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Thema: Werden Ridgebacks immer größer?

  1. #26
    Mittendrinmensch
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    Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von anando Beitrag anzeigen
    Hättest Du dafür eine Quelle? Auch würde mich eine gut begründete Vermutung der Übertragbarkeit dieser Angaben vom Menschen auf den Hund interessieren.

    LG
    Christine
    Ich hatte letzte Woche mal wieder so einen Rechercheanfall. Ich hatte Unmengen von Dokumenten und wissenschaftlichen Arbeiten gescannt und dieses Zahlenverhältnis mehrfach gelesen. Mhm, wie bin ich da drangekommen? Ich schau mal, ob ich im Cache des Browsers ein paar interessante URLs finde. Muss jetzt aber zu einer SKYPE-Konferenz. Vielleicht wird es morgen was.

    BTW: Ob dieses Zahlenverhältnis auf Hunde 1:1 übertragen werden kann, wage ich zu bezweifeln, wenn gleich sich ihre Ernährungssituation in den westlichen Industrienationen sicher ähnlich wie bei deren Einwohnern verbessert hat.
    Geändert von Juchhu (16.03.2010 um 19:41 Uhr)

  2. #27
    Shiraa
    Gast

    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    .
    .. wenn gleich sich ihre Ernährungssituation in den westlichen Industrienationen sicher ähnlich wie bei deren Einwohnern verbessert hat.
    Ich weiß nicht, ob das so richtig ist. Der Weltmarktführer für Hundefutter ist MARS... demzufolge bekommen offenbar viele Hunde die Marken Chappi, Pedigree und Frolic zu fressen. Bei diesen Futtersorten sehe ich gegenüber früheren Fütterungsmethoden eher eine Verschlechterung.

    Ich habe letztens eine Sendung im TV gesehen, da ging es auch um den Größenunterschied zwischen Asiaten und Europäern. Da wurde gesagt, dass eine andere Form der Ernährung dazu beitragen würde. U.a., dass Chinesen weniger Proteine essen würden, weil sie z.B. komplett auf Milchprodukte verzichten würden. Ich weiß nicht so recht, ob das stimmt, denn dafür essen Chinesen jede Menge Fleisch und auch viel Soja. Beides proteinreich. In einem anderen Beitrag sah ich, dass in Nordchina bsp. die Menschen größer seien, weil dort mehr Getreide angebaut würde. Keine Ahnung, ob das stimmt. Hier gibt es auch Infos zu Körpergröße und Ernährung. Eine Fehlernährung führt natürlich zu Wachsstumsstörungen - das ist ja klar. Wenn Nährstoffe während der Entwicklung fehlen, kann sich der Körper nicht so entwickeln wie es vielleicht genetisch vorbestimmt ist.

    Im Übrigen spielen auch andere Faktoren (wie Sonneneinstrahlung usw.) eine Rolle bei der Größe.

  3. #28
    Mate-Tee-Tante!
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von anando Beitrag anzeigen
    Hallo Shiraa,

    meine bisherigen Erfahrungen als Züchterin haben Folgendes gezeigt: Von wirklich sehr vielen Interessenten für die Welpen aus 2 Würfen hat nur ein einziger (!) explizit nach einem "grossen" Ridgeback gesucht. Und das nur deshalb, weil bereits eine grosse Hündin in diesem Haushalt lebt und die "Neue" körperlich ebenbürtig sein sollte.
    Ich kann also diese angebliche "Mode" bzw. Nachfrage nicht bestätigen. zumindest nicht, was die Welpeninteressenten betrifft.
    Wie ist es denn bei den anderen hier schreibenden Züchtern?

    LG
    Christine
    Wir hatten speziell zwei Päärchen die gerade nach einer kleinen Hündin gesucht haben. Solche gibt es also auch
    Die anderen Interessenten haben sich erst danach mit der Größe beschäftigt. Fanden dann "kleiner" in unserem Fall aber auch besser.

