ich muss schmunzeln und unterstreiche das eine oder andere posting absolut.
mal ein kleiner schwank aus meinem "hunde- menschenleben"...
bis zu seinem 9. lebensmonat war mein rüde ein wahres lamm.
mit 12 monaten schlug es voll durch- rüden und männer hatte er zum fressen gern.
um die sache auf den punkt zu bringen, derwen hat mich in puncto erziehung und durchhaltevermögen 4 jahre meines lebens gekostet.
ich habe im laufe der jahre gelernt damit umzugehen- hatte immer den sogenannten scannerblick, ich musste einfach immer schneller sein als er.
wir sind einen langen und steinigen weg gegangen- es war mehr als oft kein zuckerschlecken.
hinzu muss ich sagen, mein rüde wog 8 kilo wenig als ich. wenn er also so gewollte wie gekonnt hätte- da muss sich
keiner etwas vormachen- da gibt es kein halten mehr.
und das ist der punkt- ohne gehorsam wären wir wahrscheinlich zu nachtspaziergängern geworden.
ich unterstreiche den punkt, gene spielen eine grosse rolle. dies war auch bei ihm der fall, ohne frage.
vieles in seinem pedigree lässt den ein oder anderen erschaudern. da kamen sehr viele gene zusammen, die, wie soll ich sagen mit
dynamit vergleichbar sind :-). so war er! ein fass voller dynamit!
heute muss ich grinsen- sein haus, sein auto, seine weiber und vor allem seine melanie- meine wenigkeit.
hier ist niemand einfach mal so eben in den garten geschlichen- nette angewohnheit der nachbarn.
es ist auch niemand mal eben in mein auto eingestiegen. und vor allem durfte mal eben niemand näher als 2 meter an mich herantreten.
wir haben wundervolle 9 jahre miteinander verbracht, weil wir beide lernten miteinander umzugehen.
und ich habe gelernt, dass hunde grenzen brauchen! mein wort war gesetz- ohne wenn und aber.
da durfte auch der postbote das haus betreten, ohne dass ich derwen in der küche einschliessen musste.
gäste durften sich frei im haus bewegen und hund lag mit allen vieren von sich gestreckt in seinem korb.
es hätte 100 gründe gegeben den kopf in den sand zu stecken. an kastration habe ich nie einen gedanken verschwendet.
er war so wie er war.... da mussten wir durch. und ich denke, wir haben das sehr gut gemeistert.
es war meine verantwortung, die ich auf mich genommen hatte mit einem hund mein leben zu teilen. da steckt man nicht
einfach den kopf in den sand.
wie du siehst kann es auch funktionieren, ist aber nicht zwangsläufig immer der fall.
ein kleiner tipp von mir- besuche züchter und gehe mit ihnen und den hunden spazieren.
dort kannst du dir am besten ein bild über viele dinge machen, die dir vielleicht ein wenig helfen bei eurer entscheidung.
du wolltest negatives hören- büddeschöööön :-)
viele liebe grüsse, melanie mit derwen gaaaaaanz tief im herzen
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