Hallo und hier ein schlicht versuch zwischen den beiden die ein Problem mit oder ohne kastieren haben.
Ich kenne Rüden, die sehr gut erzogen sind, aber am rad drehen, wenn eine Hündin läufig wird, oder ist. Die können dann mit keinem mehr richtig spielen weil sie nur aufhoppeln, was natürlich bei anderen rüden probleme macht. Da denke ich, tust du dem Hund einen gefallen, wenn er noch nicht zu alt ist, wenn du ihn kastrieren läßt.
Manche Männer würden auch unausstehlich werden, wenn du nackig vor ihnen her läufst und sie dürfen nie.
Und von bis jetzt jedem Tierarzt, hab ich bestätigt bekommen, das hier eine kastration (ausnahmen bestätigen die Regel), solch verhalten dämmen.
Ersatz für Erziehung ist es sicher nicht.
Meine Erfahrung mit meinen Eigenen Hunden und denen von unseren Eltern:
Unser Goldi kam schon kastriert mit 6 Monaten zu uns.
HÄt ich nie machen lassen, aber, ich genieße es schon mit ihm an jeder Hündin, sei sie noch so heiß, vorbeigehen zu können. Es interessiert ihn nicht. Er arbeitet aber sicher und zuverlässig, teils besser wie unkastrierte an unserer Schule, weil ihn da nichts ablenkt. Er ist mit 5 ein halb jahren immer noch super Spielbegeistert, also auch nicht triebschwach wie viele behaupten.
Unser Terrier wurde mit 1 1/2 jahren kastriet. Ein Hoden war im Bauchraum und schon verändert. Das ständige aufhoppeln hörte auf und er ist auch kontrollierbarer geworden wenn läufige Hündinnen anwesend sind. Interessieren würds ihn schon noch, aber kontrollierbar.;)
Ich lehne Kastrieren ab, wenn es als Erziehungshilfe sein soll, weil Herrchen oder Frauchen meinen dann zieht der Hund nicht mehr.
Aber ein ständig frustrierter Hund, ist doch auch nicht glücklich, wenn der Geschlechtstrieb so stark ist.
Unseren Baka lassen wir vorerst nicht kastrieren, außer er würde ständig aufreiten wollen und sich da nicht kontrollieren lassen.
Und ich bin ein sehr konsequenter Mensch und sicher nicht bequem.
Oder natürlich aus gesundheitlichen Gründen
Der Dackel unserer Eltern büchste öfters aus und brachte sich regelmäßig in Lebensgefahr um an die Mädels zu gelangen. Auch hier würde ich für eine Kastration stimmen.
Und so schlimm ist es dann ja wirklich nicht. Es wird ihm zwar dann was genommen, dafür aber auch mehr freiheit geschenkt.
Das thema muß jeder mit sich selbst ausmachen und keiner darf über irgendjemanden ein Urteil fällen. Es gibt wirklich viele hunde im Tierheim, weil mal wieder eine hündin ungewollt trächtig wurde. Also wäre bei manch einem Hundehalter, der seinen Rüden nicht kontrollieren kann eine Kastration wünschenswert.
Aber so aussagen wie: Jetzt wurde er kastriert und zieht immer noch an der leine
Kann ich auch nicht ab.
Aber streiten muß man sich doch deswegen nicht, es wird hier keiner umgebracht oder schlecht behandelt. Da gibt es wirklich schlimmeres.
Könnt ja eine Diskussion eröffnen, oder gibt es die schon? Da kann dann wirklich sachlich vor und nachteile erörtert werden, was für neulinge und RR-interessenten sicher toll wär.
nur ein Vorschlag.
Liebe grüße
Enny und die Rabauken
P.s. bitte keiner bleidigt oder böse sein, laß mich gerne wenn ich falsch liege aufklären.
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