    VLG Esther

    p.s. Unsere Maus hat schon eine normalgroße Mama, einen kleinen Papa, der Opa war auch nicht zu groß und die Omi auch eher klein.... Ich denke "passende" Verpaarungen sind für die Größe schon ausschlaggebend!
    Geändert von Bonsai (16.03.2010 um 23:17 Uhr)

  4. #29
    Mittendrinmensch
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    Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Bonsai Beitrag anzeigen
    Wir hatten speziell zwei Päärchen die gerade nach einer kleinen Hündin gesucht haben. Solche gibt es also auch
    Die anderen Interessenten haben sich erst danach mit der Größe beschäftigt. Fanden dann "kleiner" in unserem Fall aber auch besser.

    VLG Esther

    p.s. Unsere Maus hat schon eine normalgroße Mama, einen kleinen Papa, der Opa war auch nicht zu groß und die Omi auch eher klein.... Ich denke "passende" Verpaarungen sind für die Größe schon ausschlaggebend!
    Definitiv!

    Allerdings gebe ich bei der jetzigen Entwicklung Folgendes zu bedenken:

    Die jetzigen und nachfolgenden RR-Generationen werden im Durchschnitt immer größer werden. D.h. mittelfristig werden die Mehrheit der RRs den Rassestandard 'überwachsen' und es werden immer weniger Zuchttiere zur Verfügung stehen, deren Größen deutlich unter Rassestandard liegen. Warum ist das so?

    Grund dafür sind in erster Linie nicht Ernährungseinflüsse sondern die Zuchtauswahl und damit die Genetik. Mehrheitlich werden Zuchttiere verwendet, deren Größe innerhalb der letzten 10 Prozent des Rassestandards liegen. Dies führt zu einer Häufung von Nachkommen, die bereits an der Grenze zum Rassestandard liegen. Ergeben sich durch Ernährungseinflüsse ein weiterer Größenzuwachs, verstärkt sich diese Entwicklung hin zu größeren RRs sogar noch.

    Damit nun diese Entwicklung der Annäherung oder gar Überschreitung des Rassestandards gestoppt werden kann, müsste schnellstmöglich nur noch mit Tieren gezüchtet werden, die an der unteren Grenze des Rassestandards oder sogar darunter liegen.

    Da die Zuchtvereine in ihren Zuchtbestimmungen derzeit eher gewillt sind, Größenausreißer noch oben zu tolerieren, werden wir in den nächsten Jahren immer mehr RRs sehen, die oberhalb des Rassestandards sind.

  5. #30
    yippie
    Gast

    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Juchhu Beitrag anzeigen
    Definitiv!

    Allerdings gebe ich bei der jetzigen Entwicklung Folgendes zu bedenken:

    Die jetzigen und nachfolgenden RR-Generationen werden im Durchschnitt immer größer werden. D.h. mittelfristig werden die Mehrheit der RRs den Rassestandard 'überwachsen' und es werden immer weniger Zuchttiere zur Verfügung stehen, deren Größen deutlich unter Rassestandard liegen. Warum ist das so?

    Grund dafür sind in erster Linie nicht Ernährungseinflüsse sondern die Zuchtauswahl und damit die Genetik. Mehrheitlich werden Zuchttiere verwendet, deren Größe innerhalb der letzten 10 Prozent des Rassestandards liegen. Dies führt zu einer Häufung von Nachkommen, die bereits an der Grenze zum Rassestandard liegen. Ergeben sich durch Ernährungseinflüsse ein weiterer Größenzuwachs, verstärkt sich diese Entwicklung hin zu größeren RRs sogar noch.

    Damit nun diese Entwicklung der Annäherung oder gar Überschreitung des Rassestandards gestoppt werden kann, müsste schnellstmöglich nur noch mit Tieren gezüchtet werden, die an der unteren Grenze des Rassestandards oder sogar darunter liegen.

