Hallo!
Also zum Thema Familienhund kann ich nichts sagen. Unsere Kleine hat die Aversion gegen Kinder von unserem "Großen" übernommen (er wurde von Kindern gequält). Ich muss sie grundsätzlich anleinen, wenn Kinder in Sichtweite sind. Nicht, dass sie sie anfällt - aber ich will immer 100 %tig sicher sein.
Bezüglich Wachhund: Ein sehr bedeutener Grund für mich (mal abgesehen von den 10000 senden Gründen für einen Hund von Schatzi) war, dass er auf mich aufpasst. Meinem Dad ist mit unserem Alterchen was schlimmes passiert (andere Geschichte) aber auf jeden Fall wollte ich mich auf den Beschützerinstikt meines Hundes eben auch 100%tig verlassen können.
Die Kleine hat mehrere "Aufpass-Zeiten" für sich entdeckt:
Tagsüber, ich mit ihr allein im Wald:
Madamme passt auf mich auf. Männer allein im Wald, die keinen erkennbaren Grund haben, dort zu stehen/gehen werden - sollten sie näher - kommen gestellt, bis ich entwarnung gebe.
Ist Schatz dabei, übernimmt er tagsüber den Job.
Abenddämmerung/Nachts:
Madamme wacht über alles und jeden. Über das Haus, über die Picknickdecke, den Grill, unsere Freunde - alles. Allerdings "zeigt" sie dann früher an. D.H., es kommt schon sehr früh das 1. Wuff (man hört schnell an ihrer Stimme, ob es was schlimmes ist oder nicht) Erhält sie ihr "alles in Ordnung" Komando, ist Ruhe. Bekommt sie es nicht, schaut sie entweder, ob "Gefahr" sich alleine aus dem Staub macht oder, kommt "Gefahr" näher, wird es bis auf ca. 10 Meter an uns herangelassen und dann "gestellt", so dass "Gefahr" sich identifizieren muss.
Unser RR ist "deeskalierend" in Situationen, die ich noch nicht einschätzen kann, aber jederzeit abrufbar. Ich empfinde das als sehr angenehm und entspannend.
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