Hallo,
Ich an deiner Stelle (und ich war in einer ähnlichen Situation) würde auch abwarten, bis du wirklich ohne Vorbehalt (und sei er noch so klein) "JA" sagen kannst zu (d)einem Hund...
Einen eigenen RR wollte ich haben, seit ich 16 war. Hätten meine Eltern damals aber nicht erlaubt und leisten hätte ich es mir auch nicht gekonnt...
Bekommen habe ich meine Kleine im letzten Herbst, damals 21 Jahre alt und im 5. Semester Tiermedizinstudentin.
Wegen meines Studiums konnte ich sie im letzten Semster IMMER mit in die Uni nehmen - Freizeitaktivitäten ohne Prinzessin gabs nicht mehr!
Erst mal eine gewaltige Umstellung - 24 h am Tag für jemanden da zu sein, eigene Interessen (wie z.B. bestimmte Wahlpflichtfächer, Freunde, Kino, etc.) erstmal zurückstellen und wirklich Verantwortung zu tragen - und das quasi von heute auf morgen, trotz langer und gewissenhafter Vorbereitung.
In diesem Semester ist es leider oft nicht mehr gestattet den Hund überall hin mitzunehmen (auch wenn ich sie oft genug unter meinem Sitz verstecke)...damit muss man auch erstmal klar kommen, denke ich: den geliebten, verwöhnten Vierbeiner, der eigentlich immer dabei ist, daheim zulassen
Deshalb heißt es jetzt für mich sehr früh (so 6.15 Uhr) raus mit der Maus und joggen, gassi gehen...und das fällt nicht immer leicht, grade wenn es kalt und neblig ist oder es regnet!
Gerade darüber denke ich sollte man sich klar sein:
man trägt die Verantwortung für das Wohl seines Hundes - er hat sich nicht dich ausgesucht, sondern du ihn...
Deshalb rate ich dir (und das soll nicht überheblich klingen) noch abzuwarten bis du mit vollem Herzen ja zu deinem Partner Hund sagen kannst - sonst wird nicht nur er, sondern auch du eventuell leiden...
Liebe Grüße nach Österreich
Julia
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