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  1. #101
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Fradhi
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von Angel Beitrag anzeigen
    Angel und ich, wir haben großes Glück eine solche HuSchu auch noch in nächster Nähe gefunden zu haben.
    Bei dem Verhalten, welches meine Maus zu Beginn an den Tag gelegt hat, wäre sie in vielen HuSchus untergebuttert worden, körperlich gezüchtigt, gemaßregelt, vielleicht sogar gebrochen worden.
    Sie hätte bestimmt gelernt zu gehorchen.... aus Angst vor dem Schmerz der dann gefolgt wäre.
    Sie wäre meine Untergebene geworden, nicht meine Freundin.

    Und mein Hund ist mein Freund.
    Mein Hund ist mein Schatz, ein Kostbarer noch dazu.
    Liebe Bettina,
    was für schöne Worte!!!

    Genau wie Du es soooo schön beschrieben hast, sehe ich es auch. Genau so.

    Ich wünsche Euch beiden weiterhin eine tolle Freundschaft und einfach ganz viel Spaß zusammen!
    Liebe Grüße
    von Petra mit Freya für immer tief im Herzen
    sowie Arnold, Hadhi, Vello und Exit!

  2. #102
    scharfr
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von Angel Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben:

    aaaaalso ich bin Anfänger in der Hundehaltung. Ich hatte zwar vor geraumer Zeit eine Mix-Hündin, aber bei ihr ging das Lernen quasi von alleine, sie hat sich viel bei der sehr gut erzogenen Hündin meiner Freundin abgeguckt, mit der ich täglich zusammen war.
    Angel ist anders.
    Wir müssen üben, loben, negative Konsequenzen erleiden, Frustration aushalten. BEIDE!
    Ich fühlte mich manchmal verzweifelt und dachte einige Dinge lernt sie nie. Und just in dem Moment, als ich so down war, hatte sie es kapiert!
    Ich bin mir sicher, dass körperliche Gewalt (Schnauzgriff, Leinenruck, Sprühhalsband/Blumenspritze, Alpharolle etc.) eine Wirkung auf den Hund hat. Eine erstaunlich schnelle vielleicht noch dazu. Aber was ist mit den Nebenwirkungen?

    Angels Opa ist noch "unterworfen" worden in seiner HuSchu-Zeit. Die Beschreibungen seines Besitzers möchte ich hier nicht wiedergeben, sonst finden sich vielleicht noch Nachahmer, und daran will ich nicht Schuld sein. Wir gehen regelmäßig zusammen Gassi und Buck ist ein sehr netter, ruhiger, angenehmer Hund.

    Ein Hund, der aufjault wenn man sich ihm ruckartig nähert, z. B. wenn man über einen Stein stolpert und er sich in der Nähe befindet.

    Sein Besitzer nennt ihn dann einen Jammerlappen. Ich denke, ich weiß woher seine Angst vor schnellen Bewegungen kommt.

    Ja, ich bin der Meinung, wenn man sich VOR der Adoption eines Hundes bereits eine geeignete, engagierte, sich ständig durch Seminare weiterbildende, aufgeschlossene RR-erfahrene HuSchu sucht kann der RR ein Hund für Anfänger sein.
    Anfänger, die hinterfragen WARUM diese oder jene Erziehungsmethode anzuwenden ist. Die ständig in Kontakt mit der/dem Trainer/in stehen, der/die nicht nur sagt "das mußt du jetzt so oder so machen" sondern auch ein warum erklären kann und welche Wirkung das lerntechnisch auf meinen Hund hat.

    Angel und ich, wir haben großes Glück eine solche HuSchu auch noch in nächster Nähe gefunden zu haben.
    Bei dem Verhalten, welches meine Maus zu Beginn an den Tag gelegt hat, wäre sie in vielen HuSchus untergebuttert worden, körperlich gezüchtigt, gemaßregelt, vielleicht sogar gebrochen worden.
    Sie hätte bestimmt gelernt zu gehorchen.... aus Angst vor dem Schmerz der dann gefolgt wäre.
    Sie wäre meine Untergebene geworden, nicht meine Freundin.

    Und mein Hund ist mein Freund.
    Mein Hund ist mein Schatz, ein Kostbarer noch dazu.

    Gut beschrieben, gefällt mir......

    vieleicht sollte man auch an dieser Stelle einfach mal fragen "Wer ist / Bin ich der, richtige Anfänger für einen Ridgeback"....und meiner Meinung nach sollte man Ridgeback durch Hund (im allg.) ersetzen.

    Wie aus vielen Beiträgen ersichtlich, liegt die Haupteigungskomponente doch bei UNS! ?!

    Gruss

  3. #103
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von aennrenee
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo alle zusammen,

    bin neu hier im RR-Forum und seit 18 Monaten mit einem unsichtbaren Faden an einen RR-Rüden "gekettet". Zu dem Rudel gehört noch eine Ziehmama, ihres Zeichens Doberfrau. Die Vorgängen waren 2 Tervuren-Riesenschnauzer-Mixe.