    Da die Zuchtvereine in ihren Zuchtbestimmungen derzeit eher gewillt sind, Größenausreißer noch oben zu tolerieren, werden wir in den nächsten Jahren immer mehr RRs sehen, die oberhalb des Rassestandards sind.
    Ja und jetzt stell Dir mal vor, es gäbe weniger Abnehmer von übergroßen RR. Würde dann wohl auch noch über den Standart gezüchtet?

    Aber es gibt ja immer wieder Menschen die "Fan" von übergroßen RR sind. Warum sich diese dann nicht lieber ne Dogge holen bleibt mir ein Rätsel?

  6. #31
    nothle
    Gast

    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Um eine Größe "fest" in eine Rasse hineinzuzüchten (egal ob klein oder groß)...landen wir mal wieder bei den landläufig so verhassten Linienverpaarungen.

    Wir haben sehr wenige "richtige" Linien und unter anderem ist damit auch die Körpergröße ein weit mehr unberechenbarer Faktor als bei Hunden, die aus richtigen Linienzuchten entstammen.

    Meine Hündin ist mit 62 oder 63 cm eher klein, auch ihre Geschister, zb 2 Rüden mit je 66cm sind eher kleine Kaliber (aber kräftig!)...und viele Leute meinen "Oh suuuuuuper...wenn du mit der züchten würdest... müsstest du gar nicht aufpassen mit der Größe"
    Müsste ich wohl. Weil ich weiß, dass die Vorfahren die sich in ihrem Pedigree finden sehr häufig an der Standardgrößengrenze "kratzen"

    Es bedarf weit mehr....als sich nur die Größe der Elterntiere und Oma/Opa anzusehen...

    Trotz alle dem ist die Körpergroße bestimmt nicht der bedenklichste Punkt in der RR Zucht...genau so wenig wie weiße Flecken oder andere oberflächliche Schönheitsmakel. Ich würde viel mehr eine bessere Selektion bei Körperanatomie, Gangwerk und jagdlicher Eignung wünschen.

    LG Kerstin

  7. #32
    yippie
    Gast

    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
    Um eine Größe "fest" in eine Rasse hineinzuzüchten (egal ob klein oder groß)...landen wir mal wieder bei den landläufig so verhassten Linienverpaarungen.

    Wir haben sehr wenige "richtige" Linien und unter anderem ist damit auch die Körpergröße ein weit mehr unberechenbarer Faktor als bei Hunden, die aus richtigen Linienzuchten entstammen.

    Meine Hündin ist mit 62 oder 63 cm eher klein, auch ihre Geschister, zb 2 Rüden mit je 66cm sind eher kleine Kaliber (aber kräftig!)...und viele Leute meinen "Oh suuuuuuper...wenn du mit der züchten würdest... müsstest du gar nicht aufpassen mit der Größe"
    Müsste ich wohl. Weil ich weiß, dass die Vorfahren die sich in ihrem Pedigree finden sehr häufig an der Standardgrößengrenze "kratzen"

    Es bedarf weit mehr....als sich nur die Größe der Elterntiere und Oma/Opa anzusehen...

    Trotz alle dem ist die Körpergroße bestimmt nicht der bedenklichste Punkt in der RR Zucht...genau so wenig wie weiße Flecken oder andere oberflächliche Schönheitsmakel. Ich würde viel mehr eine bessere Selektion bei Körperanatomie, Gangwerk und jagdlicher Eignung wünschen.

    LG Kerstin
    Kerstin...ich stimme Dir absolut zu dennoch möchtest Du bestimmt nicht leugnen, dass es immer mehr Züchter gibt, die an der Obergrenze bewusst kratzen um der Nachfrage gerecht zu werden.

  8. #33
    Mittendrinmensch
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Balou2010 Beitrag anzeigen
    Ja und jetzt stell Dir mal vor, es gäbe weniger Abnehmer von übergroßen RR. Würde dann wohl auch noch über den Standart gezüchtet?

    Aber es gibt ja immer wieder Menschen die "Fan" von übergroßen RR sind. Warum sich diese dann nicht lieber ne Dogge holen bleibt mir ein Rätsel?
    Die Aussage ist unsinnig.
    Die Mehrheit der RR-Käufer kann das Größenpotenzial der Welpen nicht erkennen und kauft deswegen auch nicht bewusst übergroße RRs.

