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Thema: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

  1. #226
    nothle
    Gast

    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Zum Thema möchte ich noch anfügen... ein Fehlerfreier Wurf...ist nicht zwangsläufig ein guter Wurf.

    Wenn es nur noch Züchter gibt, die mit dem bestreben selektieren möglichst große Würfe, die frei von "Schönheitsfehlern" sind zu züchten...dann...ja dann ist die Rasse wirklich am Arscxxx...

    Ein ridgeloser Hund hat weit mehr Punkte, die an ihm zu beurteilen sind ob es ein "guter" oder ein "schlechter" Hund ist... Auch ein Knickrutenwelpe hat eine Anatomie...ein Gangwerk...ein Wesen...eine Ausstrahlung...einen Kopf...

    Ich habe für meinen ridgelosen weniger bezahlt... weil es eben von vorne herein vorprogrammiert ist, dass mir bestimmte Möglichkeiten mit dem Hund "versperrt" bleiben...wie Ausstellen oder Züchten. Trotzdem...entspringt dieser Hund einer durchdachten Verpaarung, wurde mit genau der selben Fürsorge aufgezogen wie seine Geschwister und besitzt den selben Qualitätsstandard wie diese. Somit war und ist in meinen Augen ein Preis von ü1000,-- absolut legitim. Ich würd´s jederzeit wieder so machen und jederzeit wieder einen nicht korrekten Welpen von einem fähigen Züchter nehmen... 1000x lieber als einen Korrekten zum Schleuderpreis vom Wald-und-Wiesen-HOBBYvermehrer. Qualität...sieht man nicht nur am korrekten Ridge... dem weissen Fleck von richtiger Größe oder einer nicht geknickten Rute...

    Zumindest einige Leute sehen das.

    LG Kerstin

  2. #227
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    @ Feli, Kerstin

    Ich sehe das nicht anders als Ihr aber leider scheint es so zu sein, das einige Züchter im Ausland, eine andere Vorstellung oder Vorgehensweise bei der Zucht bevorzugen .

    LG
    Dimi
    Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.



    Nietzsche

  3. #228
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Zitat Zitat von jes.chr Beitrag anzeigen
    ich sage da mal, wenn mir ein hund gefällt, ist es mir egal was ich dafür bezahle, allerdings würde ich vielleicht nicht gerade 1000€ für einen hund bezahlen der nicht korrekt ist.
    Widerspruch in sich.

    Ich habe schon vor fast 8 Jahren 1000 Euro für einen ridgelosen Welpen bezahlt.

    Und ich finde es auch heute noch in Ordnung. Gute Züchterin, tolle Hündin. Gesund und mit glattem Rücken.

    Die Preise sind also relativ stabil geblieben.
    Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

  4. #229
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Zitat Zitat von Feli Beitrag anzeigen
    ...
    Jeder Fehler, der nicht gegen die Gesundheit eines Welpen geht, macht den Zwerg doch zu etwas Besonderem und eine liebevolle gute Aufzucht hat doch jeder einzelne eines Wurfes verdient.
    und eine liebevolle und gute aufzucht hat meiner ansicht nach immer den gleichen preis ...

    unsere züchter haben uns drei tage bevor wir unsere doggi abholen gehen wollten angerufen. mit total "zittriger" stimme haben sie uns gesagt dass unsere doggi einen dritten wirbel hat (den man fast nicht sehen tut und erst bei der zuchtabnahme zu erahnen war).

    unsere doggi hat 4 beine, einen kopf, manchmal ein zu grosses maul, ist gesund und munter und wurde genau gleich wie alle anderen welpen mit viel liebe gepflegt ...

    ja, wir haben einen "preisnachlass" von 300 euro erhalten ... wir hätten aber die doggi auch zum "vollen" preis genommen ... unsere doggi, die beste die es gibt!!! (die 300 euro wurden gespendet ... )

    gruss
    conny

  5. #230
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Hallo Kerstin,

    vielen lieben Dank für den Beitrag!

    Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
    Zum Thema möchte ich noch anfügen... ein Fehlerfreier Wurf...ist nicht zwangsläufig ein guter Wurf.

    Wenn es nur noch Züchter gibt, die mit dem bestreben selektieren möglichst große Würfe, die frei von "Schönheitsfehlern" sind zu züchten...dann...ja dann ist die Rasse wirklich am Arscxxx...

    Ein ridgeloser Hund hat weit mehr Punkte, die an ihm zu beurteilen sind ob es ein "guter" oder ein "schlechter" Hund ist... Auch ein Knickrutenwelpe hat eine Anatomie...ein Gangwerk...ein Wesen...eine Ausstrahlung...einen Kopf...

    Ich habe für meinen ridgelosen weniger bezahlt... weil es eben von vorne herein vorprogrammiert ist, dass mir bestimmte Möglichkeiten mit dem Hund "versperrt" bleiben...wie Ausstellen oder Züchten. Trotzdem...entspringt dieser Hund einer durchdachten Verpaarung, wurde mit genau der selben Fürsorge aufgezogen wie seine Geschwister und besitzt den selben Qualitätsstandard wie diese. Somit war und ist in meinen Augen ein Preis von ü1000,-- absolut legitim. Ich würd´s jederzeit wieder so machen und jederzeit wieder einen nicht korrekten Welpen von einem fähigen Züchter nehmen... 1000x lieber als einen Korrekten zum Schleuderpreis vom Wald-und-Wiesen-HOBBYvermehrer. Qualität...sieht man nicht nur am korrekten Ridge... dem weissen Fleck von richtiger Größe oder einer nicht geknickten Rute...
    Auch ich würde es jederzeit wieder so machen!


