Als Physiotherapeutin noch etwas zum Thema Bewegung und Körpertemperatur:
Wie regulieren die Hunde ihre Körpertemperatur bei nassen und kalten Wetterbedingungen?
In der Regel durch Bewegung die sie selbst(ständig)! beeinflussen können.
- Hunde die angeleint sind können ihre Körpertemperatur in der Regel nicht beeinflussen
- Hunde die müde sind (Muskelkater?)
- Hunde die geschwächt sind
- Hunde die körperlich gehandicapt sind
- Hunde in der Rekonvaleszenz
- Hunde die im „Kommando stehen“
- Hunde die im Bewegungsraum eingeschränkt sind (im Auto, im Kennel, im Gasthaus u.ä.)auch nicht.
Natürlicher Schutz bietet eine schützende Unterwolle, die bei einigen Hunden schon Rasse/Ursprungsbedingt nicht mitgegeben ist. Oder nicht funktionstüchtig ist.
Siehe auch Utes Beitrag (hier Nr.20)
Ich wiederhole;):
Es geht nicht grundsätzlich um "Bewegung" ..es geht darum ob der Hund mit dem was er gerade tut/tun darf seine "Must Have Temperatur" eigenständig regeln kann.
"Laufen" an der Leine (Leinenführig) oder ein kurzer Sprint mit dem Menschen reicht nicht aus...
Wenn ein Hund erst zittern muss, damit sein Mensch erkennt, dass sein Schätzchen/Partner friert ist es schon ein bisschen spät. Es gibt wunderbare (u.a. Google) Erklärungen welche Ereignisse im Körper dem Zittern vor Kälte voraus eilen.
Hier den klaren Menschenverstand einsetzen (erkennen, dass RR´s keine schützende Unterwolle haben) lässt alle Eitelkeit schwinden und die Hunde werden entsprechend verpackt.
Im Freilauf (unserer körperlich nicht behinderten Hunde) ziehen wir die Mäntelchen bei trockener Kälte aus; ist anleinen ein Thema oder ins kalte Auto oder nach wildem Toben oder, oder wird der Strip rückgängig gemacht.
Hier dann noch ein Ausschnitt des älteren Link zum mitlesen
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An dieser Stelle möchten wir Ihnen interessante Informationen rund um den Hund zur Verfügung stellen. Bitte besuchen Sie diese Seite regelmäßig wieder.
Winterzeit – Leidenszeit für viele Hunde und ihre Besitzer
Viele unserer Haushunde fühlen sich bei Schnee und Kälte erst richtig wohl - Schlittenhunde, Berner Sennen-Hunde, Neufundländer, Labrador, Golden Retriever und auch Mischungen dieser Rassen u.a. Doch es gibt auch viele Hunde, die mit Kälte, Eis, Schnee und ständiger Feuchtigkeit nicht gut zurecht kommen.
Dies kann die verschiedensten Gründe haben:
Kurzes Fell und fehlende Unterwolle:
Sehr kurzhaarige Rassen wie Rhodesian Ridgeback, Dobermann, Dalmatiner, Pinscher u.a. bilden keine richtige Unterwolle, die aber eine thermoregulierende Funktion hätte. Dadurch entsteht nicht nur sehr schnell ein großer Temperaturverlust, sondern der Hund wird bei feuchter oder nasser Witterung oft bis auf die Haut durchnäßt.
Besonders für Welpen und Junghunde bis zum 4. Lebensmonat sind feucht-kalte Tage gefährlich, da sie noch keine Unterwolle haben und das feine Welpen-Deckhaar die Feuchtigkeit nicht richtig abhalten kann. Außerdem können sie ihre Körpertemperatur noch nicht schnell genug der Außentemperatur angleichen.
Mangelnde Fettschicht:
Verschiedene Windhund-Rassen, Rhodesian Ridgebacks, südliche Jagdhund-Rassen u.a.m., die normalerweise in milderen Klimazonen leben, besitzen kein Unterhaut-Fettgewebe. Ohne diese spezielle Gewebeschicht kann aber kein Fett eingelagert werden, so daß es nicht zur Bildung eines kälteabweisenden Fettpolsters kommt.
Höherer Energieverbrauch bei kleineren Hunden:
Kleine und mittelgroße Hunde haben einen aktiveren, schnelleren Stoffwechsel als große Hunde und verbrauchen dadurch mehr Energie für den Erhalt der Körperfunktionen. Außerdem ist der Verlust von Körpertemperatur im Verhältnis zu großen Hunden deutlich höher. Durch die kürzeren Beine brauchen kleinere Hunde auch beim Laufen durch Schnee und Matsch deutlich mehr Kraft. Um diesen erhöhten Energieverbrauch aufzufangen, sollten deshalb kleinere Hunde im Winter ein etwas fetthaltigeres Futter bekommen. So steht den Hunden genügend Energie zur Verfügung, um die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten.
Gefahr von Blasen- und Nierenbecken-Entzündungen:
Kurzhaarige und kleine Hunde und vor allem junge Hunde neigen im Winter oft zu Entzündungen der Blase und Nieren, da der Bauch schnell naß wird und dann stark abkühlt. Deshalb sollte man die Hunde beim Spaziergang immer gut in Bewegung halten und anschließend sofort sorgfältig im Bauchbereich abtrocknen, besonders dann, wenn die Heimfahrt noch einige Zeit dauert. Hundedecken für das Auto, die die Feuchtigkeit vom Hundefell nach unter weitergeben, sorgen dafür, daß der Hund in jedem Fall im Auto trocken liegt und nicht während der Fahrt auskühlt.
Wind- und Wetterschutz:
Wenn Hunde leicht frieren oder sich erkälten, oder aber auch einfach nicht gerne bei Wind und Wetter rausgehen, kann man ihnen mit einem wärmenden und schützenden Hundemantel helfen, vor allem bei längeren Spaziergängen oder wenn das Wetter feucht-kalt ist.
Gute Hundemäntel haben eine robuste, abwaschbare Oberseite, die möglichst wind- und wasserdicht sein sollte. Eine kuschelige Vliesschicht auf der Innenseite dient der Speicherung der Körpertemperatur. Auf die gute Abdeckung des Bauches ist besonders zu achten, der Bauchgurt sollte breit genug sein, damit der empfindliche Baumraum vollständig geschützt ist.
Nehmen Sie am besten Ihren Hund in ein gutes Fachgeschäft mit und lassen Sie sich dort den Hundemantel direkt für Ihren Hund anpassen. So kann man sichergehen, daß man einen hochwertigen und gut sitzenden Hundemantel bekommt. Qualitativ hochwertige Hundemäntel stellen die Firmen Sabro und Paulchen her...................................
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VG Esther
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