Marthe,
ich weiß genau was Du meinst, und kann da nur zustimmen.
Egal, wie traurig das Leben ist, welche kleinen oder größeren Zipperlein Mensch hat - ohne Hund lässt man sich gern mal hängen und jammert, auch wenn man eigentlich kein Jämmerling ist.
Mit Hund ist die größte Sch...e nicht nur erträglich sondern einfach nur eine Tatsache, die man eben nicht ändern kann. Ein Blick aus Hundeaugen tief in unsere Seele, eine Berührung der nassen Schnute, das samtene Weich des vom unteren Hundemaul oder einfach nur das Streicheln des Fells - es gibt nichts auf der Welt, was dieses Gefühl auslösen kann.
@Susanne,
es ist, wie Du es beschreibst: Ein schöner Tagesbeginn.
Und alle unsere Hunde-GuteNacht-Rituale lassen Sorgen Sorgen sein, kaum Platz für Albträume (höchsten hundebezogene, wie UntersAutoLaufen, Weglaufen, o.ä.) - eben die Baustellen betreffend, die uns auch im Schlaf nicht verlassen... Die Spaziergänge an der frischen Luft, egal, bei welchem Wetter. Die täglichen 'Hundearbeiten', die man verrrichtet, ohne sich überlastet zu fühlen, jederzeit reaktionsbereit auf alle Eventualitäten - ohne Hund wäre es schwierig, eine solche Rundumversorgung für Körper und Geist zu finden.
Man ist tatsächlich stärker, unbeschwerter, freundlicher, das Herz wird einem leichter - egal, was es ist, es ist erträglicher. Logischerweise verändern sich mit der Psyche auch unsere physischen Werte. Man spricht nicht umsonst von 'Balsam auf die Seele'. Da ist keine Zeit und kein Platz mehr für Negativempfindungen, sobald man mit dem geliebten Hund verbunden ist.
Selbstverständlich sind Hunde keine Ärzte - aber zumindest ebenso heilend wie Psychotherapeuten. Das ist eine bewiesene Tatsache, die übrigens auch Katzen bewirken können.
Menschen mit heiler Seele leben einfach länger, als solche, die unglücklich und tieftraurig sind.
Lesezeichen