    LG
    Andrea

  6. #231
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Meiner Meinung nach sollte mann sich möglichst viele verschiedene Züchter und Welpen anschauen. Vorab viele Fachbücher lesen. Versuchen objektiv die Zucht zu bewerten.
    Es kommt darauf an was man mit dem Welpen später machen möchte, da spielt der Preis dann schon eine Rolle. Die Verpaarung ist sehr wichtig für das spätere Ergebniss. Wer viele Züchter besucht wird die Unterschiede schon erkennen.
    Wir haben eine Hündin die zwar gute Abstammung hat jedoch ohne Zuchtzulassung ist da der Ridge nicht korrekt ist. Sie hat uns vor zwei Jahren 1000,- € gekostet. Unser Jungrüde ist korekt und aus einer sehr guten Verpaarung und hat 2000,-€ gekostet. Mit ihm möchten wir an Ausstellungen teilnehmen . Beide Hunde sind für uns von gleichen Wert und jeder muß für sich entscheiden was er ausgeben möchte. Da kann ein "Schnäppchen" später auch sehr teuer werden. Grundsätzlich finde ich sowieso einen großen gesunden und gut sozialisierten Hund/Welpen für unter 900,-€ egal ob korekt oder nicht, ist fast nicht möglich. Rechnet nur mal was das Futter kostet und und und... BIN ÜBRIGENS KEIN ZÜCHTER!!!
    Versuche nur die Welt,die Menschen und Tiere von allen Seiten zu verstehen.
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  7. #232
    fast nur freundliche Hexe Avatar von Feli
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    2000€ finde ich definitiv zuviel!

    je höher die Preise steigen, desto gefährdeter ist unsere Rasse, dass sie für einen schnellen Gewinn missbraucht wird und dann sind die Verpaarungen schnell nicht mehr so durchdacht- da wird mit Championtiteln geworben, die nun weiß Gott kein Kriterium für gute Zucht sind, da bei den Shows nur äußerlich relevante Punkte gesehen werden.(Was bei manchen Rassen schon groteske Züge annimmt)

    Mir ist ein gesunder (!) Deckrüde, der ein einwandfreies Wesen hat wesentlich lieber als Champion, der nur mühsam kontrollierbar ist, sobald er andere Hunde sieht. Und Welpen aus Ch X Ch sind keinesfalls unbedingt besser, dienen aber gerne mal zur Begründung, warum der Welpenpreis so hoch ist.Dasselbe gilt auch für die Hündin.

    Der Irrsinn geht sogar soweit, dass sich Züchter, die ihre Welpen aus sehr durchdachten Verpaarungen für maximal 1500 € verkaufen weil es eben nicht
    nur um die Kohle geht - und das reicht ab dem 2-3. Wurf dicke auch für Rücklagen für künftige Würfe - fragen lassen müssen, was mit den Welpen nicht stimmt, weil sie "so billig" sind. Billig = schlecht??????

    Ich finde 1500 € NICHT billig sondern angemessen und wüsste gerne wie Züchter, die diesen Preis überschreiten den berechnen......und dann noch behaupten es ginge nur um ein Hobby.
    Geändert von Feli (19.07.2009 um 08:58 Uhr)
    Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.

  8. #233
    nothle
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Unabhängig von 1500 oder 2000 Eus...

    Sind denn die Welpenpreise wirklich angestiegen???

    Ich kann diese Beobachtung in der relativ kurzen Zeit, in der ich nun davon "betroffen" bin nicht teilen. Das erste mal über Preise...hab ich mich zu DM Zeiten informiert - da wurden mir auch 4000 DM+ genannt...

    Und nie vergesse ich die Erzählungen des Vaters eines Bekannten von mir - der hatte in den 70ern wohl auch mal einen RR... und nannte nochmals höhere Preise - damals war der RR wohl wirklich sehr elitär was die Anschaffungskosten angeht...

    Von dem her frage ich mich schon - ob die Preise nicht in den letzten Jahrzehnten eher gefallen sind...

    Aber vielleicht ist hier schon wer seit 20 Jahren dabei und im Bilde...



    LG Kerstin
    Geändert von nothle (19.07.2009 um 09:53 Uhr)

  9. #234
    mit Kamari im Herzen
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Kleine Zwischenfrage an die Züchter:

    Was ist denn BITTE: eine durchdachte Verpaarung?

    VG

    Birgit
    P.S.: Danke für Eure Antworten.

  10. #235
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Ich denke die Welpenpreise sind in den letzten Jahren stabil geblieben. Und das die drei VDH-Vereine, ihre Züchter anhalten ihre Welpen mit einem Preis von 1500-1800 € zu verkaufen, zeigt schon mal den Weg in die richtige Richtung.
    Wie Feli bereits erwähnt hat, rechtfertig auch eine Championverpaarung für mich keinen höheren Preis denn alle zur Zucht zugelassenen Hunde erfüllen den Standard und mußten denselben Kriterien standhalten.
    Der eine Hund nimmt nur an den Pflichtausstellungen teil, der andere wird über jede Austellung geführt. Wer will denn behaupten, das nun der Pflichtaussteller den schlechteren Hund hat, nur weil er keine Lust auf solche Veranstaltungen hat ? Vielleicht hätte dieser Hund sogar viel mehr Potenzial zu bieten, wer weiß das schon.
    Oft ist es besser sich für die Verpaarung, eher einen unbekannten Rüden zu suchen, der alle notwendigen Kriterien erfüllt als nach einem Championtitel zu schielen. Wen nur ständig Champions zur Zucht eingesetzt werden, begrenzt das irgenwann einmal den Genpool und das klingt nicht gerade nach durchdachter Zucht ....wenn ich sehe wie oft einige Deckrüden in den Verpaarungen auftauchen dann gibt mir das schon etwas zu denken.......geht es hier nur noch nach Schönheit ?
    Wollen wir dem Beispiel des SH folgen, dessen Standard den/m Schönheitsidealen/wahn angepasst wurde und seine Stärken sind auf der Strecke geblieben ? Hier appeliere ich an den Züchter und an den Käufer, einen für die Rasse vernünftigen Weg zu finden.

    Mahlzeit
    Dimi & Cooper
    Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.



    Nietzsche

  11. #236
    fast nur freundliche Hexe Avatar von Feli
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Zitat Zitat von Bergischer Bauer Beitrag anzeigen
    Kleine Zwischenfrage an die Züchter:

    Was ist denn BITTE: eine durchdachte Verpaarung?

    VG

    Birgit
    P.S.: Danke für Eure Antworten.
    Liebe Birgit,

    z.B. wenn der Rüde nicht nach Km-Entfernung ausgewählt wird, oder günstigster Decktaxe, sondern versucht wird die Vorzüge der Eltern zu festigen ohne dabei Nachteile zu verstärken. Will sagen, z.B. wenn meine Hündin nicht allzu zierlich ist, sollte ich nicht noch einen dicken Brummer draufsetzen, kommt die Mama aus einer Linie, in der es oft Zahnfehler gibt, pack ich nicht noch einen Rüden dazu, für den dies ebenso gilt etc.

    Wenn das "Brautpaar" erst handgreiflich überzeugt werden muss, ist das ebenso nicht ein Zeugnis von Vertrauen in den gesunden Instinkt der Tiere, macnhmal PASST es eben einfach nicht, was mensch sich so vorstellt.

    Oder man greift vielleicht EINMAL auf die halbe Linie zurück und verpaart etwas enger, um typische Vorteile zu festigen.
    Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.

