Hallo,
Dayo kam mit zweieinhalb Jahren als Abgabehund zu uns.
Obwohl er angeblich zu Fremden nicht besonders freundlich sein sollte, habe ich ihn vom ersten Tag an mit ins Büro oder zu unseren externen Seminarveranstaltungsorten mitgenommen. Obwohl hier im Marburger Tagungszentrum Hunde verboten sind, bekam Dayo eine Sondererlaubnis, weil ich die Umstände (Nothund, gerade übernommen usw) erläutert habe.
Es gab keine Probleme, der Hund hat alle Kunden freundlich begrüßt und sich anschließend still zum Schlafen gelegt (ok - ehrlich gesagt, hat er des Öfteren durch Schnarchen gestört).
In unseren eigenen Büroräumen hatte ich nur einmal ein Problem, weil eine Kundin laut anfing zu schreien, als sie Dayo gesehen hat.
Sie hat sich danach bei unserem Auftraggeber, der Arbeitsagentur beschwert, dass in unseren Räumen gefährliche große Hunde frei rumlaufen.
Inzwischen ist ja nun noch ein Zweibeiner zu uns gestoßen und wir haben ein gemeinsames Büro.
Dayo ist immer mit im Büro und hat gerne auch die Bewachung des Hofes übernommen.
Tor zu heißt: aufpassen und jeden stellen, der versucht, auf´s Grundstück zu kommen.
Tor offen heißt: jeder darf das Grundstück betreten.
Wenn wir beide unterwegs sind, ist eigentlich immer noch ein Mitarbeiter da, bei dem Dayo bleiben kann.
Für absolute Notfälle haben wir eine Hundepension, die Dayo kennt und mag.
Wie die Situation auf einer Bank ist, weiß ich nicht. Das hängt sicherlich auch davon ab, ob du Kundenverkehr hast oder nicht.
Grundsätzlich kann ich sagen, dass Dayo sich im Büro sehr unauffällig verhält.
Bei Seminaren kann ich es ihm leider nicht abgewöhnen, zu Beginn erstmal alle in Taschen versteckten Frühstücksbrötchen aufzuspüren. Dies sorgt aber eher für Lacher als für Unmut.
Gruß
Nicole
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