Hallöchen,
dann schildere ich mal meine Betrachtungsweise: Meine Hündin hat eine ausgeprägte territoriale Aggression wie man so schön sagt.
Sie würde JEDEN fremden Menschen und Hund melden, wenn unser Garten zugänglich wäre (GSD komplett eingemauert und keine Sicht auf die Strasse). Sie verfügt keinesfalls über einen 6. Sinn, sondern bellt und knurrt IMMER, wenn ein fremdes Wesen sich zuhause nähert. (heisst durch den geschlossenen Raum auf der Strasse vorbeigeht, oder in Nachbars Garten, den sie vom Balkon aus einsehen kann).
Auch draussen macht sie einen Zwergenaufstand, wenn Menschen sich etwas oder jemand nähert und wir länger als 5 Minuten an der gleichen Stelle sind. Sie entwickelte das auch erst recht spät - ist aber immer abrufbar und kontrollierbar dabei. Natürlich unterbreche ich ihr Verhalten jedesmal, nur wegerziehen kann man das nicht. Ich glaube auch nicht, dass es etwas mit "schützen" in menschlichem Sinne zu tun hat, sondern dass Luni einfach nur deutlich macht, dass sie niemand anderen in ihrem Reich wünscht - so ganz hundlich egoistisch.
In Deinem Fall hatte Dein Kind natürlich das Glück - in diesem einen Fall würde ich auch so denken. Ich finde solche Geschichten immer "Lassielastig" und würde mal vermuten, jedenfalls bei meiner Luni, dass sie den Eindringling so oder so "angefallen" hätte.
Ich kann nur jedem raten, zu trainieren das Verhalten zu unterbrechen - auch wenn der Hund "aufpassen soll". Wenn man das nicht kontrollieren kann könnte es sehr ungünstig sein.
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