Weil wir unsere RR aus Afrika mitgenommen haben nach Deutschland, möchte ich kurz meine Erfahrungen dazu erzählen. Ich denke, dass dieser afrikanische Hund mit der anderen luftfeuchtigkeit schlechter klar kommt, es aber ansonsten so ist, wie bei anderen kurzhaarigen Hunden.
Wir haben im Hochland in Afrika gelebt, durchaus auch in der ursprünglichen Region der RRs (so sind wir ja auch zufällig "auf den Hund gekommen" ...), und da wird es im Winter nachts auch sehr kalt und friert, in unserer Gegend vielleicht so bis -5 Grad. Unsere Hündin fand das noch nie gut und lag am liebsten quasi in der Feuerstelle im Haus.
Allerdings durfte sie ab dem ersten Winter auch ins Haus und ist nie wieder ausgezogen - also falls RRs Unterwolle bilden können sollten, hat sie noch nie die Chance dazu gehabt.
Nun Deutschland (oder noch nördlicher...): kaum Sonne, Luft immer feucht, Hund meistens im Haus wohnend - klar macht dem die Kälte was aus, geht gar nicht anders.
Unsere Hündin verpackt den Winter samt tollem Schnee sehr gut, war auch im tiefsten Schnee mit im Schwarzwald wandern und alles - das geht ganz gut, auch ohne Mantel. Aber sie muss dann wirklich immer in Bewegung sein. Sobald ich hier mal 5 Min an der Straßenbahnhaltestelle mit ihr stehe, schlottert sie nur rum.
Die Luftfeuchtigkeit macht hier wirklich noch mal sehr viel aus, egal ob es um Kälte oder Hitze geht - an schwülen Sommertagen ist sie hier richtig schlapp, das muss dann noch nicht mal ne sonderlich hohe Temperatur sein.
Summasummarum - das Fell reicht nicht aus, um im Winter cool rumzustehen, aber wenn sie ständig in Bewegung sind, ist es kein Problem.