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  1. #1
    Manuela
    Gast

    Standard Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    RR doch ein Hund für Anfänger?

    Ich bin schon einige Jahre im Org. unterwegs, habe mich auch schon zu
    dem einem oder anderem Thema geäußert.
    Nun sitze ich hier und denke darüber nach, warum hier so viele die
    These vertreten: Ein RR ist kein Hund für Anfänger.
    Wie seit Ihr denn alle zu eurem ersten RR gekommen?
    Hattet Ihr heimlich in Eurem ersten Leben schon einen?
    Wart Ihr nicht alle mal Anfänger?
    Vielleicht hattet ihr das Glück, einen Züchter gefunden zu haben, der
    euch geholfen hat.
    Warum seit ihr jetzt so arrogant Anfängern gegenüber, wie Ihr sie alle
    mal wart?
    Ein RR ist ein Hund für Anfänger.
    Voraussetzung dafür: Man hat einen Hund aus einer guten Zucht erworben
    und somit einen Züchter, der Hilfestellung gibt. Und das schon bei der
    Auswahl des Welpen. Denn RR ist nicht gleich RR.
    Gruß Manuela

  2. #2
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Was willste jetzt hören ?
    Der RR kann von einem Anfänger (blödes Wort - RR-unerfahrenem) geführt werden, wenn er sich entweder a) Hilfe sucht oder b)bereits viel Hundeerfahrung hat oder c) einen gesunden Menschenverstand besitzt und sich vorher informiert hat und die Fähigkeit besitzt, sein Tier lesen zu können und mit ihm zu wachsen.
    Im Großteil der Kommentare geht es sicher darum zu verdeutlichen, dass ein RR (genau wie z.B. ein Weimaraner, ein Dalmatiner, ein Husky, ein Ovtscharka...etc.) nicht für jedermann geeignet ist und nicht immer einfach zu erziehen ist, wenn man sich nicht genügend mit den Eigenheiten und dem im Ursprung angestrebten Zuchtziel und dem "Einsatzgebiet" dieser Rasse auseinandergesetzt hat.
    Dann kauft sich jemand den niedlichen Faltenstirnhund, lässt ihn täglich 6-8 Stunden zuhause sitzen, geht morgens einmal Pipi machen und abends ein wenig Ballspielen (boah, der bringt das ja nicht mal zurück...) und wundert sich über täglich ausgeweidete Sofas und umgekrempelte Betten. DAS ist damit sicher gemeint.

    Und nachdem ich mich nun doch ausgelassen hab: Dieser Drops ist hier doch echt gelutscht. Leute.popcorn

    LG Maraike

  3. #3
    nothle
    Gast

    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo!Es geht meiner Meinung nach um komplette "Hundeanfänger" und da würde ich schon sagen, dass ein RR nicht unbedingt die beste Wahl ist. Wobei man nie, gar nie pauschalisieren sollte. Es gibt Menschen, die haben ein natürliches "Geschick" oder "Talent" und bekommen das locker hin - andere eben nicht. Und da sind die Züchter gefragt, das herauszufinden. Sofern man bei einem Züchter landet, den das interessiert - es soll ja auch welche geben... die jeden für geeignet halten solange er den Preis bezahlt den er soll. Wie gesagt...pauschalisieren ist nicht mein Ding - aber einem gänzlich hundeunerfahrenen Menschen würde ich schon eher zu einer Rasse raten, die landläufig als "leichtführiger" ist oder mit mehr...wie sagt man so schön "Will-To-Please" ausgestattet ist. Wobei man sich nie sicher sein kann..Ausnahmen gibt es immer...Für mich war mein RR-Rüde auch der erste eigene Hund, wobei ich immer Hunde um mich herum hatte und mich immer mit allem rund-um-den-Hund beschäftigt habe. Also würde ich trotzdem nicht sagen, dass ich da voll ins kalte Wasser gesprungen bin. Nehme ich jetzt aber meine Schwester z.B. - sie ist absolut keine Tiermensch...und sie würde morgen sagen: Ich schaffe mir einen Hund an und nehme auch einen RR...würde ich ihr tunlichst davon abraten und ihr eher einen Pudel oder einen bereits erzogenen Hund aus dem TH empfehlen. LG Kerstin(sorry wegen der fehlenden Absätze...)