    Und falls Du mich mit der Formulierung "Fan" anmachen willst, sage ich nur, dass ich zwar einige Doggenlinien durchaus schön finde, aber meiner Erfahrung nach Doggen nicht den Anforderungen meines Bewegungsprofils 'gewachsen' sind. RRs passen halt besser zu mir.

    Außerdem mag ich das Gesabbere nicht.

  9. #34
    Mittendrinmensch
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Balou2010 Beitrag anzeigen
    Kerstin...ich stimme Dir absolut zu dennoch möchtest Du bestimmt nicht leugnen, dass es immer mehr Züchter gibt, die an der Obergrenze bewusst kratzen um der Nachfrage gerecht zu werden.
    Wo soll denn diese Nachfrage sein?
    Das sollten doch die Züchter hier beantworten können, ob sie von Interessenten bewusst auf größere RRs angesprochen werden.

    Ich glaube, Du hast Dir da ein Feinbild aufgebaut und verrennst Dich da in eine vermeintliche Entwicklung, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt.

  10. #35
    Mittendrinmensch
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
    Um eine Größe "fest" in eine Rasse hineinzuzüchten (egal ob klein oder groß)...landen wir mal wieder bei den landläufig so verhassten Linienverpaarungen.

    Wir haben sehr wenige "richtige" Linien und unter anderem ist damit auch die Körpergröße ein weit mehr unberechenbarer Faktor als bei Hunden, die aus richtigen Linienzuchten entstammen.

    Meine Hündin ist mit 62 oder 63 cm eher klein, auch ihre Geschister, zb 2 Rüden mit je 66cm sind eher kleine Kaliber (aber kräftig!)...und viele Leute meinen "Oh suuuuuuper...wenn du mit der züchten würdest... müsstest du gar nicht aufpassen mit der Größe"
    Müsste ich wohl. Weil ich weiß, dass die Vorfahren die sich in ihrem Pedigree finden sehr häufig an der Standardgrößengrenze "kratzen"

    Es bedarf weit mehr....als sich nur die Größe der Elterntiere und Oma/Opa anzusehen...


    Trotz alle dem ist die Körpergroße bestimmt nicht der bedenklichste Punkt in der RR Zucht...genau so wenig wie weiße Flecken oder andere oberflächliche Schönheitsmakel. Ich würde viel mehr eine bessere Selektion bei Körperanatomie, Gangwerk und jagdlicher Eignung wünschen.

    LG Kerstin
    Genau das meine ich.
    Es bedarf Generationen und einer konsequenten Auswahl von Zuchttieren mit den vielen gewünschten positiven (und dies nicht unbedingt im Sinne der Zuchtordnungen) Eigenschaften und insbesondere einem bewusst kleinem Wuchs, um diese Größenentwicklung stoppen und langfristig umkehren zu können.

    Derzeit fahrt der Zug aber in die andere Richtung und nimmt sogar noch Tempo auf.

  11. #36
    GerdL
    Gast

    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Werden sie denn überhaupt wirklich signifikant "immer größer"?

    Ich kenne/kannte einen Rüden der mittlerweile seit 3 Jahren auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke ist, der war auch schon aus dem Standart gewachsen und der war 12 Jahre alt geworden.

    Martin, ist vielleicht nur eine unbedachte Formulierung gewesen aber mit "unter dem Standard liegenden" Hunden zu züchten ist das gleiche in grün.

    Da es derzeit nichtmal möglich ist, den Vermehrern, nichtmal den inländischen, wirksam das Handwerk zu legen, ja, noch nicht mal nur einen Zuchtverband für eine Rasse zu haben, ist das alles sehr nette Polemik.

