AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
genetik lässt sich nicht überwinden und die massgabe ich setze klein auf gross, da wird schon mittel rauskommen find ich nicht gut und gepfuscht.
aber statt gegen den trend zu arbeiten sorgt man dafür das die nach internationalem standard zu hohen hunde der zuchtrüdenbesitzer geadelt werden.
den wer sitzt meistens in der jhv, die züchter, die sorgen schon dafür das alles klar geht.
ein schelm wer böses dabei denkt
@ waldmaus
darum macht man doch extra ausstellung seitens des vereines und man holt sich halt richter dir genehm sind
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Off-Topic:
Zitat:
Zitat von
Bonsai
Warum nicht?
Es gibt ja auch sehr kleine Ridgebacks! Und wenn mann einen sehr kleinen mit einem etwas größeren verpaart - (nach Abklärung der Größe der Vorfahren und wiederum DER Vorfahren) sehe ich dabei nichts verwerfliches! Allerdings muss man nicht eine 67-er Hündin mit einem 71-er Rüden verpaaren - aber das ergibt sich ja eigentlich von selbst, oder? :D
VLG Esther
Hihi, ich bin 164 cm, der Vater meiner Söhne 203 cm.
Mein F1-Wurf hat jetzt mit 16 die 190 cm-Grenze geknackt. Irgendwas stimmt bei der Überlegung wohl nicht :D.
Beide Großelternseiten sind übrigens "normal" groß, d.h. max. 185 cm.
LG Anita
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Zitat:
Zitat von
Waldmaus
Ich finde es etwas "merkwürdig", dass ein Verein eigenmächtig den Standard verändert - oder offiziell mit nicht standardgemäßen Hunden züchten lässt.
Ich würde als Richter z.B. so einen offiziell-nicht-standardgemäßen-Hund bei Ausstellung entsprechend abwerten - denn da zählt ja der allgemeingültige Standard
Waldmaus
Genau, sollte man sich nicht an den FCI halten? :confused:
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Zitat:
Zitat von
shirotora
Genau, sollte man sich nicht an den FCI halten? :confused:
Ja, das sollte man allerdings! Ich bin da ja auch ganz bei euch - und ich bin froh, dass ich eine Hündin an der unteren Größengrenze habe :blink: (nen Dackel quasi....und für machen Richter zu klein.... :D)
Aber dennoch gibt es sicherlich sehr gutes Zuchtpotential auch bei etwas größeren Hunden. Mann kann und sollte nicht immer alles pauschalisieren - meine Meinung :) Es zählen manchmal auch Wesen und Gesundheit der Linien, nöch?
Was habe ich davon, wenn ich kleine Hunde habe, die aber "wat am Helm" haben? :o
Ich hoffe dennoch innigst, dass in Zukunft unsere Rasse im Standard bleibt - zum Wohle der Hunde!
Liebe Grüße
Esther + "Bonsai" :rolleyes:
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Zitat:
Zitat von
Bonsai
Allerdings muss man nicht eine 67-er Hündin mit einem 71-er Rüden verpaaren - aber das ergibt sich ja eigentlich von selbst, oder? :D
Und genau hier liegt leider der sprichwörtliche Hase im Pfeffer, Esther. Für viele ist das selbstverständlich, keine Frage. Man MUSS gar nix, auch z.B. keine 6 Würfe aus einer Hündin haben ... :rolleyes: Aber die traurige Wahrheit ist leider, dass man eben KANN und es deshalb auch immer jemanden geben wird, der es dann auch tun wird.
Ich habe wirklich nix dagegen, unter bestimmten Bedingungen auch den einen oder anderen Hund geringfügig! ausserhalb des Standards in die Zucht zu nehmen, aber nicht pauschal jeden und vor allem nicht einfach so ohne jegliche Auflagen oder Kontrolle. Es dürfte eben einfach nicht möglich sein, zwei solche Hunde zu verpaaren, weil es sonst leider doch gemacht wird ... und sei es allein wegen der Nachfrage nach 'ordentlichen Ridgebacks, nicht solchen Bonsais' :twak:
Zitat:
Zitat von
Bonsai
Ich hoffe dennoch innigst, dass in Zukunft unsere Rasse im Standard bleibt - zum Wohle der Hunde!
Amen, Schwester, Amen! :angel:
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Zitat:
Zitat von
shark1940
... Ich würde nie auf die Idee kommen, einen Hund nach der Größe zu kaufen...
warum nicht? genau das haben wir getan! wir haben die eltern kennen gelernt (beide im "maß"), die vorfahren waren auch "normalgroß" und unsere war die kleinste, zarteste dame im wurf. (weiß man nicht, ob man irgendwann zuchtambitionen hätte, kann man auf soetwas achten um sich dies offen zu halten.)
wat ham wa nu? nen ponykalb. mir geht es da wie cathy es beschrieb: sie ist die tollste, schönste,... von allen, ich würd sie nicht eintauschen. bisher hat sie keine gesundheitlichen oder bewegungstechnischen einschränkugen ihrer größe wegen -ok, außer dass sie nicht unter "normalgroßen" tischen stehen kann-.
gut für "den RR" ist es nicht, wenn große hunde preferiert werden. (s.o.)
