
Bei uns ist die HuSchu (Verein) Abwechslung pur. Da gibts mal Unterordnung unterbochen von Spielen, Geschicklichkeitsspiele, Ansätze von Agility und Dog dancing.....
Das ist Sache des Trainers und der Teilnehmer und ist natürlich abhängig von den einzelnen Teams.
In den Anfängergruppen wird zuerst mal auf Bindung und Vertrauen trainiert, dazu gehört das Abrufen aus verschiedensten Situationen. Das Wichtigste dabei ist, dass der Hund Spaß dabei hat, zum HF zurück zu kommen... also Spielen oder Leckerchen und die wirkliche Freude des HF.
Erst wenn das klappt, geht es in die "normale" Ausbildung mit Unterordnung. Wobei auch da immer drauf geachtet wird, dass die Hunde freudig arbeiten und es nie langweilig wird.
Das Alltagstraining (Stadt, Wald und Flur) gibts in jeder Ausbildung, weil das ja das ist, was wirklich funktionieren muss. Von Straßenbahn fahren bis Fußgängerzone und Spaziergänge im Wald, ist da alles drin. Ebenso Hundebegegnungen und Begegnungen/Begrüßungen von Menschen wobei sich der Hund neutral verhalten soll.
Ob man mit Clicker oder sonstwie belohnt ist jedem selbst überlassen. Allerdings funktioniert Clicker in der HuSchu nur, wenn nicht mehrere in der Gruppe damit arbeiten.
Geändert von Black1962 (26.06.2009 um 09:00 Uhr) Grund: Alltagstraining vergessen
Esther mit Kisha(*08) und Peppa-Rose(*12)Ganz tief im Herzen: Akin *21.9.03 †24.5.12, Fine *3.11.96 †4.4.11, Zarah *1.2.98 †17.1.11 und Luzi *Juni 90 †9.3.09

Da geb ich Dir recht, jeder clickert ein bisschen anders und der Hund erkennt das sehr wohl - sofern sowohl HF, wie auch der Hund das schon richtig können.
Aber als Anfänger hat man genug damit zu tun, immer den richtigen Zeitpunkt fürs Klicken zu erwischen, da machts einmal schnell klick-klack und beim nächsten Mal klick...... klack. Da kann der Hund dann im Gruppentraining evtl nicht mehr unterscheiden ob es vom Herrchen oder vom Nachbarn kommt. Somit wäre es evtl. eine Bestätigung zum genau falschen Zeitpunkt und contraproduktiv.
Bei uns im Agility clickern auch fast alle, aber die sind auch schon mehrere Jahre in Übung und meist einzeln im Parcours.
Das Argument hört man immer wieder, das es schwierig sei das richtige Verhalten rechtzeitig! zu Klickern.
Versuch mal folgendes:
Heute Abend setzt Du Dich mit Deiner Frau zusammen und Du versuchst Ihr etwas per Klicker zu vermitteln. Zum Beipiel das sie etwas bestimmtes vom Tisch aufheben soll, oder sowas. Und zwar ohne das sie weiß was Du genau willst. Also genau so wie Du mit es mit dem Hund tun würdest - nur mit dem Unterschied das Du mit Deiner Frau anschließend über "Mißverständnisse" diskutieren kannst.
Gute Übung für das Timing.
Einer der Vorteile bei der Arbeit mit Markersignalen. Sie ist sehr Fehlerresistent.
Du klickst obwohl in deinen Augen zu spät, dein Hund kommt zu dir um Belohnung abzustauben, so what?
Toll! Er ist immer noch "bei dir" und achtet auf dich.
Egal in welcher Situation er gerade war, hast du die Stimmung verbessert.
Geändert von Wendell Borton (26.06.2009 um 10:46 Uhr)
Geändert von Esther (26.06.2009 um 11:49 Uhr)
Esther mit Kisha(*08) und Peppa-Rose(*12)Ganz tief im Herzen: Akin *21.9.03 †24.5.12, Fine *3.11.96 †4.4.11, Zarah *1.2.98 †17.1.11 und Luzi *Juni 90 †9.3.09

@ Esther
zu "anders Clickern":@ Pro-Hund
die Clicker haben teilweise nen unterschiedlichen Klang, dann ist es kein Problem.
Wenn sie den gleichen Klang (Tonfrequenz) haben und man ist geübt, hört es sich immer gleich an.
Wenn jedoch 2 gleiche "Clicker-Geräte" in der Gruppe sind und man hat noch keine Übung kann der Hund nur schwer voneinander unterscheiden, wer geklickert hat.
zu "falsch clickern"
Dass das "falsch" clickern mal vorkommt ist klar. Das ist bei jeder Art von Bestätigung so und kann ziemlich problemlos ausgebügelt werden.
zu "Clicker-Anfängergruppe"
Genau das mit dem gemeinsamen anfangen zu clickern habe ich eigentlich von Anfang an gemeint.
Ich bin da von unserer HuSchu ausgegangen, da sind die Gruppen im Prinzip immer gleich weit und würden somit auch innerhalb kurzer Zeit anfangen zu clickern. (Einzelunterricht gibts nur bei Problemfällen wie Aggression oder ängstlichen Hunden....)
Sorry, habe nicht dran gedacht, dass das ja auch komplett anders sein kann.
zu "woher jahrelange Übung?"
Die haben das zuerst zuhause geübt, als es dann sicher geklappt hat haben sie es auch auf dem Platz gemacht - vorwiegend in der Agility-Ausbildung. Da dies bei als Turniersport betrieben wird, und die Hunde zwischen 1 und 7 Jahre alt sind, sind sie jahrelang geübt.
Das ist wirklich ne tolle Trainingsmethode für den Clickerer. Dankeschön für den Tip.@Wendell Borton
Ich clickere meien 2 Hunde zwar (noch) nicht, aber meine Frau macht das bei 2 von 3 ihrer Hunde. Da ich unseren Odin (2 Jahre, RR-Mix) erst seit knapp 3 Wochen habe, bin ich noch am überlegen, ob ich das anfangen soll. Mir sind die Vorteile vom clickern durchaus bewußt.
Bei Max (6 Jahre, Rotti) werd ich das jedoch vermutlich nicht mehr anfangen... außer ich bin so begeistert vom Clicker-Training mit Odin, dass ich auch bei ihm Vorteile sehen würde.
Mir gins ums clickern in der HuSchu. Da könnte es passieren, dass jemand clickert, weil er seinen Hund bestätigen will, meiner hebt aber grad von sich aus den Hintern vom Boden, obwohl er sitzen bleiben soll. Das kann zu Problemen führen, muss aber nicht.Wie gesagt, da mir die Vorteile durchaus bewußt sind und ich die Erfolge ja auch bei Anderen sehe, bin ich bestimmt kein Gegner vom Clicker, sondern derzeit am überlegen, ob ich das auf meine alten Tage auch noch anfange.
Wenn ich allein trainiere geb ich Dir in 99% der Fälle uneingeschränkt recht. Das letzte % wären grobe Fehler meinerseits, wenn es um den Zeitpunkt geht... und das ist reine Übung und Konzentration.![]()
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