Provokationen anderer Hunde
werden angenommen, auf schmalem
Weg weicht er einem fremden
Menschen nicht unbedingt aus,
sondern nimmt den Konflikt um Individualdistanz
an und löst ihn entsprechend.
Diese Konfliktbereitschaft
macht sich besonders beim
Umgang mit gleichgeschlechtlichen
Artgenossen bemerkbar. Der harmoniebedürftige
Hundehalter von
heute stellt sich vor, dass er seinen
Welpen nur regelmäßig zu Welpenspielgruppen
bringen muss, und
dadurch würde sein Hund auch als
erwachsenes Tier „verträglich“
sein. Zum normalen Verhaltensrepertoire
des Hundes gehört aber
auch die Ablehnung familienfremder
Hunde. Je nach Zuchtziel und
züchterischer Selektion kann diese
Ablehnung stärker oder schwächer
ausgeprägt sein. Wer sich für einen
Rhodesian Ridgeback entscheiden
möchte, sollte sich unbedingt darauf
einstellen, dass die Führung
des Hundes in Anwesenheit fremder,
gleichgeschlechtlicher Hunde
viele Jahre eine Herausforderung
bleiben wird. Das lässt gewisse
Rückschlüsse darauf zu, dass bei
der Selektion der Zuchttiere noch
einiges zu verbessern ist!
Liebe Grüße,
rojanja
Lesezeichen