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von nevil
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Da gebe Ich dir vollig Recht, Kerstin. Muss gar nichts mehr dazu schreiben.
    Gruess us Höri(Zürich)
    Alain mit Lu & Chuma und der kleinen frechen Xenia

    Lu: Engl.Setter
    Chuma: RR
    Xenia: Schweizer Niederlauf


    "... ein Hund ist bereit zu glauben, daß du bist, was du denkst zu sein..."

  5. #5
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Ich erinnere mich dunkel, dass wir diese Diskussion vor nicht allzu langer Zeit schon mal hatten.

    LG
    Andrea
    Duke 28.06.2005 - 08.08.2015 - ich vermisse Dich unendlich!

  6. #6
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    JA!!!

    Der RR ist ein Hund für Anfänger!

    Wenn Sie sich vorher mit der Rasse beschäftigt haben!

    Meiner Meinung nach ist ein "Anfänger" für den RR sogar besser geeignet als wie einer der vielleicht schon mehrer Hunde einer anderen Rasse hatte.
    Vorrausgesetzt der Neuling hat sich vorherr mit der Rasse beschäftigt!





    -
    -

  7. #7
    scharfr
    Gast

    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von Bono2006 Beitrag anzeigen
    Was willste jetzt hören ?
    Der RR kann von einem Anfänger (blödes Wort - RR-unerfahrenem) geführt werden, wenn er sich entweder a) Hilfe sucht oder b)bereits viel Hundeerfahrung hat oder c) einen gesunden Menschenverstand besitzt und sich vorher informiert hat und die Fähigkeit besitzt, sein Tier lesen zu können und mit ihm zu wachsen.
    Im Großteil der Kommentare geht es sicher darum zu verdeutlichen, dass ein RR (genau wie z.B. ein Weimaraner, ein Dalmatiner, ein Husky, ein Ovtscharka...etc.) nicht für jedermann geeignet ist und nicht immer einfach zu erziehen ist, wenn man sich nicht genügend mit den Eigenheiten und dem im Ursprung angestrebten Zuchtziel und dem "Einsatzgebiet" dieser Rasse auseinandergesetzt hat.
    Dann kauft sich jemand den niedlichen Faltenstirnhund, lässt ihn täglich 6-8 Stunden zuhause sitzen, geht morgens einmal Pipi machen und abends ein wenig Ballspielen (boah, der bringt das ja nicht mal zurück...) und wundert sich über täglich ausgeweidete Sofas und umgekrempelte Betten. DAS ist damit sicher gemeint.

    Und nachdem ich mich nun doch ausgelassen hab: Dieser Drops ist hier doch echt gelutscht. Leute.popcorn

    LG Maraike

    das unterschreibe ich

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Schnuffel770
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    Schlüchtern
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo alle zusammen, ich möchte mich als RR "Neuling" auch mal dazu äußern.
    Wir haben unseren Maylo seit 4Wochen sind voll auf zufrieden mit ihm. WIR haben es geschafft dass er nach dem ersten Tag nach dem er bei uns war, sein Geschäft im Garten erledigt. Hier und da passiert mal ein kleines Missgeschick aber das liegt nicht an Maylo sondern an uns, wenn wir sein Zeichen "ein ganz leises Vieben" nicht gehört oder sein BOHRENDEN Blick nicht wahr genommen haben;). Bis jetzt haben wir glaube ich alles mit der Ehrziehung als sogenannter RR "NEULING" richtig gemacht. Die ersten Kommandos sitzen schon, die Sturheit lässt er raushängen, aber das liegt ja wohl an der Rasse mit VIIIIIEL Geduld klappt es aber. Wir waren uns von Anfang an im Klaren das es ein schwerer weg werden wird. Ich finde halt, warum sollte der erste Hund KEIN RR sein .Man sollte sich nur von Anfang klar darüber sein und diese Entscheidung nicht übereilt oder aus einer Laune heraus treffen. So das war unser erster Beitrag im Forum, sind mal gespannt auf die Reaktionen. Viele Grüße aus Schlüchtern (Hessen)

