Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
Interessant in diesem Zusammenhang ist immer das es offensichtlich nur 2 Extreme gibt...
Entweder man führt seinen Hund "hart" oder eben nicht.
Moin Uwe,

genau das hattest Du auch schon in dem Thread über das Buch "Alphasyndrom" geschrieben - die Mischung machts! Dass es immer zwei Extreme geben muss (Hardcorefraktion und Wattebäuschenwerfer) stört mich persönlich auch - zumal ich glaube, dass wir alle den Hunden eine Sache vermitteln wollen: Richte Dich nach mir, ich führe Dich durchs Leben, so dass Du als Hund in der fremden Menschenwelt gut und sicher existieren kannst.

Um dem Hund das zu vermitteln brauche ich weder mit Wattebäuschen zu werfen - noch meinen Hund mit diversen handgreiflichen "Attacken" zu korrigieren. Versteht der Hund, dass der Mensch seine für ihn wichtigen Ressourcen (Futter, Spielzeug, Liegeplätze etc.) verwaltet und er an diese durch gewünschtes Verhalten herankommt und das immer wieder durch konsequentes und verständliches Handeln des Menschen gezeigt bekommt, wird sich - denke ich persönlich jedenfalls - jeder Hund gerne und sicher durch das Leben der Menschen führen lassen. Und dieses Wort und das Umsetzen der Führung des Hundes wird eben von jedem Menschen, abhängig von seinem eigenem Charakter, anders ausgelegt... (s. Buch "Alphasyndrom" - das hat A. Hallgren finde ich sehr gut erklärt)

Weiß ein vier Monate alter Welpe, dass er von seinem Menschen sein Futter garantiert bekommt und dieses auch in Ruhe fressen darf und weiß er dann auch noch wie er an dieses Futter auf schnellstem Wege herankommt - nämlich durch gewünschtes Verhalten - dann braucht ein Welpe seinen Menschen beim Geben des Futters eigentlich nicht anzuknurren - im Gegenteil....