Hallo RedHotChilliPepper
Ich wollte Dir nicht auf die Füße treten und wenn es so rüber gekommen ist, dann tut es mir leid und ich entschuldige mich bei Dir.
Aber weißt Du, es gibt Hunderassen, da stellen sich mir die Haare zu Berge. Weniger wegen dem Hund als solchen – sondern wegen der potentiellen Käufer.
Kein Züchter – und mag er noch so engagiert sein - kann letztendlich mit letzter Sicherheit sagen, wie sein Welpe bei den Menschen gehalten und erzogen wird, denen er den Hund verkauft hat.
Ich glaube auch kaum, dass ein Züchter quer durch Deutschland oder Europa fährt, um das zukünftige Zuhause seiner Welpen in Augenschein zu nehmen.
Als kommunikativer Mensch ist es für mich durchaus schön, bei Spaziergängen auch mal mit Nichthundehalter ins Gespräch zu kommen – und nicht erleben zu müssen, wie Nichthundehalter einen großen Bogen um mich machen, weil ich einen Hund dabei habe und sie deshalb Angst haben.
Außerdem lebe ich nicht in einem Land, wo in 200 oder 300 km der nächste Hof ist. Ich lebe auch nicht in einem Land, wo ein Löwe auf mein Gelände eindringen könnte oder die Kriminalitätsrate so hoch ist, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als mich hinter meterhohen Mauern zu verschanzen und mit Eisengittern vor der Haustüre.
Aber ein einziger Boerboel Welpe, der vom Züchter in die falschen Hände abgegeben wurde und einen Menschen anfällt – ist für alle Hundehalter größerer Hunderassen ein Problem!
Wir alle werden dann von Nichthundehaltern beäugt wie potentielle Mörder, wir alle müssen dann mit Gesetzesverschärfungen leben, wir alle müssen dann womöglich noch viel mehr Geld an Hundesteuer und Hundehaftpflicht bezahlen, wir alle müssen uns womöglich dann rechtfertigen, warum wir so große - für viele Menschen = gefährliche - Hunde halten.
Deshalb verstehe ich Menschen nicht, die solche Hund in Deutschland züchten und damit alle Hundehalter in Misskredit bringen können.
Lesezeichen