  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von elainee
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo !

    ich kann mich der meinung nur anschliessen. ich bin froh in meinem hundeverein eine trainerin zu haben, die mit ihren RR die vorreiterrolle übernommen hat. die anderen trainer wissen mittlerweile auch, das ein RR ein bischen anders "tickt".
    auch ich bin mit einem RR angefangen, da ich in südafrika gelebt habe und die rasse sich förmlich anbot.
    sicher kann man grosses glück haben und einen leicht führbaren hund bekommen, wie man aber leider immer wieder sieht und hört geht's auch anders.

    ich rate jedem von einem RR ab, der den kommentar ablässt, die seien so schön. klar sind sie das, kaber auch mitunter schön stur und eigensinnig. nur mit liebe ist nicht genug, was man an meinem nothund sehen kann. er ist sehr trainingsintensiv und treibt einen mitunter zur verzweiflung.
    Gott sei dank ist er abgegeben worden ( die erstbesitzer hatten sich damals für einen RR welpen entschieden - männlich - und wurden nach 11 monaten nicht mehr mit ihm fertig und haben ihm nicht mehr vetraut - familienzuwachs)
    nun darf er mit zum hundesport. hätten die erstbesitzer diesen weg gewählt wäre er wesentlich unproblematischer.

    was hier im forum vernmittelt werden soll ist : ein RR ist ein grosser hund, der beschäftigt werden will. wie auch ein border collie muss ein RR gefordert werden, kann sonst sehr destruktiv werden. gibt man dem RR eine aufgabe und trainiert ihn nicht strikt nach buch, kannman tatsächlich auch als anfänger einen RR zu einem gehorsamen hund erziehen.

    schau dich doch sonst mal bei RR in not um, vielleicht ist ja ein toller hund für anfänger dabei. bei diesen hunden war, wie ich vermute, bestimmt der ein oder andere besitzer dabei, der sich das alles ein wenig leichter vorgestellt hat und der sich überfordert gefühlt hat. setz dich doch einmal mit frau linnerth in verbindung, vielleicht wäre da einer für dich bei ?? sind ja doch wieder ein paar tolle hunde dazugekommen. ich würd immer wieder einen nehmen !
    auch hier haben sich wohl einige leute gedacht: "was für ein toller hund !" und vetrauen nun darauf, dass irgendwer das tier schon nimmt. Frag mich was diese leute tun, wenn sie mit ihren kindern überforrdert sind. die kann man nicht sió einfach irgendwo abgeben....

    wir foris wollen halt einfach, dass man sich seiner sache zu 100 % sicher ist, dass man diesen tollen hunden gerecht wird, denn schliesslich suchen wir uns den hund aus und nicht umgekehrt.

    den büchern über RR würd ich nicht bedingungslos vertrauen - sie sind von züchtern geschrieben, weswegen nicht unbedingt negative sachen im buch zu finden sind.

    schau dich dch einfach mal um, ob nicht ein paar RR in deiner nähe wohnen, die du beim spazieren löchern kannst. ich hatte die möglichkeit leider nicht und ne menge glück mit meiner ersten hündin gehabt.

    lass dich nicht entmutigen - wir alle lieben diese wundervollen hunde, nur sei dir bitte darüber im klaren : wenn du einen hast kann es leicht passieren, dass du einen 2. dazu holst und dir nicht vorstellen kannst, jemals wieder ohne RR leben zu können !!

