich im stillen Kämmerlein zu ärgern, nützt niemanden, auch nicht „Was geht’s mich an, mein Hund ist schließlich nicht davon betroffen“ „Mein Hund ist ja ganz anders“.

    >>>siehe Kommentar weiter oben

    Jedes Kind, welches von einem Hund (tot-)gebissen wird, ist ein Kind zuviel. Aber: die unendlich vielen Kinder, die Tagtäglich im Straßenverkehr verletzt oder getötet werden – wer spricht von ihnen? Wo ist da die groß aufgemachte Berichterstattung, gefolgt von rigiden Gesetzen?

    >>>Die Art der Vergleiche ...

    Glaubst Du tatsächlich, dieses würde etwas ändern? Ändert der Führerschein etwas daran, dass es soundsoviel Autofahrerinnen – Autofahrer gibt, die sich besoffen ans Steuer setzen, die zu schnell fahren, die ihre Fähigkeiten falsch einschätzen, die einen Moment unkonzentriert sind?

    >>>Falscher klausaler Zusammenhang. Der Führerschein trennt schon mal die Spreu vom Weizen. Die Kontrolle und Durchsetzung und Befolgung der Regeln (Gesetze) obliegt dem Staat.

    Also, langsam: Im Bezug auf die Hunde (und nur darum geht es - nicht um Hotlines, Autos oder anderes) Wenn die Eingangsvorrausetzungen zur Haltung schwieriger sind und die Kontrollsysteme greifen führt das zur Verbesserung der Gesamtsituation. Weil unweigerlich die Anzahl der unerzogenen, gefährlich unkontrollierbaren Hunden zurückgehen wird.


    Man kann nicht alles und jedes durch immer neue Vorschriften, Gesetze regeln. Aber man kann seine Kinder von klein auf zu verantwortungsvollen Menschen erziehen. Und dazu gehört für mich auch – und hier schließt sich der Kreis - dass Kinder mit dem Hund der Familie spazieren gehen. Kinder sind nämlich nicht von Haus aus kleine Teufelchen, die nur verantwortungslos, überfordert …… sind.

    >>>Wieder G8 Forum was die Gesetze angeht. Was die Kinder angeht - meine Meinung zu dem Thema weiter oben.


    Kinder sind Augen, die sehen, wofür wir längst schon blind sind
    Kinder sind Ohren, die hören, wofür wir längst schon taub sind
    Kinder sind Seelen, die spüren, wofür wir längst schon stumpf sind
    Kinder sind Spiegel, sie zeigen, was wir gerne verbergen
    Let's agree to disagree

    Uli

  23. #73
    Es war die SONNE! Avatar von Frau_Broeckelschmidt
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    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    AU WEIA!
    Das ist ja der Hammer was hier abgeht!
    Es war immer noch die Sonne, aber ICH bin jetzt wirklich lieb! Ich kann das!

  24. #74
    SinaSina
    Gast

    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Sorry, aber falsches Forum. G8 ist woanders Uli
    G8? Meinst Du damit den G8 Gipfel?

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Jedes Kind, welches von einem Hund (tot-)gebissen wird, ist ein Kind zuviel. Aber: die unendlich vielen Kinder, die Tagtäglich im Straßenverkehr verletzt oder getötet werden – wer spricht von ihnen? Wo ist da die groß aufgemachte Berichterstattung, gefolgt von rigiden Gesetzen? >>>Die Art der Vergleiche ... Uli
    Ja, wird meistens nicht gern gehört – aber schau Dir mal die Zahlen an - wie viele Kinder im Jahr von einem Hund (tot-) gebissen werden und wie viele Kinder im Jahr im Straßenverkehr schwer verletzt oder getötet werden. Und dann guck mal in die Zeitung – die Unfälle erscheinen (wenn überhaupt) als kleine Notiz, ein Hund hingegen ist der Aufmacher auf der ersten Seite, manchmal tagelang.

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    >>>Falscher klausaler Zusammenhang. Der Führerschein trennt schon mal die Spreu vom Weizen. Die Kontrolle und Durchsetzung und Befolgung der Regeln (Gesetze) obliegt dem Staat. Uli
    Wie so falscher kausaler Zusammenhang? Der Führerschein dient dazu, Autofahren zu lernen - und er trennt nur bedingt die Spreu vom Weizen. Theoretisch wissen wahrscheinlich alle Autofahrer, wie gefährlich es ist, auf nasser Straße mit dem Auto sehr (zu) schnell zu fahren. Die vielen Unfälle sprechen eine völlig andere Sprache.

    Die Befolgung von Erkenntnissen und (sinnvollen) Regelungen obliegt jedem einzelnen Menschen. Immer nach „dem Staat“ zu rufen, halte ich für einen großen Fehler, denn jeder einzelne Mensch steht in der Verantwortung.

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Wenn die Eingangsvorrausetzungen zur Haltung schwieriger sind und die Kontrollsysteme greifen führt das zur Verbesserung der Gesamtsituation. Weil unweigerlich die Anzahl der unerzogenen, gefährlich unkontrollierbaren Hunden zurückgehen wird. Uli
    Dein Glaube in Ehren – aber: Jedes neue Gesetzt hat neue Schlupflöcher gebracht, die von Menschen (aus-) genutzt werden. Die Folge: Neue Bestimmungen und Gesetze, mit denen diese Schlupflöcher gestopft werden sollen, wodurch wieder neue Schlupflöcher entstehen, die wieder durch neue Gesetze gestopft werden sollen. Die Bestimmung zur Bestimmung zum Gesetz des Gesetzes.

    Und was die Eingangsvoraussetzungen zur Haltung eines Hundes betrifft: Mit der entsprechenden Geldbörse wird sich mit Sicherheit ein Weg finden lassen, den Hund seiner Wahl zu bekommen – egal, wie geeignet oder ungeeignet der Mensch ist.


    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Wieder G8 Forum was die Gesetze angeht. Uli
    Was hat ein G8 Forum mit Gesetzen zu tun? (ich bin grad zu faul, google anzuwerfen)

    Zitat Zitat von CaroCarola Beitrag anzeigen
    Das Wunder ... der Messias ... gerettet!!!!!! .
    Falls Du mich mit „der Messias … gerettet“ meinst – muss ich Dich leider enttäuschen, denn wie wir alle wissen, ist es nur denen mit einem Schniepel vorbehalten, die Welt zu erretten

    Zitat Zitat von CaroCarola Beitrag anzeigen
    Nein ich schäme mich nicht des gelöschten Beitrags aber die Erscheinung eines Wunders des Herrn Karsten ist mir wichtiger.
    ?

  25. #75
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von tina15
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    42

    Standard AW: Hündin hat nach Kind geschnappt!

    Ich schließe mich den Vorrednern an die nicht gleich mit vorwürfen um sich schmeißen.. Oh man sie hat lediglich gefragt was es sein könnte .. Hier scheint es viele RR -Besitzer zu geben die Bestien haben.. Meiner ist ein Familienhund auch wenn er noch nicht perfekt erzogen worden ist.Und ich habe meinen erten RR 2000 gesehen und der Besitzer sagte mir damals bitter keine Kids an den Hund lassen.Der Hund kann keine Kinder leiden..Das war eine Reaktion die ich begrüße.. zerfleischt doch nicht immer die Leute die mal einen Rat hören wollen ..Das bringt nichts ,außer das man hier nichts mehr schreibt.. Schönen Pfingstmontag noch
    Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch.

    Mark Twain (am. Schriftsteller, 1835-1903)


    LG Martina

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