    Irgendwie kann ich die ganze Aufregung in diesem Beitrag nicht so ganz verstehen, oder wir haben ein seltenes Exemplar der RR-Rasse abbekommen.

    Mit Sicherheit ist der RR kein Hund für einen Anfänger, der noch nie Hunde gehabt hat, aber für jemanden, der sich vor allem mit aktiven und lauffreudigen Hunden auskennt, dürfte die Erziehung und das Zusammenleben eigentlich kein Problem sein.
    12 Pfoten + Anhang

    Ein Hund ist ein Herz auf 4 Pfoten
    (Spruch aus Irland)

  4. #104
    Hundemutti Avatar von Esther
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Off-Topic:

    Schööön Bettina,

    auch dass du durchgehalten hast trotz deiner vielen (berechtigten) Zweifel und der Zweifel deines nahen Umfelds... es hat sich gelohnt.


    Leben ist Lernen.


    Gruß ans Engelchen,

    LG Esther
    Esther mit Kisha(*08) und Peppa-Rose(*12)Ganz tief im Herzen: Akin *21.9.03 †24.5.12, Fine *3.11.96 †4.4.11, Zarah *1.2.98 †17.1.11 und Luzi *Juni 90 †9.3.09

  5. #105
    Manuela
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo Trollmama

    eine Hundemutter ihren Kleinen den Hintern abschleckt...... Und welchen Grund gibt es dann für Dich (wenn Du so wie ein Hund kommunizieren möchtest), das auszulassen
    Du hast recht, ich lasse es nicht aus. Nur nehme ich nicht meine Zunge (Die ist nicht so lang und beweglich) sondern wiederum meine Hände und es geht so.

    Wenn eine Hündin ihren ersten Wurf hat, kann es sein das sie am Anfang noch nicht gezielt ihre Welpen richtig leckt und massiert und der Stuhlgang deshalb nicht stattfindet. Da helfe ich mit Wattepads, die ich vorher mit Babyöl anfeuchte.

    Damit das dann auch ganz genau verständlich ist.
    Mit dem Wattepads massiere ich leicht den After und mit meinem Zeigefinger den Bauch. Das Ergebnis ist, das der Welpe Kot absetzt und danach ruhig und erleichtert schlafen oder trinken kann. Das gleiche mache ich auch wenn der Bauch sehr dick und fest ist. Hilft meiner Hündin und ganz besonders den Welpen. Mir auch, kann kann ganz ruhig ein wenig neben der Wurfkiste schlafen.

    Gruß Manuela

  6. #106
    Vize-Champ Lachendorf 08
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von elainee Beitrag anzeigen
    i
    unsere hunde zerstören auch nicht die einrichtungen, weil sie durch wiederholtes konditionieren - jaja, das geht sogar mit lob ! - gelernt haben, dass das nicht ok ist. deine hunde scheinen mir wenig ausgelastet, dass sie deine wohnung so zerlegen. versuchs doch mal mit nem bischen training...

    Gruss
    martina
    Unser Hund ist mit Sicherheit gut ausgelastet, wir wiederholen und wiederholen und loben , und lasten aus, und loben wieder und trainieren wieder, loben erneut, lasten immer noch aus, etc.,etc.,etc. Seit ziemlich genau 379 Tagen. 20 Pflegehunde haben wir mittlerweile ( Innerhalb der letzten 4 Jahre) verschlissen, alle können bei ihren neuen Menschen bestens alleinbleiben.

    Ich biete dir so ziemlich jeden Preis für dein :Zitat:"bischen training..."
    wenn Mick es schafft danach nur 1 Stunde allein zu bleiben ohne deine Einrichtung neu zu ordnen.

    Andere dummdreist zu nennen, wenn man nicht eigene Erfahrungen mit so einem extremen "Klettenhund" gemacht hat ist ziemlich einfach.

    Wie gesagt, fast jeder Preis, aber deine Versicherung sollte vorher bescheid wissen... wegen dem bösen Erwachen.


    Gruß René
    Geändert von BigMick (18.01.2008 um 22:08 Uhr)

  7. #107
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von BigMick Beitrag anzeigen
    Unser Hund ist mit Sicherheit gut ausgelastet, wir wiederholen und wiederholen und loben , und lasten aus, und loben wieder und trainieren wieder, loben erneut, lasten immer noch aus, etc.,etc.,etc. Seit ziemlich genau 379 Tagen. 20 Pflegehunde haben wir mittlerweile ( Innerhalb der letzten 4 Jahre) verschlissen, alle können bei ihren neuen Menschen bestens alleinbleiben.