    LG
    martina

  10. #10
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    RR ein Anfängerhund??????
    ................ich pflichte unter anderem JAJÜKI aber auch BONO bei!:
    als absoluter ERSTHUND ist so ein Kraftpaket und Laufwunder, wie ein RR nun mal so ist, das größte Ü-Ei, welches man für €uro erwerben kann!
    Wer meint, RR sei wenigstens als Welpe der Spaß, den die (Hunde)Werbung aufzeigt, wird auch schnell des Besseren belehrt und fängt besser mit Hundeerziehung, die liebevoll aber seeeehr konsequent durchgezogen sein muß, schnellstens an.

    Allerdings ist es nicht leichter/unkomplizierter für "Erfahrene Hundehalter" die meinen ein RR "funktioniert" wie andere (bekanntere) Rassen.
    In der Hundeschule trafen wir auf einen RR und seinen Besitzer. Der Herr lobte seine eigene Erfahrung mit Dogge und Dobermann und sah alles ein (und setzte alles um) was die RR unerfahrene Trainerin von sich gab: Stachelhalsband, Stöckcheneinsatz, mit Gewalt denRR in Sitz und Platz hineinzwingen.
    Tja mit 7-8 Monaten sind RR bereits sehr kraftvoll!!! Bis heute weiß ich nicht ob ich über das Schauspiel, welches hier entstand, lachen oder weinen soll...........
    der RR tat mir leid, weil es so vollkommen an seinem Wesen und seinen Fähigkeiten vorbei ging; der Besitzer hätte noch mehr Widerstand erleben müssen, um zu kapieren, dass hier ein Individuum bei ihm lebt, welches in einigen Monaten mehr für ihn tuen wird als jeder Hund zuvor.
    Allerdings nur dann, wenn der RR seinen Führer als respektwürdig erkennt und anerkennt.
    Ja, wer nur die äußere Schönheit dieser Rasse sieht und nicht für die Entwicklung der inneren Werte eines RR bereit ist und geduldig diese am Hund entwickelt, der sollte mit RRs niemals anfangen.

  11. #11
    Manuela
    Gast

    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Dann kauft sich jemand den niedlichen Faltenstirnhund, lässt ihn täglich 6-8 Stunden zuhause sitzen, geht morgens einmal Pipi machen und abends ein wenig Ballspielen (boah, der bringt das ja nicht mal zurück...) und wundert sich über täglich ausgeweidete Sofas und umgekrempelte Betten. DAS ist damit sicher gemeint.

    Und nachdem ich mich nun doch ausgelassen hab: Dieser Drops ist hier doch echt gelutscht. Leute.

    LG Maraike
    Hallo Maraike

    Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Welcher verantwortungsvolle Züchter gibt bitte einem solchen Menschen einen RR?

    genügend mit den Eigenheiten und dem im Ursprung angestrebten Zuchtziel und dem "Einsatzgebiet" dieser Rasse auseinandergesetzt hat.
    Genau das meine ich.

    Der RR wurde in seinem Ursprungs Land gezüchtet um als Familienhund die Babys zu säubern, die Familie zu schützen, mit den Männern jagen zu gehen. Mußten sich aber immer problemlos in das Leben der Menschen einfügen, sonst wäre er nicht alt geworden. Des weiteren wurden meist mehrere RR gehalten, so das sie auch im Rudel ohne große Aggressionen gelebt haben und leben.
    Sie sind also nicht mit Weimaranern zu vergleichen.
    Diese wurden als absolute Jagdhunde gezüchtet. Gute Weimaraner Züchter geben ihre Hunde nicht als Familienhunde ab, sondern wollen das sie zur Jagd eingesetzt werden.

    Der Ovtscharka ist ein Herdenschutzhund der selbst ständig, ohne viel Einfluß durch den Menschen in seinem Ursprungsland dafür sorgte und sorgt, das die Herde weder von Wölfen noch von anderen Tieren gerissen wurden. Er ist also ein sehr selbst ständiger und mit einem großem Aggressionstrieb ausgestatteter Hund.

