Ich wollte einen anspruchsvollen Hund...
...jetzt habe ich einen.
Einen mit Ecken und Kanten, mit liebenswerten Schrullen und Macken, mit Persoenlichlkeit.
Einen, der von 0 in unter 2 Sekunden auf 100 gehen kann. Tiefschlaf, draussen ein Geraeusch, schon steht er ploetzlich an der Tuer, fuer alles gewappnet... Eine Faehigkeit, die ich ganz sicher nicht unterschaetzen werde, wenn es um andere Dinge wie Jagdtrieb etcpp geht.
Ein wilder Draufgaenger wenn er mit "Daddy" tobt. Ein zaertlicher Wattebausch wenn er mit "Mommy" kuschelt.
"Ridgebacks sind gute Gaertner..." Wem sagt sie das. Waehrend Mom mal eben nach ein paar Kartoffeln buddelt, werden da schon mal blitzschnell die Rosen gestutzt. Letzten Sommer entschied er sich, mal seine Vorfahren in Australien via Abkuerzung besuchen zu wollen. Als er feststellte, dass sein Tunnel wohl eher in China enden wuerde, musste er seufzend 2 Meter weiter noch mal ganz von vorn anfangen. So ein Ridgeback-Leben ist halt manchmal schwer...
Was uns vor allem an ihm gefaellt ist sein Dickschaedel, gepaart mit einer unerschoepflichen Wissbegier. Lernen? Kein Problem. "Doch bin ich nicht willig.. ...vergiss die Gewalt!" Denn damit prallt man beim RR auf Blaubeton. Doch mit etwas Kreativitaet und nicht zuletzt mit den good ol' Leckerlies kann man den Schnoesel immer wieder erfolgreich motivieren.
Stubenrein? War er von Anfang an. Demolition Man? Den Film kennt er nicht, unser Haus ist noch im Stueck. Sog. "Grundgehorsam"? Sitzt. Er ist ein Musterknabe, der dennoch nur Bloedsinn im Kopp hat. Das ist, was ihn so einzig macht, einzig, nicht artig...
Off-Topic:
Ich weiss nicht, wie ich es anders ausdruecken soll, aber ich denke ihr wisst alle ohnenhin was ich meine... Ridgeback eben.
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