Hallo,
wir haben z. Zt. leider keinen Hund. Wir hatten einen Dobermann und nach ein paar Monaten fing mein Freund an von wegen einen zweiten Hund her zu tun. Dies wurde aber schnell über den Haufen geschmissen als unser Raker mit ca. 8 Monaten richtig heftig wurde und wir viel Zeit, Geduld etc. für die Erziehung brauchten.
Als er dann ab dem 2.ten Lebensjahr ein Engelchen war, kam der Gedanke wieder auf.
Aber als wir eine neue Wohnung/Haus suchten und wir generell abgewiesen wurden, nur weil wir einen Hund (Rasse habe ich nie erwähnt) u. 2 Katzen haben (klar, sind ja Assis mit so vielen Tieren) überlegten wir uns wie das Problem wohl mit 2 Hunden wäre.
Hinzu kommt auch, daß wir in unserem Passat Kombi nur eine Box reinbekommen, weil wir ja noch ein bisschen Platz für Hundeklamotten etc. brauchen.
Dann haben wir uns überlegt: unserer ist jetzt erzogen, lernt der zweite von ihm oder haben wir urplötzlich zwei Verrückte - also fällt unser Hund wieder zurück nach dem Motto "der macht das nicht, dann mache ich es auch nicht".
Dann bin ich ein paar mal mit meinem Süßen und einer Dobihündin alleine gelaufen. Boh, das war anstrengend. Die Kleine war erst 5 Monate alt, nicht erzogen - also komplett auf sie achten. Meiner war aber gewohnt, daß ich mich beim Spaziergang komplett um ihn kümmere (Ball spielen, Suchspiele etc.). Nachdem ich das natürlich nicht so tat, fing er an zu buddeln. Klasse
Klar, geht das mit der Zeit immer besser, aber wollte ich das?
Meiner war ein Einzelhund durch und durch - also blieb er es auch. Und da wir auf dem Feld sehr viele andere Hunde tag täglich trafen und er somit Spielpartner hatte, wenn er sie wollte - war der zweite Hund für uns kein Thema mehr.
Als unser dann mit 5,5 Jahren viel zu früh starb u. wir nicht mit dem Tod gerechnet haben, wäre es sicher für uns gut gewesen, wenn ein anderer Hund dagewesen wäre. Da gebe ich allen hier recht.
Es war schrecklich - von jetzt auf gleich ohne meinen Süßen und er fehlt mir so arg. Aber auch das ganze Leben ist jetzt anders - kein Spazieren gehen mehr, kein rumbubbeln, keine Torfnase, die meine Katzen ärgert, kein Lachen mehr über diesen Verrückten - es ist einfach alles ganz anders und da hätte ein zweiter Hund sicher geholfen.
Ich finde es toll, wenn Menschen 2 oder mehr Hund haben. Aber für unser Leben reicht ein Hund aus. Und wie gesagt, hier gibt es so viele tolle Hunde mit tollen HH, die keinerlei Angst vor Dobis oder RR´s haben, daß es kein Problem gibt Spielpartner zu finden.
Gruß
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