Angel ist ne Frostbeule.
Sie ist ein Schilddrüsen-Unterfunktions-Hund, und ich, selber Schildi, friere ebenso extrem schnell. Meine Wohlfühltemperatur liegt bei +30°. Im Schatten!
Ab feuchtkalten 8°C friert Angel. Da kommt der Mantel drauf. Ist Freilauf möglich, Mantel ab und los gehts. Bei den zu euren gemessenen Temperaturen unspektakulären -14° die wir hatten, wäre sie ohne Mantel keinen Meter gelaufen.
Mit Mantel macht sie Bocksprünge, schmeisst sich in den Schnee und wälzt sich drin. Ich habs gestetet und ihr den Mantel bei trockenen -6° ausgezogen. Der Hund stoppte jegliche Aktivität, machte relativ gleich den Rücken krumm und schlüpfte mir ständig zwischen den Beinen durch.
Mit Mantel machts ihr und mir einfach mehr Spaß. Sie tobt mit ihrem Border-Freund und flitzt durchs verschneite Gelände.
Im direkten Vergleich dazu ihr RR-Freund: kein Mantel. Sobald der junge Rüde von der Leine ist flitzt er rum wie irre, allerdings läuft er dabei auch relativ weit vorm Herrchen vorraus, was der wiederum nicht witzig findet. Er saust den Wald (Hanglage, wildreiches Gebiet) hoch und runter, manchmal ausser Sicht und das alles um sich warm zu halten.
Seh ich ein, der Hund braucht das nicht unbedingt.
Das Zittern im Auto beim Warten hat Herrchen als "der is halt uffgerescht weil es gleich Gassi geht" abgetan... Wers glaubt.... im Sommer hat der nie gezittert.
LG Betty
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