  12. #237
    mit Kamari im Herzen
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Liebe Feli!

    DANKE für Deine Antwort!

    Frage:

    Könnte ein Vermehrer bzw. ein kleiner "liebevoller" Hobby-Züchter, das nicht auch sagen bzw. auch meinen?

    d.h. seine Hunde entspringen einer durchdachten Verpaarung?

    Ich würde einfach gerne den Unterschied deutlicher formuliert haben/wissen?

    P.S.: Ich hoffe... man versteht mich!

    Es grüßt

    - die Birgit

  13. #238
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Zitat Zitat von Bergischer Bauer Beitrag anzeigen
    Frage:
    Könnte ein Vermehrer bzw. ein kleiner "liebevoller" Hobby-Züchter, das nicht auch sagen bzw. auch meinen?
    d.h. seine Hunde entspringen einer durchdachten Verpaarung?
    Ich würde einfach gerne den Unterschied deutlicher formuliert haben/wissen?
    P.S.: Ich hoffe... man versteht mich!
    Es grüßt

    - die Birgit
    Hallo Birgit,

    ich hoffe ich kann Dir hiermit helfen, etwas viel zu lesen aber sehr hilfreich und wird mit Sicherheit auch deine Frage beantworten.

    Züchten statt Vermehren
    Dr. Reiner Beuing und Dr. Gabriele Schille Rechenzentrum für Tierzucht und angewandte Genetik, Gießen
    Warum umfangreiches Wissen und Informationen in der Hundezucht so wichtig sind.
    Hunde gehören zu unserer Gesellschaft! Sie sind unverzichtbar in ihrer Arbeit als Dienst-, Hüte-, Jagd- oder Rettungshunde. Aber auch als Sozialpartner sind sie nicht wegzudenken und Sport mit dem Hund ist eine Bereicherung der Freizeitgestaltung. Insofern ist Hundezucht nichts anderes, als einen unverzichtbaren Bedarf zu decken. Züchter befinden sich also in einem Markt mit Angebot und Nachfrage und sind die Anbieter von Welpen, die sich der Nachfrage in allen Konsequenzen zu stellen haben. Es wäre eine Illusion, würde man glauben, die Nachfrage könnte durch Zufallswelpen, Mischlinge oder Straßenfänge aus Tierheimen der Mittelmeerländer gedeckt werden. Es ist verständlich, dass man dafür wirbt, diesen oft armen Geschöpfen ein Zuhause zu geben, aber ein Grund, gezielte Rassehundezucht in Frage zu stellen, ist das nicht. Rassehunde sind vergleichbar mit Markenartikeln! Rassehunde stehen mit ihrer Rassebezeichnung für Eigenschaften die eben rassetypisch sind. Das erlaubt es dem Welpenkäufer bereits im Vorfeld abzuschätzen, was zu erwarten ist. So, wie der Autokäufer seine Automarke an den Erwartungen festlegt und die Wahl zwischen Porsche oder VWBus trifft, so entscheidet sich der Welpenkäufer für eine bestimmte Rasse mit entsprechenden Vorstellungen. Das Image der Rasse spielt dabei eine große Rolle. Sind diese Versprechen , die sich aus der Rassebezeichnung ergeben, aber wirklich verlässlich? Hunde sind ja keine Produkte, die nach einem exakten Bauplan in Form gestanzt werden. Ihr Bauplan sind die Erbanlagen, die in vielen Varianten in der Rasse vorkommen. Eine Teilkopie des Vaters wird mit einer Teilkopie der Mutter zum neuen Bauplan kombiniert, nach dem sich der Welpe vom Embryo zum erwachsenen Hund entwickelt. Diese Erbanlagen enthalten die Gene, die das Strickmuster für Proteine darstellen, aus denen Körperzellen und Wirkstoffe des Körpers aufgebaut sind, Bausteine, die den Aufbau und die Funktion des Körpers bestimmen. Sehr viele dieser Gene sind einheitlich in der Rasse. Daher sind alle Dackel kurzbeinig, alle Bernhardiner groß, alle Whippets zierlich, alle Dalmatiner getupft.
    Züchten innerhalb der Rasse
    Wenn es denn wirklich so wäre, dass alle Tiere einer Rasse gleich- und alle gleich gut wären, könnte man sie unbefangen vermehren. Aber leider ist das nicht so. Rassen haben sich vor langer Zeit aus verschiedenen Schlägen durch Kombinationszucht gebildet. Es gibt immer noch Variation in Exterieur, Talent und Wesen. Es gibt in Jagdhunderassen schussscheue Hunde, es gibt in Showrassen unförmige Tiere, es gibt überall Varianten, die es notwendig machen, dass Züchter die dafür verantwortlichen Gene aus der Rasse herauszufiltern versuchen. Dazu kommt, dass durch das Kopieren der Erbanlagen auch Kopierfehler entstehen, Mutationen, die dann zu fehlerhaften Proteinen und dadurch zu Krankheiten evtl. auch Erbkrankheiten, führen. Aus diesen Problemen ergeben sich Ziele der Zucht, denn überall wo die Erwartungen an einen Rassehund nicht erfüllt werden, entsteht Enttäuschung, oft auch Kummer und Sorge um einen Hausgenossen. Welche Erwartungen hat man als Käufer? Drei wichtige Bereiche sind da auszumachen:
    1. Ein ästhetischansprechendes Erscheinungsbild
    2. Gesundheit und Langlebigkeit
    3. Brauchbarkeit und Talent zu dem ihm zugedachten Nutzungszweck
    Wenn man nach der Wichtigkeit dieser Bereiche fragt, steht meist Gesundheit und Langlebigkeit an erster Stelle. Hierbei spielt zwar auch die Kostenbelastung eine Rolle, meist ist es jedoch das Mitgefühl mit dem kranken Hausgenossen, dessen Leid und Hilflosigkeit diesen hohen Stellenwert bestimmt. An zweiter Stelle steht die Brauchbarkeit. Das ist weit gefasst. Jagdhunderassen müssen zur Jagd talentiert sein. Sie müssen natürlichen Jagdinstinkt mitbringen, gute Nase haben, ausbildbar und führig sein. Ein als Hausgenosse augewählter Spielpartner für die Kinder muss wesensstark, freundlich und sicher sein, mit absoluter Beißhemmung gegenüber eigenen Rudelpartnern . Die Liste der Aufgaben von Rassehunden ist groß, ebenso wie das, was sie dazu im weitesten Sinne als Talent mitbringen müssen. Was sie nicht mitbringen, ist dann eben ein Mangel. Aber Vorsicht! Wer für seine Wünsche die falsche Rasse wählt, wird überall auf Mängel stoßen und enttäuscht sein. Erst an dritter Stelle steht das, was man in der Industrie als Design bezeichnet: Der harmonische Einklang von Erscheinungsform und Funktionalität, die Ausstrahlung, die Farbe usw. Es ist klar, dass Käufer einen schönen Hund wollen, sie machen aber gerne auch Abstriche, wenn es eine Persönlichkeit ist. Besitzer von Mischlingen zeigen uns, wie unwichtig das sein kann. Der Rassestandard legt die Erscheinungsform für jede Hunderasse fest, Richter bewerten auf Ausstellungen, wie gut die Tiere dem Standard entsprechen. Pokalewerden vergeben und Champions werden gekürt und es scheint oft, als wäre es das Wichtigste überhaupt. Das hat auch die Rassehundezucht in Misskredit gebracht, denn der Vorwurf, die Ziele zu einseitig auf Äußerlichkeiten ausgerichtet zu haben, trafen, zumindest früher häufiger als heute, für viele Rassen zu. Überzüchtete Rassehunde ist eine oft verwendete aber irreführende Bezeichnung, falsch gezüchtet wäre hier besser.