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
uns DAS
Zitat:
Zitat von
Tali
... 'ordentlichen Ridgebacks, nicht solchen Bonsais' ...
der bonsai-esther :eek:
pöse, tali, pöse! :D
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Zitat:
Zitat von
Tali
.........
Ich habe wirklich nix dagegen, unter bestimmten Bedingungen auch den einen oder anderen Hund geringfügig! ausserhalb des Standards in die Zucht zu nehmen, .........
Bleibt die Frage: Wozu eigentlich Rassestandards?
Gruß
Gerd
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
gibt es -oder gab es jemals- einen RR, der in ALLEN kriterien GENAU dem rassestandard entspricht?
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Zitat:
Zitat von
Claudia05021974
gibt es -oder gab es jemals- einen RR, der in ALLEN kriterien GENAU dem rassestandard entspricht?
Danke Claudia, genau deswegen, GerdL. Und ich spreche hier nicht von Kälbern oder Ponies von 78 cm oder so, sondern da stand geringfügig!, sprich also mal ein Zentimeterchen und auch nur, wenn der Hund ansonsten nahezu perfekt ist (dass absolut perfekt nicht möglich ist, wissen wir wohl alle ...). Ich bin ein absoluter Verfechter des RRs mittlerer Größe, aber im Zweifelsfalle wäre für mich der cm zuviel weniger schlimm als schlechtes Wesen oder auch sagen wir mal schlechte Winkelungen bei unseren Laufhunden.
Und ich hab hier auch sonen 'Bonsai' von 61, dat Mäuschen hat grad so die Ridgebackwerdung geschafft :blink: und wir durften uns auch schon solche Sprüche zur Genüge anhören ... deshalb darf ich das sagen :devil:
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Da habe ich doch auch mal ne Frage:
Wie kann es sein, wenn in einem Wurf, wo alle Vorfahren im Standard waren (alle FCI), eine Hündin 61cm ist und die Andere 72cm wurde?
Und warum bekommt dann die mit den 61cm eine ZZ, wenn solche Größenunterschiede in der Genetik liegen?
Wo ich persönlich wieder bei der Frage bin, ob die Ernährung nicht doch etwas mit der Endgröße zu tun hat!?!
LG Nicole
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Zitat:
Zitat von
Namsai
Da habe ich doch auch mal ne Frage:
Wie kann es sein, wenn in einem Wurf, wo alle Vorfahren im Standard waren (alle FCI), eine Hündin 61cm ist und die Andere 72cm wurde?
Und warum bekommt dann die mit den 61cm eine ZZ, wenn solche Größenunterschiede in der Genetik liegen?
Wo ich persönlich wieder bei der Frage bin, ob die Ernährung nicht doch etwas mit der Endgröße zu tun hat!?!
LG Nicole
Weil es eben keine "durchgezüchtete" Rasse mit "durchgezüchteten" Linien ist.
LG Kerstin
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
tja dat iss die natur da schlägt wohl der eine oder andere langbeiner durch der da mal eingekreuz wurde
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Ganz kurzer Exkurs in Genetik. Die Spermien sind genau wie die Eizellen haploid, d.h. es liegen in beiden nur halbe DNA-Stränge vor, populärwissenschaftlich ausgedrückt. Bei der Verschmelzung kommt es erst zur eigentlichen vollständigen entwicklungsfähigen DNA. Die Verteilung von Erbinformationen in den Eizellen und Spermien ist sehr kompliziert. In der genetischen Urinformation eines jeden Individuums sind nicht nur die Merkmale der Eltern sondern auch der Großeltern und auch noch deren Vorfahren. Was genau wirklich zur Ausprägung kommt hängt also vom Spermium und der Eizelle an sich ab. So kann es sehr zu einer Streuung in einem Wurf kommen. Hier spielen auch solche Dinge wie dominante und rezessive Allele und Merkmale eine Rolle. Genau deshalb können zweieiige Zwillinge auch so unterschiedlich aussehen, was ja in einem Hundewurf eigentlich nichts anderes ist.
Fütterung spielt sicher im Laufe der Entwicklung einer Rasse, genau wie auch Haltungsbedingungen eine Rolle die Größe auf Dauer zu verändern allerdings nicht bei einem Individuum im Vergleich z.B. zu seinem eineiigen Zwilling, abgesehen von Mangelernährung.
