[quote=Franky;305537]kerstin....
hört sich ein bischen nach märchenstunde deiner bekannten an...sorry.
Also, das kann ich auch nicht glauben. Xelina hat einen sehr starken Jagdtrieb, es hat mich sehr viel Mühe und Schweiß gekostet, ihn unter Kontrolle zu bekommen. Als sie 13 Monate alt war, hat unser Nachbarsjunge ihr, als wir von unserem Spaziergang zurückkamen, einen Feuerwerkskörper zwischen die Beine geworfen, ich habe mich zu Tode erschreckt, der Hund auch - daraus folgte Angst vorm Knallen, die wir Gottseidank wieder überwunden haben.
Wenn Xelina jedoch auf der Schweißfährte ging, dann konnten Kanonenkugeln hinter ihr abgefeuert werden, sie hat sich in der Fährte verbissen und gesucht, da konnte und kann der Hase vor ihr hochgehen, sie sucht ihre Fährte. Sie geht dafür durch eisiges Wasser, sie würde sich am Dornengestrüpp blutig kratzen, es juckt sie nicht.
Bei Xelina wäre nie und nimmer das Leckerchen ein Ersatz gewesen. Bei ihr, denke ich, hat mir neben dem Gehorsamstraining auch ein bisschen der Zufall geholfen - ich habe sie unbeabsichtigt (auf dem 4 ha großen, eingezäunten Firmengrundstück meines Bruders) hinter einem Hasen hergeschickt - dadurch bedingt suchte sie Blickkontakt zu mir (soll ich?), wenn Wild lief und ich konnte reagieren.
Als sie 1,5 Jahre alt war sind wir unwissentlich auf eine Wildscheinfährte geraten, es war eine angefahrenes Schwein, ich erkannte damals nicht, dass Xelina auf einer Schweißfährte war, sie hat das (Gottseidank sehr schwer verletzte Schwein) im Gestrüpp gefunden und ich musste damals all meine Kraft aufwenden, sie zurückzuhalten, ich war es, die Angst hatte, bis der gerufene Jagdpächter kam - der Hund wäre auf das Schwein losgegangen!
Meine zweite Hündin, Luna, zeigte zwar auch Ambitionen zum Hetzen, aber für sie war das sichere Leckerchen in meiner Tasche immer mehr wert.
Lg, Steffi mit Xelina, Luna und Pepper
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