    Ich biete dir so ziemlich jeden Preis für dein :Zitat:"bischen training..."
    wenn Mick es schafft danach nur 1 Stunde allein zu bleiben ohne deine Einrichtung neu zu ordnen.

    Andere dummdreist zu nennen, wenn man nicht eigene Erfahrungen mit so einem extremen "Klettenhund" gemacht hat ist ziemlich einfach.

    Wie gesagt, fast jeder Preis, aber deine Versicherung sollte vorher bescheid wissen... wegen dem bösen Erwachen.


    Gruß René
    Lieber René, liebe Katja....

    ...das unterschreib ich euch so !

    Mick, der kleine Inneneinrichter !

    LG Maraike

  8. #108
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Ich oute mich einfach mal als Anfänger.

    Als mein Freund und ich uns vor 2 Jahren entschlossen haben einen RR in die Familie zu holen hatte ich absolut keine Ahnung von Hunden.

    Auch wir haben gesagt bekommen, dass der RR kein Anfängerhund sei. Ich bin der Meinung, dass man das nicht so sagen kann. Ich sage, es ist kein Hund für Leute, die keine Erziehungserfahrungen gemacht haben. Ich kenne so extrem viele Leute die Hunde immer hatten und auch haben, die absolut keine Ahnung von ihrenm Tieren haben. Erziehung gleich null. Ich hatte wie gesagt auch absolut keinen blassen Schimmer von Hundeverhalten und Erziehung. Nur weil jemand Hunde hat, heißt das noch lange nicht, dass man auch Ahnung hat.
    Ich war auch nicht in der Hundeschule. Das Einzige was ich getan habe: viele viele viele Bücher lesen. Nicht nur über den RR sondern auch so allgemeine Bücher. Ich kann meiner Meinung nach mit Stolz behaupten, dass ich extrem oft auf meinen so toll erzogenen Hund angesprochen werde. Egal ob auf der Straße, in der Familie, bei Züchtern oder anderen Hundebesitzern.

    Kurz: Ein RR kann auch von einem absoluten Anfänger super erzogen werden. Der Jenige sollte sich nur, wie ich, extrem für den Charakter, Erziehung(smethoden) und alles andere interessieren und schlau machen. Ich bin ein Beispiel dafür, dass auch Leute ohne Hundeerfahrung einen RR super erziehen können.

  9. #109
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo Gando,
    auch wenn ich nicht der/die absolute Hundeanfänger(in) bin stimme ich Deinem Text vollkommen zu: EMPATHIE ist das Zauberwort, INTERESSE am Zögling und LERNBEREITSCHAFT mit OFFENHEIT gepaart. Gerade beim RR ist damit ERFOLG garantiert.
    Sogar die erfahrendsten Hundetrainer können am RR verzweifeln und unglaubliche Fehler begehen, wenn diesen Trainern die hier von mir genannten Eigenschaften fehlen. Die armen RR, die Besitzer haben mit Unterordnungssinn ohne eigenes Denkvermögen: dem Trainer passt es der Hund geht drauf.
    Finde Euren Weg toll und selbstbewußt!!!!


    P.S. Bin Zahnklemptnerin keine Hundedoptöööööse

  10. #110
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    wir haben eine 8 jährige Golden-Retrieverhündin und eine jetzt erst 6,5 Monate alte RR-Hündin und können nur sagen, dass die RR-Dame besser hört,

    wie es sich weiter entwickeln wird, wissen wir natürlich auch nicht, aber
    es ist auch unser 1.RR und warum ein RR nichts für Anfänger sein sollte, verstehe ich nicht.

    Und ja, die Goldi-Hündin, muß jetzt mit ihren 8 jahren viele Dinge nicht mehr lernen, die sie eigentlich können müßte,.....wir lassen ihr die Ignoranz und Arroganz uns gegenüber und lieben sie weiterhin, gerade dafür....

    Nur für den Fall, das jemand sich dazu äußern wollte, schonmal im Vorfeld abgeblockt.

    LG, Anja

  11. #111
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von wuschel72 Beitrag anzeigen
    wir haben eine 8 jährige Golden-Retrieverhündin und eine jetzt erst 6,5 Monate alte RR-Hündin und können nur sagen, dass die RR-Dame besser hört,

    wie es sich weiter entwickeln wird, wissen wir natürlich auch nicht, aber
    es ist auch unser 1.RR und warum ein RR nichts für Anfänger sein sollte, verstehe ich nicht.


    LG, Anja
    Wir hatten vorher eine Golden-Hündin und einen Rotti-Mix - supertolle Hunde, mit denen wir NIE Probs hatten. Sie kamen mit jedem Hund klar, mit jeder Person, waren immer happy.

    Seit wir Bono haben, habe ich mehr über Hunde gelernt als in all den Jahren mit unseren 4 vorherigen Hunden und bei Bono bin ich mir sicher:

    Jemand mit wenig Durchhaltevermögen bzw. gar keiner Hundeerfahrung wäre mit dem Kasper teilweise überfordert bzw. hätte ihn wohl nicht mehr.