    Züchten heute mit Zuchtwerten
    Es ist eine alte Erfahrung, dass Tiere nicht immer so vererben, wie sie selbst sind. Es ist Alltag in den Zuchtstätten zu erleben, dass so mancher Sieger, Leistungsträger oder Champion enttäuschende Normalität vererbt und andererseits aus fast verkanntem Mittelmaß traumhafte Zuchterfolge entstehen. In gleicher Weise muss man feststellen, dass ein gesunder Hund leider keine Garantie dafür ist, dass seine Nachzucht gesund ist. Hüftgelenksdysplasie (HD), Ellbogenarthrosen (ED) oder Epilepsie entstehen oft aus normalen Eltern, unverhofft und für die meisten Züchter unerwartet. Wenn es aber so ist, dass die Vererbung der Zuchttiere anders sein kann als ihre Leistung oder Erscheinung, so muss man sich fragen, warum dann alle Zuchtvorschriften (Körungen und Zuchttauglichkeitsprüfungen) danach ausgerichtet sind, wie die Tiere sind, anstatt darauf aufzubauen, wie die Hunde wahrscheinlich vererben. Dieser Widerspruch ist gefühlsmäßig fast jedem Züchter bewusst, daher versucht er eigene Erfahrungen über Geschwister und/oder schon vorhandene Nachzucht einzubeziehen. Ein wirklich objektives Bild kann sich jedoch kein Züchter machen. Zu drastisch wirken sowohl positive als auch negative Einzelfälle. Zudem macht es die Fülle von Hunden mit deren Leistungsprüfungen oder Gesundheitskontrollen schwer, einen Überblick zu bekommen, geschweige denn zu behalten. So blieb bisher nur, den Zuchtrüden oder die Zuchthündin selbst zu betrachten. Heute ist die Zeit aber reif für mehr! Computertechnik und Informationsverbreitung sind so ausgereift, dass verantwortungsvolle Rassezuchtvereine ihren Mitgliedern gesammelte Informationen zur Verfügung stellen und im nächsten Schritt dadurch auch Hinweise geben können wie sie (wahrscheinlich) vererben. Wir haben Zahlen, die uns sagen, wie die Tiere sind: eine Prüfungsnote in einer Jagdprüfung zeigt z.B. ob dieser Hund in diesem Fach gut oder schlecht war. Wir haben Zahlen über die Schulterhöhe, Punkte über den Raumgriff im Gang oder Bewertungspunkte für den Typ. In jedem Merkmal gibt es einen Zahlenwert, der uns sagt, wie ausgeprägt die Eigenschaft ist. Züchter brauchen aber eine Zahl die sagt, wie ausgeprägt das Merkmal in der Nachzucht sein wird. Diese Zahl, zur Anwendung in der Zucht, wird Zuchtwert genannt. Es gibt also für jedes Merkmal einen (phänotypischen) Messwert und einen (genetischen) Zuchtwert. Anhand der vorangegangenen Erklärung wird die Definition des Zuchtwertes leicht verständlich. Der Zuchtwert ist ein Zahlenwert zur Anwendung in der Zucht. Er beschreibt, welche Wirkung die Gene eines Tieres auf ein Merkmal haben, wenn diese mit den Genen der restlichen Population kombiniert werden und normale Umweltbedingungen vorliegen. Es ist zu betonen, dass der Zuchtwert zunächst nichts mit wertlos oder wertvoll zu tun hat, sondern nur ein Zahlenwert mit beschreibender Aussage sein soll: wirken die Gene in einem Merkmal verstärkend oder abschwächend. Bei Krankheiten bedeutet dies, dass hohe Zuchtwerte eine Verstärkung der Krankheitsanlage anzeigen, was der Züchter als unerwünscht ansieht. Ziel muss es sein, Zuchttiere einzusetzen, die in der Nachzucht das Krankheitsrisiko reduzieren. Wenig ist in diesem Fall somit wertvoll! Bei der Schulterhöhe ist das nicht so einfach. Ein hoher Zuchtwert für einen Rüden heißt, dass seine Erbanlagen die Größe verstärken. Das kann für eine kleine Hündin wertvoll und wichtig sein, für eine Hündin, die selbst schon an der Obergrenze steht, ist ein solcher Rüde nicht empfehlenswert. Es liegt im Ermessen des Züchters, für seine Hündin den passenden Rüden auszusuchen, wenn er erst einmal weiß, wie die Zuchtwerte sind. Zum besseren Verständnis werden die Zuchtwerte nicht in der Einheit des Merkmals ausgewiesen, z.B. in HD-Graden oder in cm sondern werden in Relativzuchtwerte transformiert. Dabei nimmt man 100 für das rassetypische Niveau und Hunde über 100 verstärken, Hunde unter 100 reduzieren das Merkmal. Durch den Bezug auf das Rasseniveau wird die Einstufung auch über Merkmale hinweg vergleichbar. Wird ein Hund z.B. mit HD 92 und Schulterhöhe 108 ausgewiesen macht dies deutlich, dass er ein großvererbender, die HD verbessernder Zuchtpartner ist. Bei Zuchtwerten für Sensibilität, abgeleitet aus einem Wesenstest, bedeutet über 100, dass Nachzucht mit verstärkter Sensibilität zu erwarten ist, das fördert Ängstlichkeit, niedrige Zuchtwerte fördern Selbstsicherheit. Bei Mutationen geht man etwas anders vor. Jedes Tier hat vom Vater und der Mutter je ein Gen erhalten, das für die Bildung eines Proteins verantwortlich ist und damit ein Merkmal bestimmt. Beide Gene wirken gleichzeitig als Bauanweisung bei der Bildung des Proteins. Gibt es in der Rasse eine Mutante, wird sie auch vererbt und es kann sein, dass ein Welpe ein solches mutiertes Gen ererbt. Oft ist das nicht schlimm, weil die halbe Menge korrekt aufgebauten Proteins völlig ausreicht, um die Lebensfunktionen ungestört ablaufen zu lassen, Das unwirksame, mutierte Protein hat keine sichtbaren Auswirkungen (ist rezessiv). Fatal ist es, wenn ein Welpe vom Vater und von der Mutter ein solches rezessives Gen erhielt. Dann ist kein korrekter Bauplan existent und es gibt nur die unwirksame Variante. Das hat dann drastische Auswirkungen und führt zu den Erbfehlern, die spontan auftreten obwohl beide Eltern gesund waren. Sie waren aber mischerbige Träger des korrekten (A) und des mutierten (a) Gens. Drei Genotypen sind möglich: AA symbolisiert, dass nur korrekte Gene vorliegen und somit, wenn das eine oder das andere in ein Spermium kopiert wird, nur die korrekte Variante vererbt wird. Aa symbolisiert das Vorhandensein der Mutation neben dem korrekten Gen. Bei der Vererbung wird mal die eine und mal die andere Genkopie weitergegeben. Das Tier ist mischerbig und sog. Anlageträger. Der Genotyp aa liegt vor, wenn nur die Defektmutante vorliegt. Das Tier erkrankt und würde, käme es in die Zucht, reinerbig das Defektgen weitergeben. Verantwortliche Züchter müssen unbedingt vermeiden, dass eine Krankheitsanlage von Vater und Mutter zusammentrifft. Sie müssen also wissen mit welcher Wahrscheinlichkeit ihre Hündin und der ausgewählte Deckrüde Anlageträger sind. Auch hierfür können ausgefeilte Statistikprogramme eingesetzt werden, die aus allen registrierten Krankheitsfällen das Risiko ableiten. Die Forschungen zur Genomanalyse bringen zudem täglich neue Erkenntnisse