Alsooo...
Ich weiss schon, warum ich soviel Text brauch, das ist nämlich alles nicht so einfach mit drei Sätzen beschrieben. Merke aber auch beim Lesen eurer Antworten, dass das Brett vorm Hirn langsam rutscht und die Sicht wieder freier wird...
Clickern ist schon auch mein Favorit - klappt mit meinem Bukoko ja super. Der nimmt das Clickern einfach an. Dem würde ich niemals mit einer Rütteldose daherkommen...
Nombre wurde wie folgt beclickert (ich schreib mal die Reihenfolge der Ereignisse, Hund ist gegen Lospreschen gesichert und kennt Clickern natürlich): Reiz (vor Einlass an Haustür oder Katzenklappengeräusch) -> akkustischer Supergau -> Ruhe + Abwenden vom Reiz -> Click. Den Wunschzwischenschritt Reiz -> Schau! / Ruhe -> Click / Ruhe -> völlige Ruhe haben wir nicht mal ansatzweise erreicht. An der Haustür erreichen wir zumindest eine Annäherung!?! Mit zeitlichem Überraschungseffekt Katzenklappe ist es schwieriger (wir kapitulieren einfach, wenn wir vier Stunden mit Clicker und Lecker auf das hohle "Plopp" warten... was mich aber auf die Idee bringt, unseren 6-jährigen Junior von aussen das Geräusch machen zu lassen, so dass wir eine simulierte unkontrollierbare Situation haben - schöne Grüße an's Brett!!!). Für mich auch manchmal schwierig zu händeln: Die Übermächtigkeit des manchmal ja nur potentiellen Reizes - die Verhaltenskundler mögen mich steinigen für die Ausdrucksweisen. Der Reiz hat offenbar so hohe Priorität, das man über vorheriges Ab- und Umlenken (speziell an der Haustür, wo's ja eigentlich gehen sollte), auch schwerlich zu einem ermutigenden Ergebnis kommt. Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen.
Wendell - in einem Punkt rüttelst du mich jetzt richtig primagut wach und schubst das Hirnbrett an. Nämlich in der Konsequenz. Da liegt wahrscheinlich - wie so oft - der Hund begraben (blöde Redensart, dieser Hund ist nicht begraben, sondern lärmt). Es ist ja Tochtern's Hund. Und selbige ist nicht so begeistert über Muttern's Klugsch...ereien. Leidet aber sehr darunter, wenn sie kommt, mich begrüßt mit "Hallo, wir sind da", und ich in Leuchtschrift über die Stirn laufen habe: "Ja, ich hör's schon 'ne Weile, aber warum seid ihr nicht lieber in Timbuktu?"
Prinzipiell ziehen wir schon am selben Strang, aber die Zuständigkeiten sind manchmal schwammig und Alter 24 Jahre definiert Konsequenz manchmal noch ein bißchen anders als Alter 45 Jahre. Da kann's passieren, dass im entscheidenden Moment keiner zuständig ist. Vielleicht ist es ein guter Ansatz, bei der Mutter-Tochter-Kommunikation und der Konsequenz- und Ausdauerdefinition anzufangen. Hund und Katzen folgen vermutlich unauffällig.
Schon mal ein Danke für die Anschubser und liebe Grüße
Susanne mit Bukoko (und Tochti und Nombre)
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