Hallo,
ich finde es wichtig zu unterscheiden wie sich das Tier in der Zeit wo es allein ist beschäftigen kann bzw welche Reize es erhällt.
Natürlich ist es toll wenn man den Hund mit zur Arbeit nehmen kann, wir konnten das bei den ersten unserer Hunde ungefähr 7-8 Jahre lang täglich.
Danach nicht mehr.
Wir haben uns damals Gedanken gemacht was passieren soll. Eine Entscheidung war einen zweiten Hund an zu schaffen, damit das Tier nie gänzlich allein ist, eine zweite Entscheidung war eine Umgebung zu schaffen in welcher sich die Hunde beschäftigen können und gewisse Reize erfahren können.
Wir müssen heute 3 Tage die Woche überbrücken in welcher die Hunde mit zeitverstezten Arbeitsbeginn allein sein müssen. In dieser Zeit können die Hunde rein und raus wie sie wollen, haben ein grosses eingezäuntes Waldgrundstück zur Verfügung, welches sie selbst Nachts noch, während wir schlafen erkunden ( so ne grosse Hundeklappe kann auch tierisch krach mach wenn ein Ridgeback im Galopp da durch saust) und ca 260 laufende meter Zaunfläche an denen es eine Menge gute Bekannte zu begrüssen gibt; Katzen die verjagt gehören usw. Während wir immer wieder von den täglichen Hundespaziergängern und Gartennachbarn erzählt bekommen wie unsere Hunde auf dem Grundstück residieren und unterwegs sind wundern wir uns an den Homeofficetagen das sie nur Faul in der Ecke liegen und man sie zum Nachmittagspaziergang wachstubsen muss.
Ich denke es geht in erster Linie darum den Tieren Abwechslung zu verschaffen, der Hund der im Laden / eigenen Büro immer nur in seiner Ecke liegt, zwar quasi immer bei Herrchen/Frauchen ist, aber ausser die Füsse des Bürostuhl nicht viel sieht, von Raum zu Raum hinterher trottet weil "Die" ja arbeiten müssen, ist auch vernachlässigt / unglücklich, wenn diese Zeit dauerhaft ein gewisses Maß überschreitet.
Optimal ist es bestimmt wenn man den Hund während der Ausübung seines Berufs auch noch beschäftigen kann. Alleinhaltung im Zwinger oder Wohnung, monotone 4 Wände sind, täglich über längere Zeit, einfach seelische Grausamkeit. Kann sich eigentlich auch leicht reinversetzen.
Gruss
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