    Gruß
    Gerd

  12. #37
    Christof
    Gast

    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    und wieder läuft die bartwickelmaschine im keller schneller für das von gerd angesprochene motto

    für was braucht eine hunderasse mehr als eine züchterische vertretung ausser um die eitelkeiten der menschen zu befriedigen

  13. #38
    Mittendrinmensch
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von GerdL Beitrag anzeigen
    Werden sie denn überhaupt wirklich signifikant "immer größer"?

    Ich kenne/kannte einen Rüden der mittlerweile seit 3 Jahren auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke ist, der war auch schon aus dem Standart gewachsen und der war 12 Jahre alt geworden.

    Martin, ist vielleicht nur eine unbedachte Formulierung gewesen aber mit "unter dem Standard liegenden" Hunden zu züchten ist das gleiche in grün.

    Da es derzeit nichtmal möglich ist, den Vermehrern, nichtmal den inländischen, wirksam das Handwerk zu legen, ja, noch nicht mal nur einen Zuchtverband für eine Rasse zu haben, ist das alles sehr nette Polemik.

    Gruß
    Gerd
    Die von uns geführte Diskussion mag keinen Einfluss auf die Entwicklung haben, aber sie wird mit Sicherheit weder von mir noch von den anderen Beteiligten polemisch geführt. Soviel zu unbedachter Formulierung.

  14. #39
    Mittendrinmensch
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    und wieder läuft die bartwickelmaschine im keller schneller für das von gerd angesprochene motto

    für was braucht eine hunderasse mehr als eine züchterische vertretung ausser um die eitelkeiten der menschen zu befriedigen
    Das ist aber jetzt Polemik, oder?

    Das kann man so sehen. Da aber alle Bereiche des Menschseins dem olympischen Prinzip schneller, höher, weiter folgen, ist die Gründung und Führung von mehreren Organisationen mit ähnlichen Zwecken nicht per se eine negative Entwicklung. Platt formuliert kann Konkurrenz das Angebot durchaus verbessern.

  15. #40
    Christof
    Gast

    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    nein martin das ist keine polemik

    das werde ich anprangern so lange ich lebe und solange ich hunde halte

    skandinavien ist immer mein beispiel

    ein hund eine züchterische vertretung

    denen geht es um die hunde und nicht um menschliche eitelkeiten und wem es dort nicht passt uuuuuuund tschüss.

    wenn vereine sich teilen und aneinander rummäkeln und für sich in anspruch nehmen jeder sei der beste ist sche, das führt nur zur verknappung des genpools auf jeder seite

    mir zeigt sowas nur, das es nicht um die hunde an sich geht sondern nur darum eigene vorstellungen und eventuell sogar wirtschaftliche interessen zu sichern.

    das hat nix in der "nichtkommerziellen" tierzucht zu suchen.

    ich bin ein freund der allroundeigenschaften des ridgebacks.

    wenn ich eine jagdlich sehr gute hündin habe und dem verein a angehöre und züchten möchte und dafür aber den super guten jagdlich geführten rüden aus dem verband c möchte geht das?

    ich denke schon, aber nur mit viel aufwand und wahrscheinlich gegen den wiederstand einiger betonköpfe.

    und das zeigt mir was den leuten wichtig ist ihre ideologie und nicht die hunde.

    hier haben wir nämlich genau eines der probleme warum es uns auch noch lange zeit schwer fallen wird den ridgeback beim jghv als jagdhund anerkennen zu lassen.

    der jghv sitzt auf einem hohen ross und die drei, vier, äh was weiss ich wieviel wichtigen zuchtvereine des ridgebacks sind nicht in der lage das zu koordinieren und mit einer stimme zu sprechen.
    Geändert von Christof (17.03.2010 um 10:14 Uhr)

  16. #41
    Mittendrinmensch
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Warum funktioniert das in Skandinavien?
    Gibt es da vielleicht einen Dachverband wie den VDH?
    Allerdings dann wohl mit dem Unterschied, dass in deren Statuten ein Einplatzprinzip fixiert ist. Also nur ein Zuchtverein pro Rasse. Übrigens so hält es der Deutsche olympische Sportbund (DOSB) auch. Jede Sportart wird nur durch einen Spitzenverband national vertreten.

