Ohne nun den Welpenbesitzern die hier gepostet haben die Euphorie nehmen zu wollen... ein RR Welpe unterscheidet sich wirklich kaum von anderen Rassen...vielleicht etwas vorsichtiger etc... Von den meisten Welpenbesitzern hört man zu Beginn "ist doch alles ganz easy" und "soooo gelehrig" etc... die "Besonderheiten" kommen mit der Zeit und schleichen sich meiner Beobachtung nach subtiler ein als bei anderen Rassen.Ich hatte auch schon einen "Streberwelpen" bei dem meine Mitstreiter im Junghundekurs dachten, ich würde zu Hause verbissen trainieren...er konnte alles früher als seine Altersgenossen (vom Platz auf der feuchten Wiese abgesehen ;-)) Heute hat sich das Bild gewandelt - er ist Gehorsam und führt aus was ihm gesagt wird - aber ohne "Begeisterung" für die scheinbar für ihn sinnlosen immer wiederkehrenden Übungen. Da sind die Retriever und Borders oder die quirligen Mischlinge in der HuSchu einfach anderst und eben...es ist immer schwer auszudrücken...eben doch "williger". Die Problematik liegt vielleicht in der langen Entwicklung des RR...Dinge schleichen sich langsam und fast unbemerkt ein und wenn es dann "Bum" macht trifft einen die Kraft von 40kg+ die vielleicht dann gegen Herrchen/Frauchen eingesetzt wird und das dann noch gepaart mit der "plötzlich" (meist eben nicht plötzlich) aufgetretenen Sturheit. Wenn dann gerade noch die Pupertätsphase erreicht ist und beispielsweise ein Rüde beginnt, Konkurrenz wahrzunehmen...dann ist es eben schon schwierig und dann hat man, als Anfänger oder Erfahrener der vielleicht alles zu einfach eingeschätz hat, ein Problem. LG Kerstin