    Grüße Manuela

  12. #12
    nothle
    Gast

    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von Manuela Beitrag anzeigen
    Der RR wurde in seinem Ursprungs Land gezüchtet um als Familienhund die Babys zu säubern,
    Das hab ich erst jetzt gelesen....kannst du mir das nochmal erklären - oder die Quelle nennen wo Du das her hast?LG Kerstin

  13. #13
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Silke+Bo
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    Neuss
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    Frage AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von Manuela Beitrag anzeigen
    Hallo Maraike

    Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Welcher verantwortungsvolle Züchter gibt bitte einem solchen Menschen einen RR?

    Hallo Manuela,

    ...ein Züchter kann auch nach noch sooooo vielen Gesprächen den Menschen, die vor ihm sitzen, nur vor die Stirn schauen....

    Ist leider so - aber nunmal Tatsache. Und der ein oder andere Züchter wird vielleicht auch schonmal diese schlechte Erfahrung gemacht haben! Nicht jeder Welpenbesitzer steht nach der Welpenabgabe auch noch nach Monaten/Jahren mit seinem Züchter in Kontakt....und mal ganz ehrlich: kennst Du die genauen Tagesabläufe all' Deiner Welpenkäufer genau und kannst 100%ig sagen, da wird kein Hund 6 Stunden am Tag alleine gelassen.....
    Ich denke, wenn Du ehrlich bist, wirst Du mit "Nein" antworten...



    Der RR wurde in seinem Ursprungs Land gezüchtet um als Familienhund die Babys zu säubern, die Familie zu schützen, mit den Männern jagen zu gehen.

    Also mir ist neu, dass der RR in seinem Ursprungsland dazu gezüchtet wurde, um Babys zu säuber.... Aber ein süßer Gedanke;) !!!Gebe Dir allerdings dahingehend Recht, dass er gezüchtet wurde, um mit auf die Jagd zu gehen. Ganz nebenbei beschützt er auch seine Familie...


    Mußten sich aber immer problemlos in das Leben der Menschen einfügen, sonst wäre er nicht alt geworden. Des weiteren wurden meist mehrere RR gehalten, so das sie auch im Rudel ohne große Aggressionen gelebt haben und leben.
    Sie sind also nicht mit Weimaranern zu vergleichen.


    Willst Du damit sagen, dass Weimaraner nicht im Rudel gehalten werden können, weil sie im Rudel zu Aggressionen neigen??? Wäre mir auch neu....

    ....

    Diese wurden als absolute Jagdhunde gezüchtet. Gute Weimaraner Züchter geben ihre Hunde nicht als Familienhunde ab, sondern wollen das sie zur Jagd eingesetzt werden.

    Ein Weimaraner gehört für mich eigentlich auch in "Jägerhände", weil sie nunmal in den meisten Familien total unterfordert sind....sind u.a. aber Border Collies auch

    ....
    Grüße Manuela
    Lieben Gruß
    Silke und Bomani
    Geändert von Silke+Bo (07.12.2007 um 16:14 Uhr)
    "Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern mit gegebenen Karten gut zu spielen!" (Robert Louis Stevenson)

  14. #14
    uw272
    Gast

    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von Manuela Beitrag anzeigen
    Hallo Maraike

    Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Welcher verantwortungsvolle Züchter gibt bitte einem solchen Menschen einen RR?



    Genau das meine ich.

    Der RR wurde in seinem Ursprungs Land gezüchtet um als Familienhund die Babys zu säubern, die Familie zu schützen, mit den Männern jagen zu gehen. Mußten sich aber immer problemlos in das Leben der Menschen einfügen, sonst wäre er nicht alt geworden. Des weiteren wurden meist mehrere RR gehalten, so das sie auch im Rudel ohne große Aggressionen gelebt haben und leben.
    Sie sind also nicht mit Weimaranern zu vergleichen.
    Diese wurden als absolute Jagdhunde gezüchtet. Gute Weimaraner Züchter geben ihre Hunde nicht als Familienhunde ab, sondern wollen das sie zur Jagd eingesetzt werden.

    Der Ovtscharka ist ein Herdenschutzhund der selbst ständig, ohne viel Einfluß durch den Menschen in seinem Ursprungsland dafür sorgte und sorgt, das die Herde weder von Wölfen noch von anderen Tieren gerissen wurden. Er ist also ein sehr selbst ständiger und mit einem großem Aggressionstrieb ausgestatteter Hund.