    Ich kenne sehr viele RR, die so ganz anders sind als Bono (jahhhaaa Ela, dat Bobo ist halt anders ) und oft denke ich: "Warum ist Bono nicht so ? Warum lernt er das nicht oder warum kann ICH das nicht mit ihm ?"
    Ich habe viele Fehler gemacht und mache sie noch immer, aber wir lernen voneinander.
    Immer wieder hole ich mir Hilfe von anderen Besitzern - ich weiß, ich kann nicht alles erkennen und wissen - vier Augen sehen immer mehr als zwei.

    Man KANN einen "Anfänger-RR" erwischen, man kann aber auch an einen kleinen Teufel geraten. Ich liege mit Bono dazwischen, beneide die mit den Engeln, zolle den Teufel-Besitzern Respekt und versuche weiterhin, Bono auch Flügel zu verpassen

    LG Maraike

  12. #112
    uw272
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von Bono2006 Beitrag anzeigen
    n

    Ich liege mit Bono dazwischen, beneide die mit den Engeln, zolle den Teufel-Besitzern Respekt und versuche weiterhin, Bono auch Flügel zu verpassen

    LG Maraike
    Sehr schön Gesagt!

  13. #113
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von muecke28
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    Lächeln AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Guten Morgen zusammen,

    also ich für mich kann sagen, dass ich zwar vorher schon einen Mischling hatte, jedoch von "tuten und blasen" was die Hundeerziehung anging, nicht viel Ahnung hatte, als ich mich für Lennon entschieden habe.

    Vielleicht hatte ich einfach nur Glück oder doch das richtige Händchen?!?

    Lennon habe ich in einem Tierheim entdeckt, als er schon 4 Jahre alt war. Er hatte nie ein "normales" Leben kennengelernt. "Gassi" was ist das??? Als er ins Tierheim kam, hatte er rund gewachsene Krallen, was darauf schließen ließ, das sich nicht wirklich jemand um den armen Kerl gekümmert hat. Zudem war er übersät von Narben, sein Fell war stumpf und er wog als stattlicher Rüde nur 24,5 kg!!!

    Heute ein paar Jahre nachdem ich Lennon zu mir geholt habe, kann ich sagen, dass wir ein tolles Team sind. Es hat sicherlich ein bißchen länger gedauert Vertrauen auf beiden Seiten aufzubauen, doch ich finde, die Arbeit hat sich gelohnt. Ein zwei Macken hab ich nicht so ganz in den Griff bekommen, aber sicherlich denkt das mein Hund von mir auch...

    Abschließend kann ich also nur sagen, das meiner Meinung nach Jeder in der Lage ist einen RR auch als Anfänger zu halten. Zumindest wenn man mit der nötigen Konsequenz, Ausdauer und Liebe dem Tier gegenüber an die Sache ran geht.

    Einen schönen Tag wünscht Tina mit Lennon
    Zeit ist keine Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne!

  14. #114
    und Laika Avatar von ElaundAki
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo alle zusammen,
    mein RR ist jetzt 16 Monate, wir haben ihn seit der 9. Lebenswoche. Es ist nicht unser erster Hund.
    Aber mit ihm haben wir schon Sachen erlebt, die an meinem Hundeverstand gezweifelt haben. Mittlerweile haben wir eine Hundetrainerin und es wird immer besser.
    Um nicht alles aufzuzählen, in einigen Erklärungen habe ich uns wiedererkannt.
    An der Leinenführigkeit hatte ich und habe ich immer noch die meisten Schwierigkeiten. Dafür brauch ich kein Fitneßstudio mehr, Oberarme sind gut bemuskelt.
    Trotzdem, jeden Tag wird es besser, man merkt ihm die Freude bei der Arbeit und beim Spiel an.
    Und wenn alles gut klappt und man bekommt hier und da Bestätigungen von vorbeikommenden Menschen, wem schwellt nicht die Brust dabei.
    Allen immer viel Spaß mit unseren Fellnasen.
    LG von Ela,
    Aki und Laika im Herzen.

    "Vergiß niemals, daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt."
    Verfasser unbekannt

  15. #115
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von Manuela Beitrag anzeigen
    RR doch ein Hund für Anfänger?

