Also, ich bin auch selbständig als Anwältin im eigenen Büro. Mein Lebensgefährte ist nicht mehr berufstätig, war es aber noch, als wir uns Ayman anschafften. Seinerzeit war er auch selbständig, hatte aber sehr viel freie Zeit. Das sind natürlich ideale Voraussetzungen. Jetzt ist es so, daß er viel im Ausland ist- dann bin ich für Ayman zuständig und nehme ihn auch mit ins Büro (unser "Bürovorsteher!!") , wo er mucksmäuschenstill auf seiner Decke in der Ecke liegt und häufig von Besuchern sogar komplett übersehen wird
.
Wir haben die ersten Wochen abwechselnd Urlaub gemacht und ihn dann langsam stundenweise an das Büroleben gewöhnt , was trotz sehr regen Publikumsverkehrs bei meine Freund von Anfang an kein Problem war. Er war - glaube ich- am Anfang mit der längeren Leine an seinem Platz angebunden (mit vielen Belohnungen), hat aber so schnell kapiert, dass er im Büro auf seinem Platz zu bleiben hat und auch niemanden "begrüßen" darf, dass die Leine meiner Erinnerung nach ganz schnell wegbleiben konnte. Vor der Arbeit Gassi und in der Mittagspause mindestens eine Stunde (statt Essen) in den Wald und abends dann wieder, sind selbstverständlich. Und wenn ich Tage hab, wo es überhaupt nicht geht, geht er zu Freunden. Mit dem richtigen Job läßt sich das organisieren, aber es bedeutet auch Zeitaufwand, der nicht zu unterschätzen ist. Weil wir auf dem ohnehin weitgehend ereignislosen Land leben, ist das für mich nicht so schlimm.
Meiner Ansicht nach sollte es auf jeden Fall so sein, dass zuerst der hundegeeignete Arbeitsplatz da sein sollte, und dann erst der Hund.
Danach gibt es noch genügend Überraschungen.
LG susanne
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