    Grüße Manuela
    So, so...

    das bin ich aber baff Erstaunt...was der RR so alles tut und was nicht...
    Auch vielen Dank für die aufschlußreiche Erklärung zum Weimi...


  15. #15
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von Manuela Beitrag anzeigen
    Hallo Maraike

    Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Welcher verantwortungsvolle Züchter gibt bitte einem solchen Menschen einen RR?

    Grüße Manuela
    ...und wer sagt, dass alle RR von einem Züchter und dann noch von einem verantwortungsvollen kommen....??? Und welcher Züchter hat seine Kristallkugel immer parat, um solche Menschen zu erkennen ? Öhm....

    Und wenn der RR als lebende Windel gezüchtet wurde, dann versagt Bono da auf ganzer Linie - der macht einen Bogen um zu kleine Kinder !

  16. #16
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Der RR ist nicht mehr und nicht weniger kompliziert wie jeder andere Jagdhund auch! Wenn dem sogenannten Anfänger bewusst ist dass er einen bis zu 56 kg schweren und 72 cm großen ( leider inzwischen) Jagdhund die nächsten 10-14 Jahre Artgerecht halten kann, dann spricht nichts dagegen. Allerdings gibt es offensichtlich immer mehr die mit dieser Rasse nicht klarkommen oder wollen speziell Rüden trifft es da immer häufiger.... warum es hauptsächlich Rüden ( siehe RR in Not) trifft ist mir verhaltenstechnisch allerdings ein Rätsel.... vielleicht doch die Größe und das Gewicht?!

  17. #17
    uw272
    Gast

    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von Anker Beitrag anzeigen
    Der RR ist nicht mehr und nicht weniger kompliziert wie jeder andere Jagdhund auch! Wenn dem sogenannten Anfänger bewusst ist dass er einen bis zu 56 kg schweren und 72 cm großen ( leider inzwischen) Jagdhund die nächsten 10-14 Jahre Artgerecht halten kann, dann spricht nichts dagegen.
    Aha.

  18. #18
    nothle
    Gast

    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Okay...über die artgerechte Haltung eines jagdhundes diskutieren wir jetzt bitte nicht mehr...aber die Essenz ist schon richtig. Kann man PAUSCHAL sagen, ein großer starker Hund, der noch dazu (meist) einen ausgeprägten Jagdtrieb, Schutzinstikt und territoriales Verhalten mitbringt zuzüglich gewisser Eigenarten wie Sturkopf und Eigensinn ist für einen (Hunde)Anfänger geeignet? Ich glaube eher nicht. Bleibt (wie ich bereits schrieb) die Einzelfallbetrachtung und das, was der künftige Hundeführer an Talent & Einsatzwillen mitbringt...LG Kerstin

  19. #19
    Shiva
    Gast

    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo zusammen,

    natuerlich ist es bei den Hunden wie auch bei den Hundefuehrern so, dass es solche und solche gibt.

    Unsere Shiva ist 16 Wochen alt und seit 8 Wochen bei uns. Bisher unterscheidet sie sich in ihrem Wesen und bei ihrer Erziehung nicht von allen anderen Welpen, die wir bisher aufgezogen haben.
    Sie ist ueberhaupt nicht stur (bisher) und nimmt auch unseren Lebensrhythmus mit allem, was dazu gehoert, wunderbar an. Sie folgt draussen fuer ihr Alter supergut, was auch mit Sicherheit viel an Bonny, unserer erwachsenen Huendin, liegt. Bonny hat die Muterrolle uebernommen und zeigt Shiva unter anderem von Anfang an, dass man sofort kommt, wenn Frauchen ruft.
    Da ich aber auch taeglich alleine mit Shiva unterwegs bin, kann ich auch sagen, da klappt das auch.