über Mutationen. Werden Gentests durchgeführt, werden die Wahrscheinlichkeiten zu Sicherheiten. Hilfe für Züchter Was ist ein Züchter, Alleinkämpfer oder Teil einer solidarischen Züchtergemeinschaft, die sich gegenseitig informiert und hilft, um bei der Zucht der Welpen im Rahmen der geforderten Qualitätserwartungen zu züchten? Wie es sein sollte, ist klar. Modern und weitblickend sind Vereine, die sogar die Welpenkäufer einbeziehen und durch regelmäßige Befragungen ihre Zucht- und Leistungsprüfungen ergänzen. Im nachfolgenden soll dargestellt werden, wie durch Datenverarbeitung und die Bereitstellung dieser Daten für alle Züchter ein modernes Zuchtmanagement möglich wird. Im Kynologischen Rechenzentrum in Giessen (TG-Verlag) werden EDV-mäßig mehr als 70 Rassen betreut. Alle Daten werden hier auf einem Zentralrechner archiviert und es werden je nach Wunsch der Zuchtvereine genetische Analysen durchgeführt, Zuchtwerte berechnet und Genotypwahrscheinlichkeiten ermittelt. Zu gewissen Zeitpunkten (meist quartalsweise) wird ein selektiver Datenauszug aus diesem Zentralrechner durchgeführt. Diese Daten werden in dem PC-Informationsprogramm Dogbase per CD Zuchtberatern, interessierten Züchtern und Vereinsmitgliedern bereitgestellt. In diesem Dogbase-Programm sind alle Hunde der zentralen Datenbank mit ihren zu diesem Zeitpunkt gespeicherten Daten zu finden, d.h. wer hat welche Prüfung mit welcher Leistung abgeschlossen, welche Informationen liegen aus dem Gesundheitsbereich vor, wie sehen Zuchtwerte oder Genotypwahrscheinlichkeiten für wichtige Merkmale der entsprechenden Rasse aus, welche Paarungen liegen bereits vor, und viele weitere Informationen. Aber nicht nur die Information selbst steht dem Dogbase- Anwender zur Verfügung sondern die Möglichkeit, mit diesen zahlreichen Daten vielfältige Analysemöglichkeiten zu nutzen. Die Datenbank kann nach verschiedenen Kriterien gefiltert und durchsucht werden so dass sich auch Neulinge im Zuchtgeschehen einen Überblick über die Rasse und auch über den Einsatz zukünftiger Zuchttiere verschaffen können. Die Auswahl eines geeigneten Deckpartners ist hierdurch individuell möglich. Dogbase beinhaltet aber nicht nur Daten, sondern es besteht auch die Möglichkeit, Bilder oder beschreibende Körbericht mit einzubinden. Mit Hilfe dieses Zuchtinstrumentes, mit der Bereitstellung von Zuchtwerten und Genotypwahrscheinlichkeiten, ist es Zuchtvereinen nun möglich, strategische Paarungskonzepte zu verwirklichen. Das kann man an folgendem Beispiel verdeutlichen: In einem Verein wird festgelegt, dass nur noch Welpen gezüchtet werden dürfen, die ein unterdurchschnittliches Risiko für HD haben. Der Rassedurchschnitt wird durch den Zuchtwert 100 charakterisiert. Das bedeutet, dass Vater und Mutter bei einer Paarung nur Gene einbringen dürfen (der Zuchtwert beschreibt die Wirkung der Gene), die zu unterdurchschnittlicher HD-Belastung führen. Da sowohl Vater als auch Mutter jeweils nur die Hälfte ihrer Gene einbringen, muss der halbe Zuchtwert des Vaters plus dem halben Zuchtwert der Mutter unter 100 liegen. Wenn ein Züchter eine Hündin besitzt, die z.B. ein geringfügig erhöhtes Risiko für HD hat (Zuchtwert 106), so muss er einen Deckrüden suchen, der in seinem Zuchtwert unter 94 liegt. Das sind Rüden, die aus HD-freien Linien kommen und ihre gute Vererbung bereits nachgewiesen haben. Je risikoreicher die Hündin ist, desto besser muss der gewählte Rüde im Zuchtwert dieses Merkmals sein. Dieses als Strategische Paarung bezeichnete Prinzip ist ein dynamisches, selbstregulierendes Konzept, da die Zuchtwerte stets durch neue Erkenntnisse aus der Nachzucht aktualisiert werden. Wenn wir uns vorstellen, dass ein Wurf dieses Rüden offenbart, dass er entgegen der bisherigen Erwartungen doch schlecht vererbt (sein HD-Zuchtwert steigt), dann käme er für diese Hündin als Partner zukünftig nicht mehr in Frage. Andererseits könnten Rüden, die mit ihrem ersten Wurf belastet waren, aber durch weitere Würfe ihre gute Vererbung dokumentieren, zum Zuge kommen. Solche Veränderungen nach neuen Erkenntnissen können in den regelmäßig erscheinenden Dogbase-Updates konsequent verfolgt werden. Diese Zuchtauflagen, oder sagen wir besser Zuchtrichtlinien, sind einfach. Sie haben zusätzlich einen großen Vorteil: Der Züchter kann nachweisen, dass zum Zeitpunkt der Paarung nach aktuellem Wissen und allgemeinem Erkenntnisstand keine HD in der Nachzucht zu erwarten war. Das sichert ihn gegen Vorwürfe ab, wenn entgegen aller Erwartungen doch HD-Fälle aufgetreten sind. Zusätzlich weckt es auch Verständnis bei den Besitzern, weil diese HD-Fälle zu Konsequenzen bei weiteren Paarungen führen. Erinnern wir uns: §11b des Tierschutzgesetzes verbietet Paarungen, wenn damit gerechnet werden muss, dass bei der Nachzucht erblich bedingt Körperteile umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten. Mit dieser Zuchtstrategie hat man nicht nur ein gutes Gewissen, sondern ist auch rechtlich auf der sicheren Seite. Zudem darf man nicht vergessen, man ist auch erfolgreich! Alle Rassen bzw. Zuchtvereine, die strategische Paarung konsequent praktizieren, konnten beeindruckende Zuchterfolge realisieren. Nach dem gleichen Prinzip verbessern so z.B. Jagdhunderassen die jagdlichen Eigenschaften ohne jedoch, dass der Verein Grenzwerte vorgibt.
    Ziele und Wünsche vereinen
    Wenn man den Wünschen der Hundebesitzer folgt und neben dem für Züchter besonders attraktiven Ausstellungswesen auch Gesundheit, Langlebigkeit und Talenten eine angemessene Bedeutung einräumt, dann werden sich Rassezuchten zu einer verlässlichen Quelle guter Hunde entwickeln. Derzeit ist es keinesfalls so, dass Vermehrung in einer gut durchgezüchteten Population ausreicht. Der permanente Filter engagierter Züchter ist noch notwendig und Welpenkäufer sollten wachsam sein, wenn ihnen Welpen angeboten werden, die aus Schwarzzuchten oder dubiosen Vermehrungsbetrieben stammen.
    Dr. Reiner Beuing und Dr. Gabriele Schille Rechenzentrum für Tierzucht und angewandte Genetik, Gießen
    www.tg-verlag.com oder www.dogbase.de oder www.hundezucht-aktuell.de
    Reiner.Beuing@dogbase.de oder info@tg-verlag.com
    Handelt danach auch ein Vermehrer, Hobbyzüchter ? Kann dieser auf all die im Verein gesammelten Daten zurückgreifen ? Ich denke damit ist deine Frage dann bereits beantwortet.
    LG
    Dimi
    Geändert von RR-Whisperer (19.07.2009 um 16:21 Uhr)
    Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.



