Original geschrieben von Jambear
Hallo -

ich würde mich mit der Mantelgeschichte eher zurückhalten. Soweit ich weiß, sind die meisten eurer Hunde jung bei Jahren. Ich habe mit meinen Hunden die Erfahrung gemacht, das auch 2 Stunden Spaziergang bei über 20 Grad Minus - was ja in unseren eher gemäßigten Breiten auch mal vorkommt - nichts macht, wenn man sich stramm bewegt. Meine Hunde rennen dann schon aus Angst vor der Kälte...Ich denke, einem gesunden Hund schadet so ein Mantel nur, verhindert eine gesunde Abhärtung gegen kältere Temperaturen usw.

Bei meiner alten Hündin aber, die demnächst 10 Jahre alt wird und hier mal ´nen Zipperlein und da mal ´ne Blasenentzündung hat, für die gibt´s zu Weihnachten was Flottes. In Lodengrün...

grüße
vom Jambear
Da hat Jambear verdammt recht. Ich hörte auch die Geschichte mit der angeblichen Kälteempfindlichkeit der Ridgies.

Das halte ich für absoluten Blödsinn, da es auch in Afrika über Nacht sehr kalt wird.

Auch in Schweden und Finland leben RR´s, in Kanada waren sie sogar eine Zeitlang Diensthunde bei den Mounties.

Wenn ein gesunder Ridgeback regelmässig ins Freie kommt und nicht den ganzen Tag vor dem Kamin oder im Daunenbett schläft, dann dürften ihm Schnee oder Minusgrade nicht ausmachen.

Ridgies die viel im Freien sind, entwickeln durchaus eine dichtere Bestockung.

Mein Hund steht auch im Winter im Jagddienst, wir haben Schnee bis weit übers Knie, Minustemperaturen bis -20Grad und er ist gesund und munter.

Allerdings habe ich IMMER eine Thermomatte aus einem Expetitionsfachgeschäft mit, damit er NIE am kalten Boden liegt.

Nässe ist schlimmer als Kälte und Schnee, darauf achten, dass sich der Hund trockenläuft und bei der Heimkehr abtrocknen mit flauschigem Handtuch.

Ich würde diese Mantelgeschichte schleunigst überdenken, ob da nicht mangelnde Abhärtung die Ursache ist.

Damit tut ihr euren Hunden nichts Gutes.

Höchstend bei einem schon sehr alten und kranken Hund kann man das akzeptieren.

meinen

Kimba & Rakor & Ralph