Eine etwas Andere Geschichte.
Auf dem Hof gegenüber lebt Stefan unser Nachbar, ein guter Freund und Landwirt.
Vor 3 Tagen bekam eine seiner Jersey Kühe ein Kälbchen und gestern kam dann nocheinmal ein kleines Kuhkind zur Welt.
Diese beiden kleinen Burschen waren trotz ihres jungen Alters schon sehr munter, aufgeweckt und "gut zu Fuß" wie sich leider am Abend herausstellte.
Denn aus irgendeinem Grund war der Strom am Zaun ausgefallen und die beiden frechen Kerle machten sich aus dem Staub, ab in die hohen Wiesen rund um den Hof.
Stefan rief bei uns an und Gerhard machte sich mit Chinook und Chimbazi auf Kälbersuche.
Chinook, ausgebildeter Rettungshund beim BRH streckte die Nase hoch in die Luft und machte sich gleich auf die Suche.
Chimbazi, welche die Gene ihres Vaters in sich trägt, der ein ausgezeichneter Fährtenhund ist, die Nase auf den Boden und los ging es...........
Und da..... im hohen Klee ganz klein und ruhig lag Luigi das ältere der beiden Kälber und schlief tief und fest.
Ok aber von Johny dem jüngeren der 2 Ausreisser fehlte leider immer noch jede Spur. Da er erst 3 Stunden alt war, hatte er noch keinen Eigengeruch und die Hunde hatten keine Chance ihn zu finden.
Heute morgen, als es dann endlich hell wurde, gingen wir erneut auf die Suche. Zusammen mit der Mutterkuh und 2 weiteren Nachbarn stapften wir durch die Wiesen und die angrenzenden Wälder.
Und plötzlich als wir schon nicht mehr daran glaubten, denn wir waren mittlerweile ein ganzes Stück vom Hof entfernt, rannten die Hunde in den Wald. Wir hinterher und tatsächlich, da stand der kleine Frechdachs und muhte uns an.
Wir schnappten ihn und trugen ihn zu seiner Herde, den Tanten Cousinen, welche ihn muhend begrüßten und die Mutter rannte mit tropfendem Euter auf ihn zu.
Das war mal ein richtig schönes Erlebnis.
Die Hunde bekamen danach erstmal ein dickes Frühstück und sind jetzt die Helden des ganzen Dorfes.
Esther und die Cowdogs
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