    Ich bin schon einige Jahre im Org. unterwegs, habe mich auch schon zu
    dem einem oder anderem Thema geäußert.
    Nun sitze ich hier und denke darüber nach, warum hier so viele die
    These vertreten: Ein RR ist kein Hund für Anfänger.
    Wie seit Ihr denn alle zu eurem ersten RR gekommen?
    Hattet Ihr heimlich in Eurem ersten Leben schon einen?
    Wart Ihr nicht alle mal Anfänger?
    Vielleicht hattet ihr das Glück, einen Züchter gefunden zu haben, der
    euch geholfen hat.
    Warum seit ihr jetzt so arrogant Anfängern gegenüber, wie Ihr sie alle
    mal wart?
    Ein RR ist ein Hund für Anfänger.
    Voraussetzung dafür: Man hat einen Hund aus einer guten Zucht erworben
    und somit einen Züchter, der Hilfestellung gibt. Und das schon bei der
    Auswahl des Welpen. Denn RR ist nicht gleich RR.
    Gruß Manuela
    Hallo Manuela

    Ich habe zwei RR und einen Parson Russell...alle drei Hunde sind nix für Anfänger ....sagen viele. Es sind meine ersten Hunde :-)....und es klappt perfekt. Aber: In der CH wollte mir kein Züchter ein RR verkaufen....obwohl ich auf einem alten Bauernhof wohne mit endlos viel Land....obwohl die Hunde immer bei mir sind (auch auf der Arbeit).....Obwohl ich täglich mehrere Stunden zum Laufen gehe....Gekauft habe ich die Hunde in Umbrien....Eine direkte Abstammung von Toscana RR (international prämierte Hunde)...bei einer deutschen Züchterin. Die einzige Person, die mir den Kauf nicht abschlug.....einzige Voraussetzung: Ich musste natürlich ein paar Tage zu ihr nach Umbrien fahren, damit sie mich kennen lernte. Meine Meinung dazu: Die tun einfach etwas wichtig. Wenn man den Hund normal behandelt und seinen Sturkopf auch mal akzeptiert und den Hund eben Hund sein lässt...dann ist ein RR wie jeder andere Hund auch....relativ einfach zu handeln. Wenn Du möchtest kann ich Dir die Adresse von Umbrien angeben.

    Lieber Gruss
    Dinoliva

  16. #116
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo,
    hab deinen Beitrag gelesen und muß dir recht geben.
    Irgendwann fängt jeder an.
    Hab eine dreijährige Jack-Russel Hündin und möchte mir gerne eine RR Hündin zulegen.
    Hab ein bischen Angst wegen ( zwei Hündinnen).
    Außerdem würde ich gerne wissen ob ich mich sehr umstellen muß.
    Jackys sind ja sehr lebhaft, nur weiß ich nicht ob ich einem RR mit allem gerecht werde.
    Man hört ja viel zwecks extremer Beschäftigung und viel viel Auslauf.
    Vielleicht kannst du mir ein paar Tips geben.
    LG Samia

  17. #117
    scharfr
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von samia Beitrag anzeigen
    Hallo,
    hab deinen Beitrag gelesen und muß dir recht geben.
    Irgendwann fängt jeder an.
    Hab eine dreijährige Jack-Russel Hündin und möchte mir gerne eine RR Hündin zulegen.
    Hab ein bischen Angst wegen ( zwei Hündinnen).
    Außerdem würde ich gerne wissen ob ich mich sehr umstellen muß.
    Jackys sind ja sehr lebhaft, nur weiß ich nicht ob ich einem RR mit allem gerecht werde.
    Man hört ja viel zwecks extremer Beschäftigung und viel viel Auslauf.
    Vielleicht kannst du mir ein paar Tips geben.
    LG Samia
    Es gibt so Themen denen geht nie die Luft aus, dieses hier gehört dazu. Warum ist releativ einfach, es ist kontrovers. Während der Eine der Meinung ist RR-Hunde sind soooo besonders das könnte man ohne Hundeerfahrung nicht schaffen, berichtet der Andere die ganze Erfahrung hat garnix genutzt - RR´s sind völlig anders. Der Nächste findet garnichts besonders Eigentümliches an dem Hund, und Der welcher sich einen RR zulegen möchte denkt, was soll das; warum will man mich abhalten, elitäres Pack! Unter den vielen Antworten zu dem Thema gibt es auch welche die Erklären um was es bei der Hundehaltung geht, nicht bei der RR Haltung. Es geht um die Besonderheiten auf welche man Wert legen muss wenn man versucht mit einem Wesen zu kommunizieren welches nunmal nicht spricht, welches deutlich mehr instinktiv als intuitiv handelt und welches keinen Vorsatz kennt aber ein Ziel. Die dazu notwendige Offenheit, die Bereitsschaft sich Zeit zu lassen, Interaktionswege zu lernen und seine eigenen Ziele am "Schüler" zu orientieren und nicht umgedreht, entscheidet darüber ob man für den RR taugt, wie eigentlich für jeden anderen Hund.