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Zitat:
Zitat von
GerdL
Ganz kurzer Exkurs in Genetik. Die Spermien sind genau wie die Eizellen haploid, d.h. es liegen in beiden nur halbe DNA-Stränge vor, populärwissenschaftlich ausgedrückt. Bei der Verschmelzung kommt es erst zur eigentlichen vollständigen entwicklungsfähigen DNA. Die Verteilung von Erbinformationen in den Eizellen und Spermien ist sehr kompliziert. In der genetischen Urinformation eines jeden Individuums sind nicht nur die Merkmale der Eltern sondern auch der Großeltern und auch noch deren Vorfahren. Was genau wirklich zur Ausprägung kommt hängt also vom Spermium und der Eizelle an sich ab. So kann es sehr zu einer Streuung in einem Wurf kommen. Hier spielen auch solche Dinge wie dominante und rezessive Allele und Merkmale eine Rolle. Genau deshalb können zweieiige Zwillinge auch so unterschiedlich aussehen, was ja in einem Hundewurf eigentlich nichts anderes ist.
Fütterung spielt sicher im Laufe der Entwicklung einer Rasse, genau wie auch Haltungsbedingungen eine Rolle die Größe auf Dauer zu verändern allerdings nicht bei einem Individuum im Vergleich z.B. zu seinem eineiigen Zwilling, abgesehen von Mangelernährung.
danke gerd
keiner kann so was so schön erklären wie du
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Zitat:
Zitat von
GerdL
Ganz kurzer Exkurs in Genetik. Die Spermien sind genau wie die Eizellen haploid, d.h. es liegen in beiden nur halbe DNA-Stränge vor, populärwissenschaftlich ausgedrückt. Bei der Verschmelzung kommt es erst zur eigentlichen vollständigen entwicklungsfähigen DNA. Die Verteilung von Erbinformationen in den Eizellen und Spermien ist sehr kompliziert. In der genetischen Urinformation eines jeden Individuums sind nicht nur die Merkmale der Eltern sondern auch der Großeltern und auch noch deren Vorfahren. Was genau wirklich zur Ausprägung kommt hängt also vom Spermium und der Eizelle an sich ab. So kann es sehr zu einer Streuung in einem Wurf kommen. Hier spielen auch solche Dinge wie dominante und rezessive Allele und Merkmale eine Rolle. Genau deshalb können zweieiige Zwillinge auch so unterschiedlich aussehen, was ja in einem Hundewurf eigentlich nichts anderes ist.
Fütterung spielt sicher im Laufe der Entwicklung einer Rasse, genau wie auch Haltungsbedingungen eine Rolle die Größe auf Dauer zu verändern allerdings nicht bei einem Individuum im Vergleich z.B. zu seinem eineiigen Zwilling, abgesehen von Mangelernährung.
mensch gerd,
immer wieder überraschend
gruß roland
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Hallo Shark,
ich bin froh, daß ich Deine Frage nur mißverstanden habe. Klang wirklich so, als wolltest Du ein braunes Shetland Pony kaufen.
Deine Einstellung, Gesundheit und Wesen an erste Stelle zu setzen ist in meinen Augen richtig und vernünftig. Suche Dir in Ruhe einen Züchter aus, warte notfalls auch etwas länger auf Deinen Welpen. Immerhin geht es um einen Begleiter für die nächsten ca 10-12 Jahre.
Ja, die Zucht ist eine Wundertüte, gerade bei einer relativ jungen Rasse, in der es noch viele Varianz gibt. Ich wünsche Dir, daß Du einen gesunden Hund findest, an dem Du lange Freude haben wirst.
Gruß von Karin, die sehnsüchtig auf das Monatsende und somit den langersehnten Welpen wartet.
AW: Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
Hi,
Größe ist doch immer "relativ" oder? Viele Hunde, die deutlich über dem FCI-Standard liegen werden "kleingemessen", da sie sonst auf Ausstellungen disqualifiziert werden könnten. Die Rüden sind dann eben "nur 69 cm" hoch und nicht die 72 oder mehr, die sie wirklich haben. Nachgemessen wird praktisch nie und bei ZZPs sollen auch schon Augen und Hühneraugen zugedrückt worden sein.
Klar, dass dann auch größere Hunde gezeugt und geboren werden. Unser Ayubu dürfte mit 11 Monaten so knapp 71 cm Widderisthöhe haben. Genau wissen wirs nicht, weil er sich den Versuchen, ihn genau zu messen gerne entzieht. Seine Mama soll 65cm und sein Papa 69 cm hoch sein. Beide liegen also im Standard. Er hat ausreichen aber nie zu viel Futter bekommen und ist bei einem Gewicht von knapp 38 Kg, was ja auch schon an der Grenze des Standards liegt. Sein Papa hatte 45 Kg, also deutlich außerhalb des Standards.
Wenn also immer größere und schwerere Hunde zur Zucht hergenommen werden, ist es kein Wunder, dass auch ohne einen fremden Einschlag die geworfenen Nachkommen immer größer und schwerer werden. Hier müssten "ehrliche" Züchter versuchen rassegerecht mit "echt" kleineren Hunden wieder in den Standard zu züchten. Ansonsten sehen unserer Hunde wirklich bald aus wie Doggen mit Schlappohren und nicht wie "afrikanische Riesendackel" :-)
VG Frank