    Trotzdem bin ich auf jeden Fall der Meinung, dass man immer viel Hundeerfahrung braucht, wenn man sich einen grossen Hund anschafft. Der kann doch einigen Schaden anrichten, wenn man Fehler macht. Ausserdem ist der RR ein sehr sensibler Hund, allein diese Eigenschaft verlangt viel Feingefuehl.
    Sich als ersten Hund einen RR ins Haus zu holen, halte ich jedenfalls fuer sehr gewagt. Natuerlich heisst das nicht, dass es nicht klappen muss oder kann, aber nichtsdestotrotz ist es in jedem Fall besser, sich sicherheitshalber an einen RRerfahrenen Trainer zu halten.

    Liebe Gruesse

    Martina

  20. #20
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    Wagenhausen
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo
    Kann vielem nur zustimmen. Wenn man sich mit dem Thema intensiv beschäftigt kann man den Ridgeback auch als Ersthund halten. Hat sogar den Vorteil, dass man sehr offen an das Ganze herangeht. Sonst besteht zum Teil die Gefahr, dass man Erziehungsmethoden vom andern Hund einfach unreflektiert übernehmen will und ein Ridgeback ist nun einmal anders.
    Gruss

  21. #21
    nothle
    Gast

    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Ohne nun den Welpenbesitzern die hier gepostet haben die Euphorie nehmen zu wollen... ein RR Welpe unterscheidet sich wirklich kaum von anderen Rassen...vielleicht etwas vorsichtiger etc... Von den meisten Welpenbesitzern hört man zu Beginn "ist doch alles ganz easy" und "soooo gelehrig" etc... die "Besonderheiten" kommen mit der Zeit und schleichen sich meiner Beobachtung nach subtiler ein als bei anderen Rassen.Ich hatte auch schon einen "Streberwelpen" bei dem meine Mitstreiter im Junghundekurs dachten, ich würde zu Hause verbissen trainieren...er konnte alles früher als seine Altersgenossen (vom Platz auf der feuchten Wiese abgesehen ;-)) Heute hat sich das Bild gewandelt - er ist Gehorsam und führt aus was ihm gesagt wird - aber ohne "Begeisterung" für die scheinbar für ihn sinnlosen immer wiederkehrenden Übungen. Da sind die Retriever und Borders oder die quirligen Mischlinge in der HuSchu einfach anderst und eben...es ist immer schwer auszudrücken...eben doch "williger". Die Problematik liegt vielleicht in der langen Entwicklung des RR...Dinge schleichen sich langsam und fast unbemerkt ein und wenn es dann "Bum" macht trifft einen die Kraft von 40kg+ die vielleicht dann gegen Herrchen/Frauchen eingesetzt wird und das dann noch gepaart mit der "plötzlich" (meist eben nicht plötzlich) aufgetretenen Sturheit. Wenn dann gerade noch die Pupertätsphase erreicht ist und beispielsweise ein Rüde beginnt, Konkurrenz wahrzunehmen...dann ist es eben schon schwierig und dann hat man, als Anfänger oder Erfahrener der vielleicht alles zu einfach eingeschätz hat, ein Problem. LG Kerstin

  22. #22
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Schön das sich so viele Welpenhalter zu diesem Thema äußern.
    Höchst interessant wo doch die Hunde erste seit ein paar Wochen / Monaten im Hause sind.
    Ich hoffe und wünsche sehr für alle diese Hunde das sie in 3-4 Jahren noch ebenso oder mehr geliebt werden.
    milson & diamonds

  23. #23
    Ulli Fan
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von milson Beitrag anzeigen
    Schön das sich so viele Welpenhalter zu diesem Thema äußern.
    Höchst interessant wo doch die Hunde erste seit ein paar Wochen / Monaten im Hause sind.
    Ich hoffe und wünsche sehr für alle diese Hunde das sie in 3-4 Jahren noch ebenso oder mehr geliebt werden.
    milson & diamonds


    super!!!! meine Gedanken!!! danke!!!