    Gruss

  18. #118
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo an alle,

    auf unserem Hundeplatz sind wir jetzt in der Seniorengruppe (alle Hunde ca. 6 Jahre und kennen sich ewig). In der Gruppe sind seit Jahren auch ein Schäferhund und ein Berner Sennenhund. In unserer Gruppe machen wir jetzt Sachen, die allen Spaß machen, wie Futter-Dummy-Suche oder aportieren. Auch meine Ayla hat richtig Spaß an diesen Sachen (vor allem, wenn es ums Essen geht), aber am Sonntag kam wieder einmal der schmunzelnde Kommentar der anderen HF: "Wenn wir als nächsten Hund so einen RR hätten, wir würden echt verzweifeln!!"
    Dieser Kommentar bezog sich vor allem auf die "Andersartigkeit" meiner Ayla zB bei der Motivation, beim Spiel, beim Platz usw. usf. Zum Glück sind in dem Hundesportverein auch noch andere RR, sonst würde ich manchmal auch verzweifeln (beim Vergleich mit anderen Hunden). Aber so ist meine Süße eben ein RR, der eben etwas anders ist als die anderen Hunde.
    Wer damit umgehen kann, sollte sich ruhig auf das Abenteuer RR einlassen. Man braucht eben nur eine Riesenportion eigene Sturheit (will heißen Konsequenz), Ruhe und Geduld.
    PS: Ich bin auch Ersthundebesitzer und würde natürlich beim nächsten Hund ein paar Sachen von Anfang an anders angehen, aber im Großen und Ganzen bin ich schon mit meiner Erziehung zufrieden.
    Liebe Grüße Heike + Ayla

  19. #119
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    Dino
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von samia Beitrag anzeigen
    Hallo,
    hab deinen Beitrag gelesen und muß dir recht geben.
    Irgendwann fängt jeder an.
    Hab eine dreijährige Jack-Russel Hündin und möchte mir gerne eine RR Hündin zulegen.
    Hab ein bischen Angst wegen ( zwei Hündinnen).
    Außerdem würde ich gerne wissen ob ich mich sehr umstellen muß.
    Jackys sind ja sehr lebhaft, nur weiß ich nicht ob ich einem RR mit allem gerecht werde.
    Man hört ja viel zwecks extremer Beschäftigung und viel viel Auslauf.
    Vielleicht kannst du mir ein paar Tips geben.
    LG Samia
    Hi Samia

    Ich habe einen Rüden, eine Hündin und der Russell ist kastriert. Probleme gabs nie. Der kleine hat eh das Gefühl, er sei ein grosser Hund..und ist dementsprechend selbstsicher....meine Hündin teilt in ab und zu ein....meint: Wenn es ihr zu bunt wird, dann wird der Kleine kurz aufn Rücken gedreht und dann ist wieder Ruhe im Karton. Aber zubeissen oder sonst Schmerzen zufügen gibts nicht. Der Rüde ist eh etwas introvertiert und knurrt nur etwas, wenn der Kleine zu wild rumhampelt. Die lieben sich aber ... liegen meist zu Dritt in einem Korb. Wegen der Beschäftigung und dem Auslauf: Nun das ist schon so...nur beschäftigen sich Rudelhunde untereinander...also bei meinen ist das so. Und wegen dem Auslauf: Das ist bei RR eh ein Muss. Ich würde mir da nicht zu viele Gedanken machen, wenn Du die Zeit und hierfür aufbringen willst und kannst, dann sind mehrere Hunde eine tolle Sache....ich werde immer mehr als einen Hund haben.

    Lieber Gruss
    Dinoliva

  20. #120
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hi Dinoliva,
    Ja ich denke du hast recht.
    Meine Maja ( Jack Russel) ist leider eine kleine verwöhnte aber verschmuste Hündin.Ich denke auch es würde ihr gut tun einen
    Gefährten zu haben.Sie ist auch kastriert und habe nur ein wenig Angst ,weil es immer heißt 2 Hündinnen vertragen sich nicht so gut wie Rüde und Hündin.
    Aber ich werde es wagen und mich hoffentlich eines besseren belehren lassen.

    Kannst du mir einen guten RR Züchter empfehlen ?

    LG Samia

  21. #121
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    Dino
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von samia Beitrag anzeigen
    Hi Dinoliva,
    Ja ich denke du hast recht.
    Meine Maja ( Jack Russel) ist leider eine kleine verwöhnte aber verschmuste Hündin.Ich denke auch es würde ihr gut tun einen
    Gefährten zu haben.Sie ist auch kastriert und habe nur ein wenig Angst ,weil es immer heißt 2 Hündinnen vertragen sich nicht so gut wie Rüde und Hündin.
    Aber ich werde es wagen und mich hoffentlich eines besseren belehren lassen.

    Kannst du mir einen guten RR Züchter empfehlen ?

    LG Samia
    Hallo Samia

    Ich habe meine Hunde aus Umbrien.....
    Kenne leider keine Züchter aus Deutschland und auch wenige aus der CH...bei denen ists aber eben schwierig einen RR zu bekommen, wenn man noch nie einen hatte...irgendwie Schizo...aber es ist leider so.