    Nietzsche

  14. #239
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    also ich habe für lubaya 900 euros bezahlt
    sie hat keinen ridge und außer ihr noch 5 andere von insgesamt 16 welpen ( war halt keine gute verpaarung).
    normalerweise nimmt unsere züchterin 1800 euro für einen korrekten welpen..
    lg
    jana

  15. #240
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    @ dimi


    Danke... das werde ich mir jetzt mal ausdrucken uuund in aller Ruhe durchlesen!

    VlG

    Birgit

  16. #241
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Zitat Zitat von DayoLubaya Beitrag anzeigen
    also ich habe für lubaya 900 euros bezahlt
    sie hat keinen ridge und außer ihr noch 5 andere von insgesamt 16 welpen ( war halt keine gute verpaarung).
    normalerweise nimmt unsere züchterin 1800 euro für einen korrekten welpen..
    lg
    jana
    Huhu Jana. Warum war das keine gute Verpaarung? Nur wegen den Ridgeless-Welpen?? Wenn doch 11 von 16 Hunden korrekt sind - warum ist das dann keine gute Verpaarung? Und wenn sonst KEINE Krankheiten auftreten, die Hunde fit sind, vom Wesen fest - warum ist das dann keine gute Verpaarung??

    Auch aus einem Wurf mit "Fehlern" kann ein absoluter "Kracher" hervorgehen - wenn nur 2-3 Hunde aus einem Wurf völlig korrekt sind und absolut klasse sind - ist das doch wichtiger, als wenn ich 16 korrekte aber wesensschwache und kranke Hunde habe!

    Ich sehe das anders. Ridgeless ist für mich das aller- allerkleinste "Problem" ...!

    Liebe Grüße
    Esther
    Geändert von Bonsai (19.07.2009 um 20:04 Uhr)

  17. #242
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Wenn wir Menschen unsere Partner nach denselben strengen Praemissen aussuchen wuerden wie unsere Hunde, wuerde die Menschheit bald ziemlich dezimiert sein (vielleicht keine sooo schlechte Idee?)
    Ich denke auch, dass aeussere Fehler weniger problematisch sind als ererbte Krankheiten.
    Wer einen Hund nur kauft, um auf Ausstellungen etc. damit protzen zu koennen, ist meiner Meinung nach erbaermlich - sorry!
    Dass serioese Zuechter auf Rassespezifik achten muessen, ist klar. Aber als Privatperson und RR-Fan ist mir am wichtigsten, dass mein Hund (oder in meinem Fall alle fuenf) gesund und charakterlich gefestigt ist. Meine Hunde sind meine Partner, mit denen ich den groessten Teil meiner Zeit verbringe.

