Ich möchte doch noch einmal nachhaken, weil jetzt schon mehrfach die Schreibe davon war, dass es bei einem gut erzogenen Hund keine Rolle spielt, wie die Körperkräfte verteilt sind.
Das sehe ich anders.
1. Es dauert, bis ein Hund zuverlässig erzogen ist. Zuverlässigkeit heisst bei einem Lebewesen nicht 100%! Fehler sind einprogrammiert. Auch die netteste Schlaftablette verliert einmal die Contenance. ;)
2. Einige Verhaltensweisen wie ein sehr starkes Interesse an Hündinnen oder eine heftige Jagdmotivation treten beim Rhodesian meist spät auf. Es ist nicht möglich, Leinenführigkeit an diesen Problemen zu trainieren, wenn der Hund noch klein und handlich ist.
3. Gerade bei den Hunden, die so gut wie nie in die Leine springen, trifft so ein Verhalten die Begleitmenschen völlig unerwartet - sozusagen auf dem falschen Fuß.
Natürlich kann man sich auch beim Sturz über einen Zwergpudel das Genick brechen. Aber das Gewicht des Hundes hat einen Einfluß darauf, welche Kraft auf den menschlichen Körper wirkt: Je schwerer der Hund desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch "Erdkunde" betreibt.
Wenn jemand schon Bedenken hat, einen schweren Hund im Fall der Fälle halten zu können, rate ich gerne zu leichteren Vertretern der Spezies Hund. Das müssen ja keine kleinen Hunde sein.
Liebe Grüße,
Ute BB mit Ashanti, Scotty und Linux. Baru, Bansai und Rex begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
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