    Lieber Gruss
    Dinoliva

  22. #122
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo zusammen,

    ich lese schon seit länger Zeit eure Berichte. Auf der einen Seite verunsichern mich häufig eure Artikel im Bezug auf das RR kein Anfängerhund ist auf der anderen Seite bemutigen mich eure Beschreibungen von diesen wunderbaren Tieren.. Meine RR Dame ist nun 6 monate alt. Sie ist nicht mein erster Hund aber der erste RR und gemeinsame Hund mit meinem Freund. Bisher kann ich nicht ngeatives über unsere Süße sagen, sie ist einfach ein traum und es klappt eigentlich ganz gut. Liebe diese Tier echt schon abgöttig und freue mich drauf wenn sie groß ist. Manchmal haben wir Tage da müssen wir diskutieren aber dies kommt eigentlich selten vor. Kann mir gar nicht vorstellen das sie irgendwann mal so stur und anstrengend werden soll. Im vergleich zu meinem früheren Mischlingsrüden ist sie echt ein Engel. Naja sie ist ja auch erst 6 Monate, wahrscheinlich kann ich mir da noch kein richtiges Urteil bilden. Aber ab wann fängt sie denn an sich zu ändern?

    Das einzige worüber ich mir oft Gedanken mache ist Ihre Herkunft. Wir haben Sie nicht von der Züchterin, sondern sie war bereits in eine Familie vermittelt und die haben nach 2 Wochen gemerkt das so ein Welpe arbeit und dreck macht. Wollte sie von heut auf morgen weg haben inklusiver aller Sachen die sie angeschafft haben für Sie.Und dann haben wir sie genommen. Die Vorbesitzer wollten auch nicht wirklich viel Geld für sie haben. Uns kam das schon Seltsam vor aber wir wollten der kleinen einfach ein neues zu Hause geben. Und jetzt möchte ich Sie nicht missen!!! Gesucht und Gefunden würde ich sagen.

  23. #123
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo,

    die müssen nicht stur und schwierig werden. Is meine auch nicht und sie ist jetzt fast eindreiviertel. wir ahben erst die Begleithundeprüfung ohne Beanstandung als einer der Besten in der HuSchu gemacht. Schwierigkeiten kanns mit jeder Rasse geben. Beim RR ist halt viel Hund unterwegs. Er ist große und viele haben angst vor großen Hunden, außederdem fühlt man sich verpflichtet seinen Hund doppelt so gut im Griff zu haben, wie z.B. ein Besitzer eines Hütehundes, oder eines kniehochen mischlings....oder oder. Nen kleinen hält man einfach und bei den großen muß man sich anstrengen. Merkt man ja Besitzer kleiner Hunde finden es eher witzig, wenn sich der Krümel auffüht bei großen ist es den Besitzern immer furchtbar peinlich.

    Ich arbeite halt viel mit Belohung und mit möglicht vorrrauschauendem Denken, damit es überhaupt nicht zu Schwierigkeiten kommen kann. Z.b. wenn das Hierzeitweise nicht gut klappt, dann arbeite ich halt mit Schleppleine, oder derzeit mit den hohen Wiesen bei uns. Da kann allerlei drinnen sein. Also dann halt mit Schleppleine.

    Wir hatten vorher auch immer second Hand mixe, aber haben sie erst mit ein paar Jahren bekommen, die waren teilweise anstrengend, da ist meine Issa direkt ien Vergnügen.

    Viele Grüße
    Bärbel + Issa

  24. #124
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo!
    Dem kann ich auch nur zustimmen - unser 6 Monate alte Jackson ist unser erster RR und auch unser erster Hund überhaupt. Da ich nun keinen Vergleich habe, wie "schwer oder leicht" andere Rassen zu erziehen sind, kann ich mich dazu nicht äußern. Ich weiß nur, dass wir einen eigentlich für 6 Monate ganz gut erzogenen Hund haben (wenn ich mal so still und heimlich andere Hunde beobachte, die sicher schon sehr viel älter als unser Jackson sind). Gerade heute waren wir auf einem Reitturnier zu Gast und haben viele viele Aussagen wie "der ist aber schon gut erzogen... der ist aber brav... der ist aber süß *brustschwell*..." usw gehört. Also kann es ja nicht soo schlimm um unseren Hund bestellt sein - obwohl es unser erster Hund ist...
    Ich denke auch - egal ob Anfänger oder nicht. Man muss nur genügend Zeit, Konsequenz, Verständnis für die eventl. "Andersartigkeit" der Rasse und Liebe für seine Fellnase haben. Und die haben wir (auch als blutige Anfänger!)...
    LG Katja

  25. #125
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo allerseits,

    nun muss ich mich doch auch einmal zu diesem Thema melden. Auch wir sind sozusagen "Ersthundebesitzer", zumindest in der "eigenen" Familie und nicht als Kind unserer Eltern.