    Was ein korrekter Welpe kosten darf? Zeit - und zwar reichlich, sowohl vor dem Kauf als auch danach. Hingabe, Muehe und Nerven - ja, auch das. Und letztlich auch Geld - was immer er oder sie mir wert ist. Und das richtet sich sehr individuell nach den jeweiligen Lebenssituationen.
    Mir persoenlich ist es schnurzegal, dass meine Batoka Loeffeloehrchen hat oder Zulu viel zu gross ist oder Zambo schiefe Kronen hat usw.
    Aber alle fuenf sind von einem anerkannten Zuechter, der mich auf die kleinen Schoenheitsfehler aufmerksam gemacht hat - ich haette es vor lauter Euphorie gar nicht bemerkt. Bin ja auch kein Zuechter, kommt also nicht drauf an...
    Sie sind Teil meiner Familie und ich liebe sie, wie sie sind. Und was sie mir wiedergeben, ist mit Geld sowieso nicht zu bezahlen.

    Und auch wenn es arrogant klingt: wer weder die Zeit noch das Geld hat, sich "seinen" RR-Welpen zu suchen, der sollte es lieber lassen.

    Ich habe fast 20 Jahre von einem RR getraeumt, bevor ich ich mir diesen Traum erfuellen konnte, weil ich eben alle Voraussetzungen perfekt haben wollte.
    Aber solange bei der "Anschaffung" eines Rassehundes um Geld gefeilscht wird, ist der Markt fuer die sogenannten Vermehrer bereitet - und wird taeglich profitabler.
    Wer zigtausend Euro fuer einen guten Mittelklassewagen ausgibt, gilt ueblicherweise als vernuenftiger Mensch. Aber bei Lebewesen kann man ja schon mal Kompromisse machen... wo ist der Kotz-Smiliey?

    Sorry, wenn ich jetzt manch einem auf die Fuesse getreten bin, aber wir reden hier ueber Lebewesen!!!

    Heike
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  18. #243
    fast nur freundliche Hexe Avatar von Feli
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Dimi nicht steinigen bitte - ABER eine Zuchtwertschätzung kann man auch ohne jedwede Vereinszugehörigkeit machen. Auch an gute Zuchttiere ist dranzukommen. Das Problem ist eben nur das müssen oder wollen......

    ICH bin überzeugter FCI Züchter klar - aber wenn ich über den Rand des Rassetellers blicke, dann kann ich nur sagen, dass es Rassen gibt, wo die sogenannte Dissidenz wesentlich gewissenhafter und verantwortungsbewusster ist als, VDH Züchter derselben Rasse.

    Ist eben nicht alles schwarz und weiß, sondern auch grau dabei und manchmal konvertiert sich alles......

    Drum bleibt es dabei - jeder muss sein eigenes Gewissen erforschen.

    @ Bonsai-esthi : ich könnt dich schon wieder knuddeln.
    Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.

  19. #244
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Nunja:

    Zitat: ... Ridgeless ist für mich das aller- allerkleinste "Problem" ...!

    ... für mich - als RR-Liebhaberin - auch!

    P.S.: Sorry... aber DAS kann es ja wohl nicht sein!

    VLG - Birgit

  20. #245
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Hallo,
    wir haben unseren Züchter mit viel Bedacht ausgesucht. Wir kennen die Mutter, einige Vollgeschwister, die Eltern der künftigen Welpenmama sowie den Deckrüden. Diese Hunde haben uns alle überzeugt, genauso wie die Tatsache, daß der Züchter im VDH züchtet und nur wenige Würfe hat.

    Wenn also in den nächsten Wochen 'unser Welpe' geboren wird, dann sind wir relativ sicher, eine gute Wahl getroffen zu haben. Ob der Welpe nun 100% fehlerfrei sein wird... das wissen wir nach der Zuchtabnahme.

    Aber egal... wir wollen natürlich möglichst einen korrekten Welpen, obwohl wir keine Zuchtambitionen haben. Aber wenn unser Herz an einen Ridgefehler, weiße Socke oder Knickrute gehen sollte, dann ist es auch gut. Das Tier hat dieselbe Sorgfalt bzgl. Zuchtauswahl, Aufzucht, etc genossen und wir können darauf vertrauen. Der Züchter wird ihn sicherlich etwas billiger abgeben.

    Wir haben uns lange Zeit gelassen und geduldig auf diesen Wurf gewartet. Die Wartezeit ist soooooooo lang.

    DAS ist für mich wichtig: Eine Zucht, die Gesundheit und Wesen an erste Stelle hebt. Auf keinen Fall bekommen wir einen Welpen, dessen Zucht oder Aufzucht von etwas anderem geleitet war als 'Gesundheit und Wesen'.

    Wir haben mit 'unserem Züchter' seit Oktober ständig Kontakt und haben über alles gesprochen.... aber niemals über den Preis. Mag komisch klingen, oder auch abgehoben.... aber hier zählen für uns andere Kriterien. Und ich denke, Gesundheit + Wesen plus das Streben nach korrekten Welpen sind vernünftige Kriterien.

    Ich gebe zu,,,, mir müssen nicht jeden Cent fünfmal umdrehen. Aber auch wenn 'nur ein Billighund' im Budget drin wäre, würde ich lieber länger sparen, als Kompromisse bzgl. Gesundheit und Wesen zu machen. Es geht um die Lebensqualität von mir UND von Hundi.

    Man darf nur nicht in die Falle tappen 'das will ich und das muß jetzt möglich sein'.

    Und zum Ausgangsthread: ja, ein Hund mit Schönheitsfehler sollte einen Preisabschlag gegenüber einem fehlerfreien Hund haben. Ich finde 10-25% angemessen, je nachdem, um welchen Fehler es sich handelt.
    Geändert von galathee (19.07.2009 um 21:30 Uhr)
    Gruss, Galathee
    mit Ex-Nothündin Allegra (*11.11.2009)
    Ex-Nothund Garay des Portes da la Moria (*17.12.2011)
    und ganz fest im Herzen meinem Lion (*27.07.2009 + 19.09.2018), geboren als Encanto-Ernesto Memory of the old Red Hunter, dem ich in ewiger Liebe verbunden bin

  21. #246
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Zitat Zitat von Feli Beitrag anzeigen
    Dimi nicht steinigen bitte - ABER eine Zuchtwertschätzung kann man auch ohne jedwede Vereinszugehörigkeit machen. Auch an gute Zuchttiere ist dranzukommen. Das Problem ist eben nur das müssen oder wollen......
    ICH bin überzeugter FCI Züchter klar - aber wenn ich über den Rand des Rassetellers blicke, dann kann ich nur sagen, dass es Rassen gibt, wo die sogenannte Dissidenz wesentlich gewissenhafter und verantwortungsbewusster ist als, VDH Züchter derselben Rasse.

    Ist eben nicht alles schwarz und weiß, sondern auch grau dabei und manchmal konvertiert sich alles......
    Drum bleibt es dabei - jeder muss sein eigenes Gewissen erforschen.
    Feli, keine Angst ich steinige niemanden ....