    D.h. die Verantwortung und die Regulierungsmöglichkeit liegt beim VDH.

  17. #42
    UDH Avatar von Lumpi001
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Wäre es nicht das Allerwichtigste bei der künfigen Weiterentwicklung der Rasse in der Zucht mehr darauf zu achten, dass sich keine "rassetypischen Krankheiten" wie z.B. Hüftleiden beim DSH etc. einschleichen, als ob der Durchschnitts-RR 1 oder 2 cm größer oder kleiner ist?


    Da sich der RR leider immer mehr zum Modehund entwickelt, fände ich persönlich die Vermeidung von allem Degenerativen (Gesundheit und Wesen) am Wichtigsten. Ob die Größe da dazugehört kann ich nicht beurteilen.
    Sei meines Hundes Freund, und du bist auch der meine!
    - Indianische Weisheit

  18. #43
    Mittendrinmensch
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Lumpi001 Beitrag anzeigen
    Wäre es nicht das Allerwichtigste bei der künfigen Weiterentwicklung der Rasse in der Zucht mehr darauf zu achten, dass sich keine "rassetypischen Krankheiten" wie z.B. Hüftleiden beim DSH etc. einschleichen, als ob der Durchschnitts-RR 1 oder 2 cm größer oder kleiner ist?


    Da sich der RR leider immer mehr zum Modehund entwickelt, fände ich persönlich die Vermeidung von allem Degenerativen (Gesundheit und Wesen) am Wichtigsten. Ob die Größe da dazugehört kann ich nicht beurteilen.
    Stimme ich Dir uneingeschränkt zu.
    Da Christof mit seiner Kritik an der Mehrfachvertretung der RR-Rasse leider Recht hat, scheint die Koordinierung der Zuchtziele innerhalb der Zuchtvereine aber schwierig zu sein. Denn egal wie man es dreht und wendet, geht es ja doch für viele Beteiligten um Geld.
    Geändert von Juchhu (17.03.2010 um 11:29 Uhr) Grund: Nick korrigiert !-)))

  19. #44
    & friendz Avatar von ayoskumpel
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
    ...Aber irgendwoher müssen doch die vielen RR-Ponys kommen? Vielleicht ist das auch bloß Einbildung. Von Euch gehen doch sicher einige zu Ausstellungen. Wie sieht es denn da aus? (Obwohl, wenn ein Hund zu groß ist, entspricht er doch nicht dem Standard - wird der dann überhaupt ausgestellt? Er dürfte ja rein platzierungstechnisch gar keine Chance haben... oder die gleiche Chance wie ein ridgeloser RR)
    Wir sind noch nicht allzu lange bei Ausstellungen dabei. Was jedoch auffällt ist, dass der Trend definitiv in Richtung große RR geht. Äußerst interessant dabei ist, dass kein Richter bislang die Höhe gemessen hat?! Ich kann also nur von meinem Augenmaß und im Vergleich zu meinem Ayo beurteilen.
    Zum Glück weiß ich jedoch wieviel 5 cm sind und in Mathe habe ich meistens auch ganz gut aufgepasst. Wenn mein Ayo mit seinen fast 8 Monaten bei 63 cm liegt, im Ring mit der Älteste in der Jüngstenklasse ist und bei weitem der Kleinste, dann behaupte ich einfach ganz frech - da stimmt was nicht!!! Mit 6-8 Monaten sind die meisten im Ring (geschätzte) 67-70 cm. Und den Richtern gefallen große Hunde... Das ist natürlich auch ein weiteres Problem, dass die Richter, die den Standard eigentlich kennen sollten die eigene (unanfechtbare) Position ausnutzen und etwas zu subjektiv an die Sache rangehen... Find ich sehr bedenklich. Die beeinflussen damit doch direkt die Zucht. Und begünstigen dass der große RR ein Trend bzw. Mode wird. Und das ist in meinen Augen nicht gut für die Rasse. Aber vielleicht bin ich da auch zu unerfahren und sehe das alles falsch .

