Wer Seehunde will, sollte schon Spiele mit Welpen ans bzw. ins Gewässer legen. Wir haben drei Monate gebraucht, bis statt der Vorderpfoten der gesamte Hund (Alter 6 Monate) im Bach stand. Und weitere drei Monate bis er richtig im Wasser schwamm. Im darauf folgenden Sommer hat er dann seinen Seepferdchen und anschließenden Fahrtenschwimmer in der Nordsee gemacht.
Wir haben einfach alle Spiele und Leckerchen im Wasser gegeben.
Mit dem Welpen bzw. Junghund ein Picknick am Bach gemacht.
Spielen und Füttern sowie gemeinsam Schlafen in direkter Nähe zum Bach.
Meine Frau und ich sind dann immer wieder durch den Back gegangen und haben ihn gelockt. Als er uns dann regelmäßig durch den Bach folgte, haben wir Abrufspiele in Bach gemacht. Dann haben wir mit Staudamm bauen an einem kleinen Bach begonnen.
Durch das gestaute Wasser wurde er das erste Mal am Bauch nass. Das fand er anfänglich nicht so toll. Bei den nächsten Malen war das Wasser schon so hoch, dass er erste kleine Schwimm-bzw. Paddelbewegungen machen musste. Irgendwann war das Wasser nicht mehr tief genug bzw. der Hund wuchs zu schnell und wir sind in unseren Pausen an den Rhein gegangen. Sechs Monate nachdem er bei uns eingezogen war, hatte er bereits Seehundqualitäten.
Tipp: Nichts erzwingen, vormachen, zeigen, wieviel Spass man zusammen im Wasser haben kann, langsam steigern. Und wenn man dann später zusammen schwimmt, dem Hund schnellsten beibringen, dass man als Mensch kein Rettungsfloß ist.

Das bewahrt einen vor hässlichen Kratzer bzw. vor einem total verschrammten Rücken.

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