Bevor sich hier nun nochmehr an Missverständnissen zerfleischt wird,
(innerartliche Agression unter Menschen???) :
Bitte nicht agressives Verhalten und übersteigerte Agressivität
unter dem Deckel "Agression" zusammenkochen!
Agressives Verhalten gehört zum Lebewesen!
Hat aber nichts mit blutrünstigen Übergriffen zu tun sondern gehört eher
in die Kategorie soziale Interaktion und Kommunikation. Leider wird das oft missverstanden, vom Menschen unterdrückt und fehlgesteuert und
dadurch in eine unnötige Eskalation getrieben.
Ich habe schon reichlich RR-Treffen und Spaziergänge erlebt, niemals aber habe ich dabei etwas übersteigert agressives an Verhalten beobachtet, nur ganz normale Geplänkel, die, wenn Mensch sich raushielt auch sehr sauber von den Tieren geregelt wurden, ohne, dass jemand dabei ernsthaft verletzt wurde. Das kenne ich nur, wenn die Tiere durch menschliches Ei(-n)greifen verunsichert werden.
Bei den hier sicher angesprochenen Situationen bei Ausstellungen, möchte ich ins Gedächtnis rufen, dass es auch hier zu Stimmungsübertragungen kommt, eine extreme Stresssitation besteht,
die ja schliesslich auch wieder der Mensch verursacht. Ich kenne jedenfalls keinen Hund, der seinen Menschen bittet ihn auszustellen...
Dazu sind die HUnde hier an der Leine, entsprechend stark fühlen sie sich, Individualdistanzen werden unterschritten und insgesamt auf die Tiere wenig Rücksichten genommen.Dieselben HUnde, die im Ringe den Eindruck machen: Wenn man mich nur liesse, dann würde ich....sind mit
denselben Sozialpartnern im freien Feld völlig verträglich, bzw diskutieren ihre Stellung aus und gut. Polemik ist unseren Hunden Gott sei Dank völlig fremd, wenn es mal richtig knallt, gehören auch dazu 2!
Ansonsten hört sich für Laien so manche "soziale Interaktion", der gemeine Blödzeitungsleser nennt es glaube ich "Beisserei" viel schlimmer an, als sie letztendlich ist. Gerade die Herren der Schöpfung unter den Hunden haben, wie ihre 2-beinigen Pendents den Shakespeare
im Kopfe und machen viel Lärm um Nichts! Eindruck schinden ist eben alles. Beschädigungsbeissen kommt eigentlich nur vor, wenn einer der Partner kein ausgeprägtes Sozialverhalten zeigt, bzw. mehr als 2 beteiligt sind. Da gerät schonmal was durcheinander und dann sollte man auch eingreifen. Ansonsten finde ich jeden Artikel, der den Hund nicht von vorneherein als blutrünstige Bestie abstempelt, sondern versucht
zu beschreiben und zu erklären, auch auf die Verwendungshistorie
eingeht eigentlich gut. Ein Lapsus kann passieren, selbst einem Mann wie Jochen Eberhard, der sich sicher auch nichts böses bei seinem Satz gedacht hat, gell Mats.
Unsre Wuffels sind Hunde! Sie sind immer noch in der Lage auch ohne
uns klarzukommen, nur was wären wir ohne sie?
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