    LG Sonja mit Bällchenfetischist NEO und Imasi

  24. #24
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von lunaluna
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Zitat Zitat von milson Beitrag anzeigen
    Schön das sich so viele Welpenhalter zu diesem Thema äußern.
    Höchst interessant wo doch die Hunde erste seit ein paar Wochen / Monaten im Hause sind.
    Ich hoffe und wünsche sehr für alle diese Hunde das sie in 3-4 Jahren noch ebenso oder mehr geliebt werden.
    milson & diamonds

    aber sicher doch - die bleiben alle so
    LG
    Nina, Luni und Vito

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  25. #25
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    Standard AW: Rhodesian Ridgeback doch ein Hund für Anfänger?

    Hallo,

    zu diesem Thema muß ich mich auch mal äußern. Wir haben zwar beide vorher schon mit Hunden zu tun gehabt, aber es ist halt unser erster eigene Hund, der von uns allein erzogen wird.

    Ich möchte ja den Welpenbesitzern keine Angst machen, aber auch unsere Asali war am Anfag total brav und hat ziemlich schnell gelernt......am Anfang.

    Irgendwann kam dann die Zeit in der man gemerkt hat, daß es sich halt doch um einen RR handelt und sie hat genau das gezeigt, was viele hier schildern: Sturheit (haben z.T. 20 Minuten an einer Stelle gestanden und gewartet, daß sie den Befehl, den sie eigentlich konnte, ausführt.), Sensibilität (Asali war manchmal richtig beleidigt und hat uns völlig ignoriert, wenn wir etwas von ihr verlangt hatten, wovon ie der Meinung war, daß das jetzt nicht sein soll.) Asali ist, wie jeder der sie kennt bestätigen wird, ein extrem aufgedrehter Hund, der einem alles abverlangt. Dadurch hatten wir die ein oder andere äußerst schwierige Situation zu bewältigen. Mitlerweile sind wir so weit und sagen schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden bei den nächsten Hunden.

    Zum Glück ist Agata Ergotherapeutin, die nur mit Kindern arbeitet, und kennt sich von daher doch ein wenig in Erziehungsmethoden aus (Positives bestärken etc.) Außerdem haben wir uns viel mit der Rasse beschäftigt bevor wir uns Asali gekauft haben. Neben der obligatorischen Literatur zur Rasse haben wir dieses Forum doch sehr genau studiert und auch diverse Hundeerziehungsbücher wurden von uns verschlungen. Dazu kam, daß wir gerade am Anfang sehr viel Zeit für unseren Hund hatten und sie auch jetzt immer nur kurze Zeit allein ist.

    Wir waren mit Asali bei 2 verschiedenen Hundetrainern. Die erste war eine normale Hundetrainerin die uns irgendwann empfohlen hat, wenn das mit Asali so weiter geht sollten wir uns ein Sprühhalsband besorgen, damit wir sie besser unter Kontrolle haben.
    Der 2. Hundetrainer ist ein netter Kerl hier aus dem Forum durch den wir wirklich viel über die Rasse gelernt haben und der uns immer wieder gezeigt hat, daß es sich bei einem RR halt nicht um einen "Standardhund" handelt und man sein Verhalten nicht immer mit dem eines anderen Hundes vergleichen kann. Von ihm haben wir auch gelernt, daß man manche Dinge einfach aussitzen muß, diese Informationen bekommt man jedoch aus keinem Buch und meiner Meinung nach auch nicht von Hundetrainern, die noch nie mit einem RR gearbeitet haben.

    Ich kann nur sagen, ohne unseren eigenen Arbeits-, Zeit- und Geldaufwand und die tolle Unterstützung von Ulli wären wir an Asali wahrscheinlich verzweifelt. Jetzt ist sie jedoch langsam so weit, daß sie wirklich immer besser hört, sie ist ja mitlerweile auch schon fast 15 Monate alt.

    Alles in allem kann ich einen RR nur jemandem empfehlen, der es wirklich auf sich nehmen kann extrem viel Zeit in die Erziehung des Hundes aber auch die eigene Fortbildung, bezüglich der Hundeerziehung zu investieren.

    Schöne Grüße

    Jonas

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