    Es ist mir schon klar, das jeder eine Zuchtwertschätzung machen kann aber was denkst Du persönlich wieviel Hinterhofvermehrer etc. machen sich hier die Mühe ? Wieviele Dissi-Vereine haben die Möglichkeit, ihre Stammbäume Generationen weit zurück zuverfolgen, so wie es uns in den FCI-Vereinen möglich ist ?

    Wie kommt es, das Hunde in der Dissi mit Abweichungen vom Standard zB. "Weltkontinentalhastenichtgesehenchampiontitel " erhalten und in die Zucht einfließen ? Nennt man das dann verantwortungsvolles handeln ? Oder wird dort dann mit der Unkenntnis der neuen Junghundebesitzer, nur deren Tierliebe schamlos ausgenutzt ? Wird ihnen dann nicht suggeriert, das sie einen ganz tollen Hund, aus einer gewissenhaft ausgesuchten Verpaarung erhalten haben ? Und später diese Leute feststellen, es war doch nicht das Gelbe vom Ei und plötzlich vermehrt gesundheitliche Probleme auftreten.

    Es gibt sie auch, den gewissenhaften Hobbyzüchter um die Ecke, den es wirklich nur um den Hund geht und nicht ums Geld aber ist das wirklich die Mehrheit ?

    Ich gebe Dir recht wenn Du sagst, das in nicht allen Rassehundevereinen unter dem VDH alles rund läuft. Viele ehemalige Mitglieder in die Dissi abgewandert sind weil sie sich mit den bestehenden Verhältnissen nicht mehr identifizieren konnten.

    Ich bin auch überzeugt davon, das wir in den drei RR-Vereinen eine Grauzone haben, in der sich Mitglieder bewegen die es mit der Zucht nicht so genau nehmen aber sich unter dem Deckmäntelchen VDH verstecken.
    Natürlich muß sich jeder Züchter an die eigene Nase fassen aber hier obliegt es den Vereinen, ein besonderes Auge darauf zu werfen.

    Ich würde mir eine "verstärkt vereinsübergreifende Zusammenarbeit" in den verschiedensten Bereichen wünschen, damit wir nicht in dem Sumpf enden in dem andere Vereine stecken oder steckten .
    LG
    Dimi
    Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.



    Nietzsche

  22. #247
    Bubu01
    Gast

    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    @ Feli, Dimi

    Wird denn Zuchtwertschätzung schon in den drei RR-VDH Vereinen praktiziert ?

    lg
    Jörg

  23. #248
    fast nur freundliche Hexe Avatar von Feli
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Klar Dimi ist es nicht die Mehrheit, die in der Dissi gewissenhaft züchtet - ich bin nur ziemlich korintenkackerig wenn eine Gruppe in Bausch und Bogen verdammt wird.

    (Bin da irgendwie Listenhund-Listegeschädigt...)

    Bubu ich denke das wird in allen 3 Vereinen praktiziert, nur nicht von allen Züchtern.

    ZUsammenarbeit -tja solange es möglich ist, dass mit einem nicht standardgerechten Hund der Verein gewechselt wird (innerhalb des VDH)
    und derselbe Hund dann doch eine Zulassung bekommt.....neee

    in dem Sumpf stecken wir doch längst.

    Da werden Deckmäntelchen ausgebreitet, wenn Vorstandsmitglieder munter Hundehandel betreiben . auch mit zugekauften Ostwelpen ,
    entsprechende Beweise verschwinden oder werden ignoriert, auf Mitgliederversammlungen werden die Worte nur an Lobbyisten erteilt,
    Kritiker geschickt entsorgt und ausgeschlossen und der Dachverband "mischt sich da nicht ein" - zumal wenn es ein Verein ist, der mit entsprechender Welpenzahl eine Menge Geld in die VDHkasse spült.

    Mitglieder eines Vereines, die dort sehr gerne "ziehengelassen wurden", oft weil die Aufzuchtbedingungen nicht gerade von viel Liebe zum Hundekind sprachen, finden problemlos Aufnahme in einem anderen etc pp.

    Da hab ich doch richtig Verständnis für die frustrierten Abwanderer.

    Nein nein es muss wirklich jeder sein eigenes Gewissen erforschen und die Käuferschaft muss eben genau hinsehen und selber Spreu vom Weizen trennen.
    Ist eben so - wo Menschen sind menschelts. Ich hundel ja auch lieber.....
    Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.

  24. #249
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    hallo feli,

    respekt für diese offenen und ehrlichen worte von einem der mittendrin steckt. unser kleiner hasani ist übrigens so ein nicht korrekter hund aus vdh/rrcd zucht und war wirklich ein echter nothund, keiner wollte den kleinen mit großer narbe und extra viel weiß an brust,bauch & beinen haben und hat nach DS op nur ein drittel des regulären welpenpreises gekostet, aber ich muß sagen er ist und bleibt der beste und er ist wirklich die größte schmusebacke berlin und brandenburgs. dieser hund hat uns wirklich gezeigt das gute papiere, zu viele weiße abzeichen und eine DS op für einen echten ridgeback kein hindernis sind.

    schöne grüße mathias

  25. #250
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    Standard AW: was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?

    Zitat Zitat von Bubu01 Beitrag anzeigen
    @ Feli, Dimi

    Wird denn Zuchtwertschätzung schon in den drei RR-VDH Vereinen praktiziert ?

    lg
    Jörg
    Hallo Jörg,

    wie Feli bereits gesagt hat, wird es in den Vereinen angewendet aber leider nicht von allen Züchtern. Da wird doch ganz gern lieber mal nach dem Championtitel geschielt als nach Vernunft und Sachverstand verpaart .

    Das Aussehen scheint leider auf den ersten Blick wichtiger zu sein als so manch andere Kriterien.
    Das Motto "sex sells", kann man anscheinend vielleicht auch hier anwenden .

    In anderen VDH-Rassehundvereinen wird die Zuchtwertschätzung seit geraumer Zeit per EDV ausgewertet. Da wird extra eine Software, auf die jeweilige Rasse, mit den entsprechend zu berücksichtigen Kriterien angepaßt. Dadurch konnten vorher aufgetretene Krankheiten auf ein Minimum reduziert werden. Bin mir nicht sicher, ob einer der drei RR-Vereine damit arbeitet, zumindest ist der RR nicht in der Liste mit den aufgeführten Rassen aufgetaucht.

    LG
    Dimi
    Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.



    Nietzsche

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