Liebe Jana,
ich bin durchaus der Meinung, dass die Frage,ob man sich verantwortlich um einen Hund kümmern kann, keine Frage des Alters ist. Ich war nach dem Tod meines Vaters mit 25 auch alleine für dessen/meinen Hund verantwortlich und habe mein weiteres Leben danach eingerichtet, Job, Freizeit, Wohnung, einfach alles. Und ich habe es nicht bereut. Aber es war teilweise nicht einfach. Ich wollte in irgendwann nicht mehr alleine wohnen, sondern in einer WG leben. Wer nimmt schon eine Frau mit einem (damals dann 14-jährigen) Hund? Ich hab sie schließlich gefunden, nach langer Suche - und auch das war gut so. Klar war ich auch in der Disco und hab lange Nächte gehabt, dabei aber immer gefürchtet, dass der Hund nicht nachts das ganze Haus zusammen bellt (was er zum Glück nicht tat), was Auslastung am Tag voraussetzt - und der Hund war kleiner als ein RR.
Was ich in deinem Fall absolut wichtig finde, ist, dass ihr vorher klärt, was im Falle einer Trennung mit dem Hund passiert. Wessen Hund ist es im Zweifel? Und wer von euch ist im Falle der Trennung bereit,sein weiteres Leben nach dem Hund zu richten? Wenn ihr das klären könnt und nicht denkt, "uns passiert das nicht" und auch die sonstigen Einschränkungen bedenkt, ist auch der Zeitpunkt passend.
LG Susanne
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