ahhh.. von hölzken auf stöcksken.. marthe ist nun schuld, dass ich das hier hinschreiben muss:
wir warn grad auf rügen. und wenn man auf rügen ist, MUSSSSSS man die kreidefelsen gesehn haben. wir ergattern in letzter sekunde noch ein mini-schiffchen, proppenvoll. und dann legt es ab und auf einmal sind da doch recht heftige wellen. komisch: eigentlich ist die ostsee immer lummerland-wasser *plätscherplätscher*
die leute torkelten teilweise durch den gang wie bei einer heftigen bus-anfahrt. und asad hatte die nicht vorhandenen hosen bis zum stehkragen voll. er tat mir so leid (ich tat mir auch leid, denn mit deeem geschaukel hatte ich nicht gerechnet und ich hatte mühe, meiner aufsteigenden übelkeit frau zu werden) es war das erste mal, dass es asad nicht gut ging und ihm richtig unwohl war, sein schwanz war ganz unterm bauch. arme wutz... wir versuchten ihn zu trösten so gut es ging. als die anderen leute auf dem bötchen realisierten, dass "das riesenkalb" schiss hatte, wurde er von allen seiten betüddelt, was ihm sichtlich gefiel.
irgendwann kam ein mann nach oben, dessen gesicht vom morgendlichen bierkonsum schon deutlich gerötet war. als wir an ihm vorbeigingen, klatschte er asad so heftig auf den hintern, dass es sich anhörte wie bei einem brauerei-pferd.
dem netten herrn habe ich vor der versammelten mannschaft den marsch geblasen und ihn gefragt ob er möchte, dass ihm irgendein kerl unvermutet auf den hintern klatscht.
und ganz im ernst: hätte er das bei beau gemacht, hätte beau ihm gezeigt, wo der hammer hängt. asad ist ein sanftes schaf, der noch alle menschen mag.
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