    Wir hatten uns die Anschaffung wirklich gut überlegt (Alter der Kinder, Haus mit Garten, direkt am Waldrand, durch die Kinder viel Zeit draußen).

    Dennoch war es bei mir (auch, wenn die Männer ev.den Hund mehr wünschen und die tollsten Versprechungen aussprechen, die Ansprache und die Belustigung unter Tage leisten doch meist wir Frauen...) genau wie bei den Kindern: Bis der Kleine kam, herrschte große Vorfreude, man hat alle Bücher und Foren verschlungen, teils erwartungsvoll, teil geängstigt.

    Als er dann da war - erst einmal heilloses Chaos. Nach einigen Tagen oder Wochen auch das Gefühl "was habe ich mir da angetan, wie soll ich denn so den Alltag organisieren, mit Kids und Hund zur KITA, wie mache ich das am Kindergeburtstag..." ?

    Das - das muss ich zugeben - hatte ich auch bei den Kindern.

    Jetzt ist er über 5 Monate alt und unser Alltag hat sich eingespielt.

    Klar, wenn ich ins Büro muss, habe ich jetzt noch "einen" mehr wegzuorganisieren (Ich will ihn keine 7 Stunden alleine lassen und dem Opa tut die Bewegung auch gut.). Das macht alles Arbeit.

    So manche Dinge, die man sich so prima vorgestellt hatte (er kann dann mit dem 13 Jahre alten Terrier der Oma spielen und dort auch teilweise betreut werden) hatten sich quasi nach ein paar Tagen erledigt (Terrier bekommt tackert beim ersten Kennenlernen den RR ins Ohr, bekommt wegen der Hüpferei einen Zornanfall und droht an einem Herzinfarkt zu sterben, von Freude nur auf Seiten des RR eine Spur). Dennoch findet sich immer eine Lösung.

    Zum Thema "Anfängerhund": Unsere Züchter waren sehr vorsichtig, wir haben viele - auch kritische - Infos zum RR bekommen. Ich hatte also meine "Erwartungshaltung" auf Null geschraubt. Dennoch war auch ich stinksauer, als die ersten bleibenden Macken im Neubau waren...

    Dennoch würde ich aus heutiger Sicht sagen: wenn man Kinder hat, weiß man, was einen erwartet.

    Unser Kleiner entdeckt gerade auch seine Sturheit, er kann prima 20 Minuten 4 Meter neben dem Auto sitzen und sich weigern, sich vor den Kofferraum zu stellen. Wenn ich auf ihn zugehe, läuft er weg und will spielen.

    Im Wald rennt er zu jedem Hund, wenn ich nicht innerhalb der ersten 2 Sekunden reagiere.

    An der Leine dreht er auch langsam durch, wenn andere Rüden in "anpflaumen". Das hatte ich aber alles auch erwartet. Er hat auch schon mal Blumenerde umgelagert, weil es alleine zu Hause langweilig war.

    Dennoch bin ich beispielweise positiv überrascht, dass es ihm völlig ausreicht, anstelle 2 Stunden "Gassi gehen", mit den Kids und mir im Wald einen verschlungenen Bachlauf im Dickicht zu erkunden und so auch zwei Stunden zu verbringen, die ihm scheinbar Freude machen.

    Wegen seiner Sturheit (die ja normal ist, wir aber natürlich nicht hinnehmen wollen) bekommt er Einzelstunden bei der Trainerin. Die laufen ganz gut, d.h. bisher benimmt er sich noch aus Trainersicht prima.

    Es sind eher die Resultate seiner Größe, die uns neu sind (Grillfleisch war eben noch auf dem Tisch und ist nun weg), Pfoten werden gerne auf die Küchenablage gestellt, um zu schauen, was oben ist. Das kannten wir mit kleinen Hunden nicht.

    Dafür ist die Ruhe in der Wohnung eine echte Wohltat. Wer mal das Haus mit einem jungen Terrier geteilt hat, weiß warum.

    Alles in allem sicherlich keine Frage des Anfängers, sondern der Offenheit, mit der man an eine solche Sache rangeht. Bei den Kinderns sind wir doch auch nach 8 Monaten nicht verzweifelt, weil sie noch nicht durchschlafen, andere Kids hauen oder später ständig Dreckfinger an die Wald klatschen. ....Da erlebe ich auch jeden Tag neue Überraschungen, ohne einen Trainer einschalten zu können.

    Ich hoffe, dass es bei uns weiter so läuft und kann bisher nur sagen, dass er sich prima integriert hat. Dennoch bin ich gespannt, was noch alles kommt und buche schon mal ein Abo bei der Trainerin....

    Liebe Grüße aus dem "Junghundehaushalt" von Christi

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