    Mir fällt da immer wieder ein Satz ein, den ich bei einer Ausstellung gehört habe: "Lass die (Anm. die großen RR) mal in der Wildnis raus, die würden doch verhungern, weil sie nicht mehr jagen können".

    Und genau da liegt doch die Essenz des Problems. Es gibt einen vorgegebenen Standard, der in meinen Augen nicht willkürlich ist, wie von manchen Pony-RR Haltern bezeichnet. Ich gehe schon davon aus, dass für die ursprüngliche Nutzung des RR sich die Verfasser bzw. damaligen Züchter sehr wohl Gedanken gemacht haben. Und sicherlich gab es auch eine natürliche Selektion in der Zucht. Schwer vorstellbar, dass sich damals große RR durchgesetzt haben...
    Noch gar nicht erwwähnt habe ich die verkürzte Lebensdauer der RR. Ich hätte meinen Hund schön sehr gerne länger als 8-10 Jahre... Und das ist, natürlich in Abhängigkeit von guter Gesundheit usw., bei doggenartigen RR nicht oder nur schwer erreichbar.

    Jetzt hab ich glaub ich genug gesagt...

    Zerfleischt mich
    Ayo, Lea, July & Tommy
    _________________________________________________
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    Lord Byron


  20. #45
    Christof
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    beim jeweiligen landesdachverband ist das dort so festgelegt eine rasse eine vertretung

  21. #46
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    nein, zerfleischen will ich dich nicht, habe allerdings durchaus schon erlebt, dass auf ausstellungen gemessen wurde und für zu gross befundene hunde auf ausstellungen nicht wieder gesehen wurden. vllt. berichtest du einmal, um welche ausstellungen es sich gehandelt hat.

    danke
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  22. #47
    Mittendrinmensch
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Wenn ich mich recht erinnere, dann war eine Mandantin von mir vor acht Jahren als Journalistin für 6 Monate in Simbabwe (das ehemalige Südrhodesien) beschäftigt. Da wir für sie die Finanzbuchhaltung gemacht haben, war sie ein regelmäßiger Gast in unserem Büro.
    Und sie hatte ein Herz für RRs.

    Aber nun B2T:

    Sie zeigte mir nach ihrem Afrikaaufenthalt einige Fotos von RRs, die sie beim Besuch der Farmen kennengelernt hatte und das waren alle samt Riesen. Sie bestätigte, dass die RRs alle größer waren, als die hier verbreiteten 'Zwergpony-RRs'.

    Und ob größere RRs in der Natur nicht überleben würden, ist eine müßige Frage, denn die kleinere können es auch nicht.

  23. #48
    Mittendrinmensch
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    beim jeweiligen landesdachverband ist das dort so festgelegt eine rasse eine vertretung
    Mit der Konsequenz, dass insgesamt 16 RR-Vereine in 16 verschiedenen Bundesländern möglich sind?! Na klasse.

  24. #49
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    .. wobei natürlich immer zwischen rr und lbd zu unterscheiden ist.
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  25. #50
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    nein, zerfleischen will ich dich nicht, habe allerdings durchaus schon erlebt, dass auf ausstellungen gemessen wurde und für zu gross befundene hunde auf ausstellungen nicht wieder gesehen wurden. vllt. berichtest du einmal, um welche ausstellungen es sich gehandelt hat.

    danke
    Na, dann haben wir doch die Schuldigen.

    Der VDH und seine Richter, die zwar sicher den jeweiligen Rassestandard auswendig herunterbeten können, aber offensichtlich Schwierigkeiten in der Anwendung haben. Und das bei Kriterien, die gegenüber gesundheitlichen Aspekten und Wesensverhalten einfachst zu messende physikalische Größen sind.

    Mhm, sollte diese negative Entwicklung doch nur durch so einen profanen Grund wie Geld verursacht sein? (OKOK, das ist jetzt polemisch)

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